Vom Gefühl her ein gutes Gefühl
Dass sich die Multiplayer-Schlachten von Battlefield 3 großen Spaß machen, haben wir zuletzt in unserer Gamescom-Preview beschrieben. Dabei bleibt’s auch im Betatest: Die schicke Grafik und – vor allem – die bombastische Soundkulisse erzeugen eine hervorragende Schlachtfeld-Atmosphäre. Auch der spielerische Anspruch stimmt: Wer blind an die Front stürmt, kann sofort mal den Respawn planen. Um zu überleben, muss man Deckung suchen, sich hinter Mauern knien oder gar auf den Boden werfen. Gezielt wird grundsätzlich durch ein Visier oder über Kimme und Korn – Schüsse aus der Hüfte sausen gerne mal meilenweit am Ziel vorbei.
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Ich sehe herumirrende Spieler
Ebenfalls wichtig ist es, Gegner zu »spotten«. Das gibt nicht nur Punkte, sondern hilft auch den Teamkameraden. Apropos Punkte: Damit belohnt Battlefield 3 tatsächlich alle sinnvollen Aktionen von der Heilung (der Sturmsoldat kann Heilpäckchen abwerfen, die alle nahen Verbündeten verarzten) bis zum Unterdrückungsfeuer (Wer in die Nähe eines Gegners feuert, der von Kameraden erledigt wird, bekommt Bonus-Zähler fürs Festnageln des Feindes). Auch wenn zumindest PC-Spieler den aus Battlefield 2 bekannten Commander schmerzlich vermissen müssten, funktioniert das Squad-System in Battlefield 3 gut. So weist uns das Spiel beim Eintritt in die Partie automatisch einem Vierertrupp zu. Dann können wir nach dem Matchbeginn nicht nur am allgemeinen Spawnpunkt in die Schlacht springen, sondern auch bei jedem beliebigen Mitglied unseres Squads – und damit direkt an der Front. Das beschleunigt die Partien enorm.
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Eine Mission mit Käfern
Ebenfalls interessant: Anders als in Battlefield: Bad Company 2 ist im Rush-Modus nun das angreifende Team leicht im Vorteil, sodass die Schlachten insgesamt dynamischer verlaufen. Denn die Verteidiger können sich nicht mehr eingraben, sondern müssen aktiv raus an die Front, um die Invasoren zu stellen. Der Panzer, der den Angreifern auf »Operation Métro« normalerweise zur Verfügung steht, fehlt in der Beta übrigens. Dice schraubt wohl noch an den Fahrzeugen. Allerdings leidet Battlefield 3 – zumindest in der offenen Beta – noch an einigen Bugs. Beispielsweise versinken wir unvermittelt in Wiesen, können plötzlich nicht mehr über Kimme und Korn zielen oder dürfen gar überhaupt nicht mehr schießen. Zudem kommt’s teils zu deutlichen Lags. Klar: Diese Fehler treten nicht ständig auf, die meiste Zeit lässt sich Battlefield 3 gut spielen. Ebenfalls klar: Das ist immer noch eine Beta, also ein unfertiges Spiel. Das allerdings schon in einem Monat erscheinen soll – bis dahin muss Dice die Bugs unbedingt ausmerzen. Sonst wird »Betafield« vom Kosenamen zum Schimpfwort.
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