Seite 2: Curiosity - what´s inside the cube - Peter Molyneux durchleuchtet die Spielerschar

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1. Tag

Der Anfang ist geheimnisvoll und sehr stimmig – es gibt keinerlei klassischen Startbildschirm, sondern nur eine weiße Fläche, die…

Fehler beim Verbinden mit dem Server
Try again

So sehen die Würfelseiten aus nächster Nähe aus. So sehen die Würfelseiten aus nächster Nähe aus.

Schade. Die aufgebaute Stimmung zerbröselt innerhalb weniger Sekunden, da wir nicht nur einmal, sondern mehrfach aufgefordert werden, die Verbindung zum Server neu zu errichten. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass Curiosity ein reiner Online-Titel ist, der ohne stabile Verbindung nicht funktioniert. Nach ein paar Wiederholungsklicken steht schließlich die Leitung und wir erblicken erstmals den gewaltigen Kubus, der mit monströsem Brummen in einem weißen Raum schwebt. Wie gewaltig der Würfel tatsächlich ist, zeigt die Zoom-Funktion, als wir versuchen, auf eine der sechs Seiten zu gelangen.

Erst nach mehreren Fingerstrichen kristallisieren sich kleine Platten aus dem Gesamtbild heraus, und endlich bleibt die Kamera stehen. Da es kein Tutorial gibt, sind wir einen Moment ratlos, was denn nun zu tun ist. Ein zufälliger Fingertipp auf das Display lässt eine der Platten zerspringen, und plötzlich findet sich eine Geldmünze am unteren rechten Bildrand wieder.

Aha.

Viele, zunehmend schneller werdende Fingertipps später, hat sich unser Konto auf stattliche 5000 Münzen erhöht. Es scheint eine Art Kombo-System zu geben, aber die genaue Funktionsweise ist uns im Stakkato unserer Finger noch nicht verständlich geworden. Über der Münzzahl prangt ein kleiner Pfeil, der, einmal gedrückt, Zugang zu einer Erklärung der Entwickler und einem Shop gewährt.

In dem Shop kann das ertippte Geld für Bomben oder spezielle Meißel ausgegeben werden. Kosten vier Bomben läppische 5000 Einheiten, schlagen die stärkeren Meißel mit sechstelligen Beträgen zu Buche. Damit können anscheinend mehrere Platten gleichzeitig abgetragen werden – wenn wir das richtig sehen, jedoch nur für kurze Zeit. Uiuiui, das wird dauern, bis wir uns da mal etwas leisten können. Und dann ist es auch noch zeitlich begrenzt.

Neben den Hilfsmitteln darf über den Shop auch ein Blick auf die Spielstatistik geworfen werden, denn hier…

Fehler beim Verbinden mit dem Server
Try again

Nach vier endlos langen Versuchen öffnet sich endlich die Statistik und verrät uns, dass am Ende des ersten Tages rund 200.000 Menschen vor Curiosity sitzen. Im Durchschnitt bearbeiten 10.000 – 15.000 Personen gleichzeitig den Würfel. Interessant. Wir stellen uns ein Fußballstadion vor, in dem 15.000 Leute mit iPads auf ihren Stühlen kleben und auf das Display einhämmern. Denn mehr haben wir bisher auch nicht getan, und mehr scheint Curiosity für den Nutzer auch nicht bereit zu halten.

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