Fazit der Redaktion
Sebastian Stange: Zunächst war ich ganz schön baff, ja regelrecht vor den Kopf gestoßen. Da kommt einfach nur mehr Borderlands! Da gibt es keine tolle neue Optik, keine Next-Gen-Version, kein großer neuer Serienteil. Nein, da kommt einfach nur eine Extrawurst, die den Eigengeschmack der Vorgänger beibehält. Aber je länger ich drüber nachdenke, desto mehr freunde ich mich mit dem Gedanken an. Denn die Borderlands-Formel funktioniert, der irre Humor der Reihe kam schon in den ersten, mir gezeigten Spielszenen durch und das Projekt ist für 2K Australia durchaus beherrschbar. Die Australier versprechen obendrein, dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Beispielsweise wurde ein Schauspieler aus Mad Max für eine Sprecherrolle gewonnen und angesichts mancher Logik-Lücke in der Handlung geben die Macher freimütig zu: »Ach, wir pfeifen einfach drauf!« Ich hoffe also, dass das Pre-Sequel auf eigenen Beinen stehen kann, dass es Format und Charakter hat. Dann kann ich auch locker noch eine Weile auf das echte Borderlands 3 warten.
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