Angriff der Riesen
Sobald ein Team in klaren Rückstand gerät, bekommt es im Eroberungsmodus Unterstützung von einem Zeppelin, dem »Behemoth«. Spieler können direkt auf dem Giganten spawnen und Feinde mit den Bordgeschützen aufs Korn nehmen, um die Partie vielleicht noch herumzureißen. Gegnerische Spieler in Flugzeugen und an Flakgeschützen lassen dann meist nicht lange auf sich warten - immerhin ist auch so ein Zeppelin zerstörbar und ein ziemlich großes Ziel.
Je nach Karte sollen in der Vollversion auch ein mächtiges Kriegsschiff oder ein Panzerzug das Team unterstützen, das punktemäßig zurückliegt. Wichtig dabei: Die Superhelfer sind eben keine computergesteuerten Rettungsmaschinen, sondern können nur dann etwas ausrichten, wenn mehrere Spieler sie bemannen. Ein Spieler muss sie sogar steuern.
Den Zeppelin etwa lenken wir gezielt zu umkämpften Kontrollpunkten, damit unsere Passagiere sie zunächst mit den Bordgeschützen beharken und dann per Fallschirm abspringen können, um die Flagge zu erobern. Auch hier ist das Spotting essenziell: Weil etwa die Zeppelin-Kanoniere vom Himmel herab fast nichts erkennen, sind sie darauf angewiesen, dass die Mitstreiter Feindsoldaten und Fahrzeuge markieren. Ohne Teamwork kann auch ein Behemoth wenig ausrichten.
Ohne Zeppelin - und sonstige Kriegsmaschinerie - müssen wir im Modus »Vorherrschaft« auskommen. Der funktioniert im Prinzip wie Eroberung, nur auf einem kleineren Abschnitt der Karte und ohne Fahr- und Flugzeuge. Im Häuserkampf geht's also für 24 Spieler eine Ecke persönlicher zur Sache. Weitere Spielmodi, wie die angekündigten Operationen, in denen ein Team von Angreifern in mehreren Schlachten versucht, Boden vom Team der Verteidiger zu erobern, sind derzeit noch nicht spielbar.
Die Solokampagne
Viel ist noch nicht bekannt über die Solokampagne von Battlefield 1, Dice verspricht jedoch, dass die Schlauchlevels der Vorgänger passé sind und die Missionen mehr Bewegungsfreiheit und Abwechslung bieten sollen. Bei einer Analyse der Spieldateien haben Alphatester herausgefunden, dass es sechs Storykapitel geben könnte, die sich nochmals in 20 Episoden unterteilen. Unsere Karte zeigt die möglichen Schauplätze.
Ohne Skill kein Kill
Die spielbaren Klassen von Battlefield 1 sind offensichtlich so ausbalanciert, dass es alle im Kampf miteinander aufnehmen können. Trotzdem muss man sich die Abschüsse verdienen. Die Maschinenpistole des Sturmsoldaten oder das MG des Versorgungssoldaten haben reichlich Rückstoß und wollen entsprechend eingesetzt werden. Wer einfach nur draufbratzt, trifft auch auf kurze Distanz selten ins Schwarze.
Neben etwas Disziplin am Abzugsfinger ist auch Teamplay enorm wichtig - unserem Eindruck nach mehr als in Battlefield 4. Befehlen Squad-Anführer beispielsweise, Stellungen zu verteidigen oder einen wichtigen Punkt anzugreifen, und das Team spielt brav mit, gibt es fette Punkteboni für alle.
Wer seinen Job gut macht, wird entsprechend belohnt, und es kommt nicht allein auf Kills an. Sammelt man fleißig Punkte, gibt's natürlich auch Rangaufstiege und die sogenannten »Warbonds« von Battlefield 1. Damit kauft man neue Waffen und Ausrüstung - zumindest, wenn man die entsprechende Klasse weit genug für den gewünschten Schießprügel aufgelevelt hat.
Einfach nur Warbonds zu sammeln, reicht also nicht; wer alles für eine Klasse freischalten möchte, muss sie zuvor erst mal entsprechend intensiv spielen. Auch unterschiedliche Konfigurationen und Anpassungen für Waffen sind freischaltbar. Optische Anpassungen für die Uniformen wird es keine geben. Die Spieler sollen auf den ersten Blick erkennen, zu welcher Fraktion ein Soldat gehört.
In der Alpha spielen wir noch mit den Armeen Deutschlands und Großbritanniens, für die fertige Version sind derzeit sechs Nationen angedacht, Frankreich kommt aber erst nach dem Launch als DLC. Zum Start werden im Multiplayer neben Deutschen und Briten auch Österreich-Ungarn, Italiener, Ottomanen und Amerikaner spielbar sein.
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