Seite 2: ARMA Tacticts im Test - Ich sehe was, was du nicht siehst!

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Kurzer Feldzug

Dank derartig fähigem Widerstand haben wir die Missionen der Hauptkampagne, die abgesehen von geskripteten Sequenzen sehr vorhersehbar verlaufen, bereits nach kurzer Spielzeit absolviert - auch, weil die für September angekündigte Nachfolgekampagne bislang auf sich warten lässt. Übrig bleiben danach nur die benutzerdefinierten Gefechte, in denen wir mit aus der Kampagne bekannten Karten und generischen Missionszielen vorlieb nehmen müssen - etwa einen gesuchten Terroristen finden und ausschalten oder unsere verstreut auf der Karte befindlichen Soldaten zusammenführen und lebend zum Abholpunkt schaffen.

Einige Schüsse werden uns in der Schulterperspektive präsentiert – vorbereitet sieht unser Gegenüber jedoch nicht aus. Einige Schüsse werden uns in der Schulterperspektive präsentiert – vorbereitet sieht unser Gegenüber jedoch nicht aus.

Längerfristig motivieren soll uns, dass wir die Fähigkeiten unserer Soldaten mit der nach jedem Einsatz erworbenen Erfahrung verbessern können, um beispielsweise genauer zu zielen oder den Landeort von Granaten genauer vorherzusehen. Da sich die Missionen jedoch, auch mangels abwechslungsreicher Karten oder freischaltbarer Waffen, sehr ähnlich spielen, vermag Arma Tactics kaum, uns länger vor dem Bildschirm zu halten.

Exorzismus wird erwogen

Voodoo und Totenerweckung ausgeschlossen: Hier haben wir es lediglich mit der tollwütigen Rag-Doll-Physik zu tun. Voodoo und Totenerweckung ausgeschlossen: Hier haben wir es lediglich mit der tollwütigen Rag-Doll-Physik zu tun.

Auch mit der eigentlich schönen Grafik ist kein Krieg zu gewinnen. Die Animationen erscheinen solide, die Zwischensequenzen in der Spielgrafik zu Spielbeginn erzeugen eine Erwartungshaltung, die schlussendlich der Enttäuschung weicht: Der ewige Wechsel aus gleichen Häuserfronten und Sand ist noch dem Schauplatz geschuldet, die merkwürdigen Animationen manch zu Boden gehender Feinde lassen uns jedoch die Konsultation eines Exorzisten erwägen.

Selbigen hätten wohl auch unbescholtene Beobachter dem Tester angesichts der ausgestoßenen Flüche empfohlen: Arma Tactics strotzt geradezu vor kleinen Ungereimtheiten. Die Steuerung ist gerade so unpräzise, dass sich unsere Soldaten gerne vollständig aufgerichtet neben eine Deckung stellen; anscheinend, um den geistig umnachteten Kontrahenten eine faire Chance zu geben.

Das Interieur von Häusern ist generell betretbar, nur wird dem Spieler durch die nicht nachvollziehbare Ausblendautomatik der Dächer das Navigieren schwer gemacht. Hat man die gewünschte Darstellung erreicht, bricht jedoch die Bildwiederholungsrate ein, sodass der Kampf besser auf der Straße ausgetragen wird - wenn nicht eine einfache Sandböe ähnliche groteske Auswirkungen hätte. Auf dem Testgerät (iPad der dritten Generation) war so ein Spielen nur unter vorsichtiger Navigation und ständigem Wechsel der vier Sichtwinkel vernünftig möglich.

ARMA Tactics - Trailer zum Rundenstrategie-Spiel Video starten 1:07 ARMA Tactics - Trailer zum Rundenstrategie-Spiel

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