Seite 2: Borderlands: The Handsome Collection im Test - Chaos im Doppelpack

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Wie funktioniert der Savegame-Transfer?

Dank des Savegame-Transfers könnt ihr Spielstände von der Xbox 360 auf die Xbox One oder von der PS3 und der PS Vita auf die PS4 übertragen. Voraussetzung zur Verwendung dieser Funktion ist allerdings die Installation des Day-1-Patches für die Handsome Collection.

Außerdem lassen sich Spielstände bei den Xbox-Konsolen nur von der Xbox 360 auf die Xbox One laden und nicht umgekehrt. Bei den PlayStation-Konsolen funktioniert der Transfer in beide Richtungen. Die Speicherstände bleiben auf den alten Konsolen bestehen, es ist jedoch nicht möglich, Spielstände auf unterschiedlichen Plattformen zu importieren, etwa von Xbox 360 auf PS4.

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So übertragt ihr euren Spielstand:

  • Verbindet euch mit dem PlayStation Network oder mit Xbox Live und stellt sicher, dass alle Versionen der Spiele (alte und neue Generation) auf dem neuesten Stand sind.
  • Geht im Menü der Last-Gen-Versionen von Borderlands 2 oder Borderlands: The Pre-Sequel auf den Punkt »Cross Save« beziehungsweise »Cloud-Speicher« und wählt dann die Funktion »Upload Save« aus.
  • Nachdem der Spielstand hochgeladen wurde, geht ihr im Menü von Borderlands 2 oder The Pre-Sequel der Borderlands: The Handsome Collection auf den Punkt »Cross Save« beziehungsweise »Cloud-Speicher« und wählt dann die Funktion »Download Save« aus.

Wie funktioniert der Koop-Modus?

Der Koop-Modus (on- und offline) unterscheidet sich bei beiden Spielen nicht vom Solomodus, wir rennen also mit bis zu drei Mitspielern durch Pandora und erleben die Story-Missionen gemeinsam. Dabei werden die Gegner zwar härter, lassen aber auch bessere Beute fallen. Geld, Erfahrungspunkte und Munition werden zwischen den Gruppenmitgliedern aufgeteilt, Waffen bekommt allerdings derjenige, der sie sich zuerst schnappt. Eine einfach zu bedienende Oberfläche ermöglicht aber das Hin- und Hertauschen von Gegenständen.

Splitscreen: horizontal Im Splitscreen-Modus können wir den Bildschirm vertikal oder horizontal teilen lassen.

vertikal Eine entsprechende Einstellung findet ihr im Grafikmenü.

Am Online-Koop hat sich nichts verändert, wir suchen uns im Hauptmenü einfach eine laufende Partie zum Beitreten oder laden eigene Freunde als Host ein. Den Splitscreen-Modus starten wir ebenfalls im Hauptbildschirm des Spiels. Zunächst müssen sich alle Mitspieler mit einem eigenen Controller mit ihrem Account oder als Gast an der PS4 oder Xbox One anmelden, bevor sie einen neuen Charakter erstellen können. Ob es auch möglich ist, als Gast sein eigenes Savegame und damit seinen Charakter aus der Cloud zu laden, wissen wir erst, wenn der Day-1-Patch erschienen ist.

Wie gut ist die technische Umsetzung?

Die grafischen Verbesserungen halten sich in Grenzen, auf den ersten Blick gleichen die Current-Gen-Versionen den Last-Gen-Pendants wie ein Skag dem anderen. Dafür laufen beide Borderlands-Spiele in 1080p mit annähernd konstanten 60 Bildern pro Sekunde - zumindest in der Solokampagne, denn im Splitscreen-Modus kommen selbst PS4 und Xbox One ins Schwitzen.

Abgesehen von den schicken Partikeleffekten und der höheren Auflösung (1080p) sieht man Borderlands 2 sein Alter an. Abgesehen von den schicken Partikeleffekten und der höheren Auflösung (1080p) sieht man Borderlands 2 sein Alter an.

Bei zwei Spielern im geteilten Bildschirm läuft das Spiel nur noch mit 30 Bilder pro Sekunde, bei drei Helden beginnt die Action zu ruckeln. Noch schlimmer wird es, wenn sich ein vierter Spieler einklinkt. Dann wirkt der Shooter zäh wie ein in Zeitlupe abgespielter Film. The Pre-Sequel hat dabei öfter und stärker mit Performance-Problemen zu kämpfen als der zweite Teil.

Generell ist die technische Umsetzung ziemlich mau, denn das Problem der nachladenden Texturen haben die Entwickler offenbar immer noch nicht in den Griff bekommen. Nach jedem Gebietswechsel und sogar im Spielmenü dauert es mehrere Sekunden, bis die Pixeltapeten auf die Umgebungsobjekte gepappt werden. Darüber hinaus haben beide Titel mit schlimmem Tearing zu kämpfen, insbesondere The Pre-Sequel treibt uns durch das ständige Flimmern bei hektischen Bewegungen die Tränen in die Augen.

Kurios: Grafisch sind beide Spiele den PC-Versionen nicht ebenbürtig, denn auf dem Rechner gibt's zusätzliche Schmankerl wie im Wind flatternde Stofffetzen, die auf den Konsolen fehlen. Allein das zweieinhalb Jahre alte Borderlands 2 sieht auf dem PC deutlich schicker aus als auf PS4 und One.

Klar, Fans kennen diese Technikmankos teilweise schon von den Last-Gen-Versionen und können darüber hinwegsehen - sollten sie zumindest, denn die Handsome Collection vereint zwei extrem unterhaltsame Shooter, die durch den erweiterten Splitscreen-Modus sogar noch besser sind als die Originale.

Borderlands: The Pre-Sequel - Grafikvergleich: PS3 gegen PS4 Handsome Collection Video starten 04:52 Borderlands: The Pre-Sequel - Grafikvergleich: PS3 gegen PS4 Handsome Collection

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