Catch-a-Ride
Und gegen was setzen wir die ganze Feuerkraft ein? Hauptsächlich gegen die Fauna Pandoras, dem Planeten, auf dem Borderlands 2 spielt. Affenartige Bullymongs, drachenartige Stalker, Rieseninsekten, merkwürdige Mineral-Monster - Borderlands 2 hat eine Menge Widersacher zu bieten. Seitdem der erste Trupp Kammerjäger im ersten Borderlands aufgeräumt hat, sind es sogar noch mehr geworden.
Und es ist wichtig, die alle zu kennen, denn jeder Feind hat sowohl individuelle Stärken als auch Schwächen. Die Hyperion-Roboter etwa können extrem schwierig zu knacken sein: viele Lebenspunkte, jede Menge Feuerkraft. Wenn man allerdings weiß, dass ihre Waffenarme unter Beschuss abfallen, ist die Bedrohung gleich viel geringer.
Wichtig sind in dem Zusammenhang auch Elementarschäden. Roboter sollten unbedingt mit Säure bekämpft werden, menschliche Banditen haben keine Chance gegen Feuerwaffen, und alles, was sich mit einem Energieschild schützt, ist sehr anfällig für Elektroschocks. Die besonders im späteren Spielverlauf knackigen Bosskämpfe lassen sich ohne Elementarwaffen kaum schaffen.
So wird das Spiel in höheren Levelregionen zwar ziemlich anspruchsvoll, aber mit der richtigen Ausrüstung im Inventar nicht unfair. Außerdem stehen überall in der Spielwelt Catch-a-Ride-Stationen, wo wir uns einen Buggy borgen dürfen. Die sind dank ihrer fetten Maschinengewehre wieder so mächtig wie im Vorgänger, darum fährt es sich damit entspannt durch jede Gegend.
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Eridium statt Erdöl
Aber warum ballern wir uns eigentlich durch eine lebensfeindliche Umgebung nach der anderen? Die Antwort: Handsome Jack! Der Chef der Hyperion-Corporation beutet den Planeten auf der Suche nach dem äußerst wertvollen Alien-Mineral Eridium aus. Außerdem scheint es eine besondere Alien-Kammer zu geben, die…nein, keine Story-Spoiler! Aber natürlich hat ein echter Bösewicht daran Interesse.
Auf unserem Weg, den gutaussehenden, extrem skrupellosen Fiesling zu stoppen, erleben wir einige spannende Story-Wendungen und mal schöne, öfter weniger schöne Überraschungen. Uns hat die Geschichte tatsächlich bei der Stange gehalten, hier hat Gearbox deutlich bessere Arbeit geleistet als noch in Borderlands. Daran tragen auch die erneut tollen Nebencharaktere eine Mitschuld. Neben aus dem Vorgänger bekannten wie Moxxi oder Scooter haben es auch einige Neuzugänge ins Spiel geschafft.
Die meisten NPCs spielen außerdem Questgeber für Nebenaufträge, die die Welt im Vergleich zum ersten Teil um einiges lebendiger machen und interessante Details über unseren Charakter oder ein bestimmtes Gebiet verraten.
Pimon und Tumbaa
Überhaupt, die Spielwelt! Die hängt zwar leider nicht komplett zusammen, zwischen den einzelnen Gebieten müssen wir hin und her reisen, aber dafür fühlt sich jede neue Umgebung einzigartig an. Wir ballern uns durch eisige Einöden, in denen riesige Eisberge dominieren, staubige Wüsten, durch die Banditen Alkohol schmuggeln, grün schimmernde Untergrund-Sümpfe mit fies mutierten Insekten und saftige-grüne, mit kleinen Bächen durchzogene Wiesenlandschaften.
Dabei begegnen uns in jeder Umgebung charakteristische Widersacher. Bloß das fiese Banditengesocks und Hyperions Roboterarmee werden wir nirgends los. Toll sind die vielen, oft witzigen Details. Als wir das erste Mal ein bestimmtes Gebiet betreten fällt uns ein Warnschild auf. Darauf steht: »Invisible Assholes!«. Dabei denken wir uns nicht viel. Zwei Minuten stoßen wir dann tatsächlich unsichtbare Gegner. Danke für die Warnung, Gearbox!
Oder der verwirrte Bandit, der als Auftraggeber am Wegesrand erscheint und uns auffordert, sein Leben zu beenden - auf sehr lustige Art und Weise. Oder die beiden Monster Pimon und Tumbaa im Wildtierreservat. Oder, oder, oder. Wir hatten schon den schrägen, ironischen Humor von Borderlands 2 erwähnt? In solchen Momenten sprudelt das Spiel vor Grinsgründen förmlich über.
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