Battlefield 1 - EA zweifelte an Bekanntheit des Ersten Weltkriegs

Bei Electronic Arts hatte man Zweifel am möglichen Erfolg von Battlefield 1. Grund war der Erste Weltkrieg, den DICE als Setting wählte. Offenbar glaubte der Publisher, dass das Szenario zu wenig Bekanntheit bei jüngeren Spielern genießt.

Battlefield 1 fand bei Electronic Arts anfangs nicht allzu viele Unterstützer. Schuld ist das Setting im Ersten Weltkrieg. Battlefield 1 fand bei Electronic Arts anfangs nicht allzu viele Unterstützer. Schuld ist das Setting im Ersten Weltkrieg.

Nicht nur die Entwicklung von Battlefield 1 scheint für DICE ein ganz schön hartes Stück Arbeit gewesen zu sein - auch die Überzeugungsarbeit, die man im Vorfeld bezüglich des Settings leisten musste, scheint mit einigem Aufwand verbunden gewesen zu sein.

Nachdem zuletzt bereits der ehemalige DICE-Chef und heutige EA-Studios-Vorsitzende Patrick Söderlund verriet, Zweifel am Spaßfaktor gehabt zu haben, meldete sich nun auch der EA-CFO Blake Jorgensen zu Wort und äußerte sich ähnlich.

Neben dem Spaßfaktor zweifelte man bei Electronic Arts demnach auch am entsprechenden Bekanntheitsgrad des Ersten Weltkriegs - insbesondere bei der jüngeren Generation, der man schon nicht zutraute, sich mit dem Zweiten Weltkrieg oder Vietnam auszukennen:

"Der Erste Weltkrieg - wir waren ja schon besorgt darüber, dass viele unserer jüngeren Kunden nicht wissen, was der Zweite Weltkrieg oder Vietnam war. Der Erste Weltkrieg also..."

DICE konnte sich am Ende jedoch trotz aller Bedenken durchsetzen - und scheint auf dem richtigen Pfad zu sein: Alleine der Trailer zu Battlefield 1 konnte die Massen bereits überzeugen.

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