Cyberpunk 2077-Entwickler erhalten Morddrohungen & wehren sich

Weil Cyberpunk 2077 nochmal verschoben wurde, erhalten die Menschen bei CD Projekt RED jetzt offenbar Morddrohungen. Sie sprechen sich öffentlich dagegen aus.

Menschen, die an Cyberpunk 2077 arbeiten, sind auch nur Menschen und es verbietet sich generell, irgendwem mit dem Tode zu drohen. Menschen, die an Cyberpunk 2077 arbeiten, sind auch nur Menschen und es verbietet sich generell, irgendwem mit dem Tode zu drohen.

Cyberpunk 2077 wurde nochmal verschoben und erscheint jetzt 21 Tage später. Das heißt, das neue Mammut-RPG der The Witcher 3-Macher*innen kommt nun am 10. Dezember auf den Markt. Diese Entscheidung führt nun offenbar dazu, dass angehende Fans den Entwickler*innen Morddrohungen schicken. Die verurteilen das natürlich und sprechen sich öffentlich dagegen aus.

Cyberpunk 2077: Entwickler*innen werden nach Verschiebung mit dem Tod bedroht

Cyberpunk kommt noch später: Obwohl bereits mehrere Verschiebungen zuvor kamen und vor gar nicht allzu langer Zeit versichert wurde, dass der Release-Termin fest steht, hat CD Projekt RED gestern bekannt gegeben, dass das Open World-RPG jetzt doch nochmal verschoben wird. Alle Infos dazu findet ihr hier:

Morddrohungen gegen Entwickler*innen: Einige Menschen kommen mit Veränderungen offenbar nicht so gut klar, selbst wenn es sich dabei nur um eine Änderung einiger Tage handelt – nur drei Wochen, um genau zu sein. Weil Cyberpunk 2077 jetzt noch ein bisschen später kommt, erhalten die Menschen, die daran arbeiten, Morddrohungen.

Macher*innen verurteilen das: Selbstverständlich kommt das bei den Betroffenen überhaupt nicht gut an. Sie wehren sich. Zum Beispiel verurteilt Design Lead Andrzej Zawadzki derartiges Verhalten auf Twitter und schreibt, dass das Senden von Morddrohungen schlicht falsch und völlig inakzeptabel ist.

Link zum Twitter-Inhalt

Berechtigte Kritik? Es gibt natürlich Dinge, die an der Entwicklung von Cyberpunk 2077 kritisiert werden können. Dazu zählt sicher auch die (interne) Kommunikation und offensichtliche Fehlkalkulationen bei der Zeitplanung. Aber darunter leiden vor allem und zuallererst die Menschen, die bei CD Projekt RED arbeiten und nicht die Fans, die jetzt ein bisschen länger warten müssen.

Es ist nur ein Spiel! Um das nochmal ganz deutlich zu sagen: Es gibt absolut gar nichts auf der Welt, was rechtfertigen würde, einem Menschen anzudrohen, ihn umzubringen. Wer solche Impulse wegen der Release-Verschiebung eines Spiels hat, sollte sich dringend Hilfe suchen und beraten lassen.

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