Dark Souls beginnt genretypisch mit der Charaktererstellung. Hier stehen uns zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung. Zunächst bestimmen wir die Klasse unseres Helden. Entsprechend unserer Wahl ändern sich die Attribute (Stärke oder Intelligenz) unseres Helden. Ein Ritter hat mehr Heilpunkte, ein Schurke teilt kritische Schläge aus, und der Kleriker heilt sich dank hoher Intelligenz selbst. Wir wählen einen Krieger. Er schlägt besonders hart und genau zu. Ähnlich wie in Dragon Age 2 entscheiden wir dann über seine Statur, Gesichtsform und Haar- sowie Augenfarbe. Außerdem suchen wir für unseren Haudrauf eine Gabe aus: Unser behäbiger Nahkämpfer soll sich während des Kampfes selbstständig regenerieren, darum wählen wir den magischen »Ring of tiny being«, der uns genau das erlaubt.
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Der Anfang vom Ende
Nach all den wichtigen Entscheidungen zu Spielbeginn startet Dark Souls mit einem imposanten Intro. Wir tauchen ein in die Geschichte: Durch den Zorn der Götter geschaffene Dämonen bringen Finsternis über die Welt. Menschen verlieren durch den Fluch der Untoten ihre Seele. Wir müssen die abscheulichen Kreaturen vernichten und die »Ewige Flamme des Lebens« finden. Denn nur sie kann die Seelen wieder herstellen. Unser Abenteuer startet im »Nördlichen Untoten-Asyl«, in dem die Seelenlosen weggesperrt werden und auf den nahenden Tod warten. Als einer von ihnen gelangen wir durch Zufall an den Schlüssel unseres Verlieses und entgehen so unserem Schicksal. Knisternde Fackeln spenden spärliches Licht, an einigen Leichen schwirren Fliegen umher. Ihr beständiges Summen erzeugt eine bedrückende Atmosphäre. In der Verfolgerperspektive schlurfen wir mit unserem Krieger den langen Gang entlang.
Knifflig oder unfair?
Der Schwierigkeitsgrad von Dark Souls ist noch höher als der von Demon’s Souls. Das spüren wir von Beginn an. Nachdem wir ein rostiges Schwert und einen zerbrochenen Schild finden, taucht der erste Gegner auf: Ein Skelett, das uns mit seinen modrigen Knochen traktiert. »Immer den Schild hochhalten und auf die Ausdauer achten«, rät man uns. Doch zu spät, wir sterben. Beim zweiten Versuch sind wir vorsichtiger: Wir zücken also den Schild, stoßen den Widersacher zurück und hauen drauf, bis das Knochengebilde in sich zusammen fällt. Einige Flure weiter greift uns eine größere Gruppe Knochenkrieger an. Jetzt ist mehr Taktik gefragt, schließlich hat unser Tod einen Neustart des Levels zur Folge. Gut, dass wir mittlerweile zwei neue Schwerter von besiegten Gegnern geplündert haben und uns zweihändig in den Kampf stürzen können. Zwar ist das Blocken dann nicht mehr so effektiv, jedoch teilen wir höheren Schaden aus. Mit dieser offensiven Taktik vermöbeln wir die Untoten und sammeln ihre Seelen ein.
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