Seite 2: Bravely Second: End Layer im Test - Déjà-vu in Luxendarc

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Nützliche Verbesserungen

Bravely Second bringt jedoch nicht nur technische, sondern auch ein paar spielerische Verbesserungen. Der Abenteurer, bei dem wir in Dungeons unseren Spielstand speichern können, füllt nun auch unseren Gesundheits- und Manavorrat wieder auf. Das ist eine kleine aber wichtige Änderung, weil wir jetzt endlich nach Herzenslust zaubern können, ohne Angst haben zu müssen, dass uns der magische Saft im nächsten Bosskampf ausgeht.

In den rundenbasierten Zufallskämpfen spielen die altbekannten »Brave Points« weiterhin eine wichtige Rolle - wir benötigen sie für jede Aktion. Über den »Brave«-Befehl bekommen wir bis zu drei zusätzliche Brave Points auf Pump und dürfen in dieser Runde entsprechend öfter angreifen, zaubern oder Spezialfähigkeiten einsetzen, müssen anschließend aber ebenso viele Runden aussetzen.

Wer keine Lust auf Zufallskämpfe hat, kann sie einfach deaktivieren. Wer keine Lust auf Zufallskämpfe hat, kann sie einfach deaktivieren.

Mittels »Default«-Befehl nehmen wir stattdessen eine Defensivhaltung ein, harren eine Runde lang aus und bekommen dafür einen Brave Point geschenkt. Klingt zunächst etwas kompliziert, ist aber fix erlernt und verpasst den Kämpfen zusätzlichen Tiefgang.

Löblich: Die Häufigkeit der Zufallskämpfe können wir beliebig erhöhen oder herabsetzen. Wer von den Zufallskämpfen genervt ist, kann sie sogar komplett deaktivieren. Zudem dürfen wir den Schwierigkeitsgrad jederzeit ändern. Obendrein ist es jetzt möglich, am Ende eines gewonnenen Kampfes sofort weitere Gegner herauszufordern und so zusätzliche Belohnungen einzufahren. Super!

Täglich grüßt das Murmeltier

Die neuen Städte sind riesig und wunderschön. Schade daher, dass es so wenige von ihnen. Die neuen Städte sind riesig und wunderschön. Schade daher, dass es so wenige von ihnen.

Allerdings hat Bravely Second auch einen unschönen Designmakel. Im späteren Spielverlauf werden wir nämlich immer häufiger in Städte und Dungeons geschickt, in denen wir schon in Bravely Default einige Stunden verbracht haben. So stoßen wir immer wieder auf bekannte Höhlen und Kerker und kämpfen gegen die gleichen (!) Monster und Bosse wie in Bravely Default.

Zugegeben: Die Diebeshöhle vor der Wüstenstadt Ancheim etwa macht auch beim erneuten Durchspielen Spaß, obschon sich am Layout sowie an der Anzahl und der Position der Fallen nichts geändert hat. Auf derlei Wiederholungen hätten wir trotzdem gern verzichtet. Wer den Vorgänger für das »richtige« Ende insgesamt fünf Mal durchgespielt hat, dem dürfte das übertriebene Inhaltsrecycling in Bravely Second endgültig zum Hals heraushängen.

Fortschritte aus dem ersten Teil werden übrigens nicht übernommen, darum müssen wir alle Jobs (Charakterklassen) erneut freispielen. Immerhin sind unter den stolzen 30 Heldenberufen einige coole Neuerungen. Beispielsweise führen wir als Kämpfer nicht nur zwei oder drei, sondern gleich vier Waffen gleichzeitig. Auch Fernkämpfer kommen auf ihre Kosten, als »Falkenauge« ziehen wir erstmals mit dem Gewehr ins Gefecht. Und natürlich sind wieder Klassiker wie Schwarz-, Weiß- und Rotmagier am Start.

An dem Tag, als Agnés entführt wird, taucht auch ein seltsames Kristall-Schiff des Glanz Empires auf - einer neuen Gegnerfraktion im Bravely-Universum. An dem Tag, als Agnés entführt wird, taucht auch ein seltsames Kristall-Schiff des Glanz Empires auf - einer neuen Gegnerfraktion im Bravely-Universum.

Die Fähigkeiten unserer aufgelevelten Jobs können wir kombinieren und auf diese Weise extrem mächtige, einzigartige Helden erschaffen. Und das macht dermaßen Laune, dass wir trotz diverser Wiederholungen ohne Reue 40 Spielstunden in unseren ersten Story-Durchlauf investieren und anschließend direkt ins »New Game +« starten.

Dort gibt es noch viel mehr zu entdecken, darunter verschiedene, teilweise ulkige Minispiele. So bauen wir eine Mondbasis, um neue Spezialangriffe freizuschalten, oder verdienen uns nebenbei etwas Geld, indem wir Stofftiere basteln. Mehr wollen wir aber nicht verraten, denn Bravely Second sollte ohnehin jeder 3DS-Besitzer selbst gespielt haben!

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