Fazit: Civilization 6 im Test - So geht Konsolen-Rundenstrategie!

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Alles unter Controller
Wiederholungstäter

2

Fazit

3

Wertung

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Fazit der Redaktion

Martin Deppe
@GamePro_de

Als 1991 das allererste Civilization rauskam, war ich ab der ersten Runde hin und weg. So hin und weg, dass mich nur das stürmische Klingeln meines Vermieters aus meinen Welteroberungsträumen riss. Der hatte nämlich seine Werkstatt unter unserer WG-Küche, und aus irgendeinem Grund kam Wasser durch seine Decke. Spülwasser. Da muss wohl irgendjemand den Wasserhahn aufgedreht haben, um brav Geschirr zu spülen, wurde dann aber von Städtegründungen, Forschungserfolgen und anrückenden Barbaren abgelenkt. Ich murmelte was von "Putzeimer umgefallen", schmiss alle verfügbaren Handtücher auf den Küchenboden - und spielte weiter. Man muss schließlich Prioritäten setzen!

Das nur als Warnung, damit euch nicht dasselbe passiert. Denn Civ 6 ist auch auf den Konsolen ein echter Zeitfresser, es gibt immer was zu tun, der vielzitierte gute Vorsatz "nur noch eine Runde!" endet so konsequent wie regelmäßige Fitnessstudiobesuche nach Silvester. Wie bei der PC- und Switch-Version müsst ihr allerdings Abstriche bei den sprunghaften KI-Herrschern und ihrer Kriegsführung machen - die KI-Truppen lassen sich taktisch leicht aushebeln und sind nur bei einer starken Übermacht wirklich gefährlich. Dafür stimmt das Gesamtpaket, denn die einzelnen Elemente wie Expansion, Forschung, Handel und der spezialisierte Städtebau sind bestens verzahnt. Aber Achtung: erst spülen, dann spielen!