Die Entwickler von Bloober Team haben mit Blair Witch ein neues Horror-Spiel im Programm, dass in die Fußstapfen der vorherigen Spiele Layers of Fear und Observer treten wird. Allerdings wird es einige Dinge anders machen, als die bisherigen Projekte des polnischen Studios.
Das haben Barbara Kcuik und Maciej Glomb im Interview mit dem Horror-Magazin Bloody Disgusting verraten. Dort sprechen sie unter anderem über neue Spielmechaniken, osteuropäische Cyberpunk-Settings und natürlich ihr nächstes Projekt.
Wehrhafte Beute
In Blair Witch gibt es ein echtes Gameplay-Novum für die Spiele des Studios. Ihr könnt euch im kommenden Titel nämlich gegen eure Feinde zur Wehr setzen. Sowohl Layers of Fear als auch Observer waren zwar nicht unbedingt friedlich oder frei von Gewalt, aber selbst kämpfen konntet ihr bisher nicht.
"[Kämpfen] verändert die Erfahrung auf jeden Fall, aber ich würde nicht sagen, dass es eine drastische Veränderung ist. Wir sind überzeugt davon, dass sich der Spieler für echten Horror verwundbar fühlen muss. Das wollen wir mit den neuen Mechaniken auch gar nicht ändern. Unser Ziel ist lediglich für etwas mehr Abwechslung zu sorgen."
Ihr werden in Blair Witch trotzdem Schleichen und auf der Flucht sein. Der Kampf dient eher zur Selbstverteidigung und das Team will euch nicht zum "Jäger" machen. Ihr bleibt stets die "Beute".
Horror mit bösartigen Zeitschleifen
Wie im E3-Trailer bereits angedeutet wurde, könnt ihr in Blair Witch durch die Zeit reisen. Normalerweise nutzen das Protagonisten in Filmen und Spielen, um ihre begangenen Fehler rückgängig zu machen. In Blair Witch sei das jedoch nicht der Fall.
"Wie im Trailer zu sehen ist, wird es in Bloober Teams Blair Witch Zeitschleifen geben. Ich will nicht zu viel verraten, aber lasst mich sagen, dass es keine Zeitreisen wie im Film "Und täglich grüßt das Murmeltier" sind. Sie sind nicht da, um dabei zu helfen deine Situation zu verbessern. Blair Witch benutzt sie aus einem viel teuflischerem [orig.: sinister] Grund."
Offene Level, statt enge Gänge
Sowohl in Observer, als auch in beiden Layers of Fear-Teilen waren die Spieler hauptsächlich in engen und verwinkelten Gebäuden unterwegs. Blair Witch spielt dagegen in einem Wald und fällt damit etwas weitläufiger aus, als wir es bisher von Bloober Team gewohnt sind. Von einer "Open World" sprechen Kciuk und Glomb nicht, stattdessen wird es "viele große, offene Areale zu erkunden" geben.
Dadurch würde sich auch verändern, mit welchen Mitteln die Entwickler für Orientierungslosigkeit sorgen wollen. Die vorherigen Spiele haben oft mit der Wahrnehmung der Protagonisten gespielt, Visionen und plötzliche Ortswechsel inklusive. Das soll auch in Blair Witch wieder passieren.
Blair Witch erscheint am am 30. August für Xbox One und PC.
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