Der Erste Weltkrieg ist noch ein sehr unverbrauchtes Setting, das viele Möglichkeiten bietet - aber auch Einschränkungen. Zumindest, wenn man historisch akkurat bleiben möchte. Im Interview mit Venturebeat betont der Lead Game Designer Daniel Berlin: Ja, man wird sich an der echten Geschichte orientieren, realistisch wird Battlefield 1 deshalb aber trotzdem nicht.
Gameplay vor Realismus
Ein Setting in einer alternativen Realität schließt er damit aus. Sämtliche Waffen und Fahrzeuge sollen wirklich aus der damaligen Zeit stammen.
"»Es ist definitiv in unserer Geschichte verankert. Da gibt es keinen alternativen Mix aus irgendetwas anderem. Sämtliches Equipment, das du siehst, war damals tatsächlich verfügbar. Alle Fahrzeuge waren zu dieser Zeit wirklich verfügbar.«"
Auch eine Zeitreise ist nicht vorgesehen. Battlefield 1 sei einfach unser moderner Blickwinkel auf den großen Krieg von damals. Zumindest in diesem Punkt will man also realistisch bleiben. Allerdings nicht auf Kosten des Gameplays. Wie DICE uns bereits persönlich mitteilte, sei das Gameplay immer noch das Wichtigste am neuen Battlefield.
"»Wie ich schon sagte, das Gameplay ist König. Wir müssen sichergehen, dass die Fahrzeuge und Waffen auch Spaß machen. So können wir auch die Geschwindigkeit der vorherigen Battlefield-Spiele beibehalten und das gewohnte Schere-Stein-Papier-Prinzip integrieren.«"
Passend dazu:Das sind die Fahrzeuge im neuen Battlefield
Der Krieg hat viele Facetten
Für das Team bei DICE sei der Erste Weltkrieg lange ein Wunsch-Setting gewesen. So böte die Zeit von sich aus eine große Vielfalt an Fahrzeugen und Waffen. Es sei ein weit verbreiteter Irrglauben, dass man dort nur einschüssige Gewehre verwendet habe. Alles was im Trailer zu sehen war - von Waffen, über Fahrzeuge, bis hin zu Schauplätzen - soll so im Ersten Weltkrieg existiert haben.
Außerdem wolle man versuchen, das Gefühl des Krieges einzufangen: Es soll deutlich werden, wie die ersten Panzer den Menschen den Atem verschlagen. So wolle man vor allem die Geschichten und Seiten des Krieges zeigen, die vielen unbekannt sind. Auch Vielfalt sei dabei ein wichtiges Thema für die Entwickler, weshalb man sich bewusst für einen schwarzen Cover-Soldaten entschieden habe. Viele wüssten gar nicht, dass auch Schwarze im Ersten Weltkrieg mitgekämpft hätten - beispielsweise als Teil der »Harlem Hellfighters«, die es auch als Vorbesteller-Bonus gibt. Auch eine Beduinen-Frau soll in der Singleplayer-Kampagne zum spielbaren Charakter werden. Die soll vielen unterschiedlichen Charakteren auf der Welt folgen und so ein umfangendes Bild des Krieges und der Zeit zeichnen.
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