4K bei 60 fps: Atomic Heart-Studio verspricht ein scharfes und flüssiges Action-Erlebnis

Atomic Heart sieht nicht nur klasse aus, sondern soll sich auch, genau wie seine großen Vorbilder, in flüssigen 60 fps auf PS5 und Xbox Series X spielen lassen.

Atomic Heart könnte der Arcade-Shooter-Leckerbissen des Jahres werden. Atomic Heart könnte der Arcade-Shooter-Leckerbissen des Jahres werden.

Bisher gab es nichts von den Konsolenversionen von Atomic Heart, das am 21. Februar für die PS5, PS4, Xbox Series X|S und Xbox One erscheint, zu sehen oder zu hören. Offenbar fühlt sich das Studio Mundfish aber mittlerweile sicher genug, ein paar technische Details dazu auszuplaudern. Auf Nachfrage verriet der offizielle Twitter-Kanal Daten zur Auflösung und Bildwiederholrate des heißersehnten Arcade-Shooters.

Auf den Spuren von DOOM Eternal

Neben BioShock Infinite, das offensichtlich Pate für die postsowjetische, in einer Wolkenstadt angesiedelten Spielwelt von Atomic Heart stand, ist es vor allem das Gameplay und Tempo der modernen DOOM-Spiele, die Mundfish für den eigenen Arcade-Shooter aufgreift.

Damit der mit durchgetretenem Gaspedal über den Bildschirm fetzt, ist eine hohe Framerate der entscheidende Faktor. Ob Atomic Heart die in mehreren Bildmodi erzielt oder ob es nur einen gibt, ließ der Twitter-Kanal des Studios zwar offen, klar ist jetzt aber, dass durchgängig 60 fps erzielt werden:

Erstaunlich ist dabei der Zusatz, dass native 4K in "Dungeons", also abgesteckten Arealen, erzielt werden. In der offenen Welt sind es hingegen "vorwiegend" 4K. Um stabile 60 Bilder pro Sekunde zu gewährleisten, passt Atomic Heart die Auflösung also dynamisch an, so wie es aktuell auch viele weitere Titel auf Basis der Unreal Engine 4, zum Beispiel The Callisto Protocol, vormachen.

Kann das klappen? Dynamische Auflösungen sind ein probates Mittel, um ruckelige Framerates zu vermeiden. Stimmen die Angaben, dass weitgehend 4K erreicht werden, dann sollte einer stotterfreien Spielerfahrung eigentlich nichts im Weg stehen, genug Spielraum bestünde jedenfalls.

Das ist Entwickler Mundfish: Der russische Entwickler wurde 2017 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Zypern. Abseits des VR-Spiels Soviet Lunapark fokussiert sich das anfänglich aus nur vier Personen bestehende Team rein auf die Entwicklung von Atomic Heart.

Wie aus einem russisch sprachigen Report hervorgeht (via Resetera), soll die Entwicklung von Atomic Heart nicht nur durch Crunch und eine hohe Fluktuationsrate bei den Angestellten durchzogen sein, auch wurden versprochene Boni scheinbar nicht ausbezahlt.

Nachdem ein Statement auf Nachfrage von GamePro zuvor ausblieb, hat sich Mundfish am 16. Januar zum Thema "Angriffskrieg in der Ukraine" geäußert. Die entsprechende Aussage findet ihr unter dem Link

Der Trailer stimmt großartig auf die Shooter-Hoffnung ein:

Atomic Heart: Im neuen Gameplay-Trailer geht es reihenweise Soviet-Robotern an den Kragen Video starten 1:03 Atomic Heart: Im neuen Gameplay-Trailer geht es reihenweise Soviet-Robotern an den Kragen

Über grafische Unterschiede schweigt sich das Studio aber noch aus. Unserer Ansicht nach rangiert Atomic Heart in der von uns auf einem Preview-Event angespielten Version auf einem guten Grafik-Niveau, technische Innovationen wagt der Titel aber nicht.

Hier geht es zu unserer Preview:

Flottes Geballer auf zahlreiche Gegner sollte also eigentlich machbar sein, ganz im Sinne eines Doom Eternal, das auch drei Jahre nach Release visuell einiges auf dem Kasten hat und mit absolut soliden 60 fps bei nativen 4K auf den Konsolen der aktuellen Generation an den Start ging.

Deshalb taucht es beispielsweise in unserer Bestenliste von Spielen mit Ray-Tracing-Support auf:

Was ist mit den Last Gen-Fassungen?

Atomic Heart kann sich aber nicht nur auf die Rohleistung der PS5 und Xbox Series X verlassen, sondern muss auch auf der Xbox Series S, der PS4 (Pro) und der Xbox One (X) butterweich abliefern, damit Spieler*innen in den anspruchsvollen Kämpfen, die Nahkampf mit Fernwaffen mischen, die Übersicht behalten.

Bei den 4K-Konsolen der vergangenen Generation sehen wir am ehesten Möglichkeiten für einen 60 fps-Modus, bei dem dann eine niedrigere Auflösung anliegt, ansonsten müssen wir uns aber wohl auf 30 fps einstellen. Die PS5 und Xbox Series X könnten zudem ebenfalls von einem Performance-Modus profitieren, der die VRR-Fähigkeiten der Konsolen ausreizt. Dann wäre sogar noch flüssigeres Gameplay denkbar.

Spricht euch das temporeiche Spieldesign von Atomic Heart an?

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