Noch vor dem Start der gamescom 2014 haben Activision und Sledgehammer Games der Presse den Multiplayer-Modus von Call of Duty: Advanced Warfare gezeigt und die Journalisten stundenlang spielen lassen. Wir haben die zehn wichtigsten Erkenntnisse aus dem Event zusammengefasst.
10. Den Teleprompter nie zu früh einschalten
Auf Blizzards großem Enthüllungs-Event verriet ein zu offen aufgestellter Teleprompter schon vorab, welche Überraschung ins Haus stand.
Bei der Multiplayer-Enthüllung von Advanced Warfare standen zwar keine Geheimnisse auf dem an die Decke montierten Monitor, dafür aber all die vorgeplanten Gags, die sich die beiden Präsentatoren von Sledgehammer Games an den Kopf warfen. Da wirkte plötzlich alles noch viel künstlicher und gezwungener, als ohnehin schon.
9. Die Bedeutung der Score-Streaks wurde entschärft
Wenig spaltet die Geister derart, wie die Killstreaks in Call of Duty. Die einen Spieler sehen in ihnen nur offizielle Cheatcodes. Andere empfinden sie als coole Belohnungen - weil Skill nunmal ist, wenn Luck zur Gewohnheit wird.
In Advanced Warfare jedoch schaltet Sledgehammer zumindest einen kleinen Gang zurück. Boni wie der Juggernaut-Anzug oder einen ferngesteuerten Satelliten-Laser gibt es nur als Score-Streaks, die zudem im Rahmen des neuen Pick-13-Ausrüstungssystems einen von dreizehn Ausrüstungsslots verbraucht.
Wer also viele Zielfernrohre, Perks und Granaten mitnehmen will, muss auf Score-Streaks verzichten. Die Basisausführung der Scorestreaks ist zudem meist noch recht schwach. Im Laufe des Spiels können sie durch Upgrades zwar erweitert werden, erfordern dann aber auch eine höhere Punkte-Kette, bevor sie aktiviert werden können.
8. Viele der futuristischen Waffen sind Augenwischerei
Da Advanced Warfare 50 Jahre in der Zukunft spielt, wurde das Waffenarsenal des Spiels durch Zukunftswaffen aufgemöbelt. Scheinbar. Doch beim Spielen fällt schnell auf: Granate bleibt Granate, auch wenn sie ein Display hat oder aus einem Exo-Suit abgeschossen wird.
Die neuen Impulswaffen? Im Grunde Schrotflinten. Einzig die Energiewaffen mit ihren konstanten Strahlen stellen eine wirkliche Neuerung im Arsenal der Mordwerkzeuge dar.
7. Die Soundeffekte sind knackiger geworden
Gute Nachrichten an der Sound-Front. Schon bei unserer E3-Demo der Kampagne von Advanced Warfare hatten wir das Gefühl: Hier knallt es besser! Die heutige Multiplayer-Demo bestätigt: Jawoll, entweder der Sound hat zugelegt, oder wir kaufen uns doch noch diese Turtle-Beach-Kopfhörer, die Activison auf seinem Event angepriesen hat, wie auf einer Kaffeefahrt.
Schussgeräusche, Explosionen - alles viel knackiger und mit mehr Volumen. Vom unglaublich gut abgemischten Realismus eines Battlefield4 noch ein Stück entfernt, aber auf seine Art wirklich super. Auch die futuristischen Sprung-Geräusche und das harte Knistern der Energiewaffen - sahnig.
6. Es gibt große Pläne für PC-Server... mal wieder
Bei jedem neuen Call of Duty spielt sich seit Jahren die gleiche Szene ab: Wir kriegen ein Interview. Wir fragen nach PC-Servern und Anti-Cheat-Maßnahmen. Der jeweilige Call-of-Duty-Entwickler sagt uns, darüber dürfe man noch nicht reden und schaut mitleidig zur PR, als könne er es gar nicht ertragen, seinen PC-Server-Masterplan geheim halten zu müssen.
Die PR sagt »später« und deutet vage an, man habe da was Großes vor. Diesmal, ja diesmal werde man die PC-Spieler so ernst nehmen, wie das Rauchverbot in einer Feuerwerksfabrik. Dann erscheint das Spiel und die PC-Spieler weinen. Was war diesmal? Genau das Gleiche. Wir erwarten daher bis auf weiteres das selbe Ergebnis.
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