Fazit der Redaktion
Elena Schulz
@Ellie_Libelle
Aragami kam für mich gerade recht: Durch Spiele wie Hitman oder Dishonored bin ich gerade richtig in Schleichlust. Allerdings ist es aktuell gar nicht so einfach, wirklich reine Stealth-Titel zu finden. Immerhin leben Spiele wie Deus Ex: Mankind Divided oder Hitman davon, dass ich mir mein Vorgehen aussuchen kann - auch wenn Schleichen oft günstiger für mich ausgeht. Aragami wiederum schickt mich direkt ins Stealth-Bootcamp und lässt keine Ausreden zu.
Ich schleiche also, fluche, schleiche weiter und man, ist das cool! Trotz Frust und technischer Probleme liebe ich das Gefühl, als lautloser Ninja von Schatten zu Schatten zu springen, mich geschickt vorbeizustehlen oder kurzen Prozess mit einer aufmerksamen Wache zu machen. Vom Setting ganz zu schweigen - Ich gehöre schließlich zu denen, die ein Assassin's Creed in Japan gar nicht erwarten können und jedes Fitzelchen fernöstlicher Kultur gierig in sich aufsaugen. Grund genug mich auch nach der Kampagne noch einmal in den Koop zu stürzen, hyaah!
Mirco Kämpfer
@MirCommander
Aragami ist anfangs etwas unzugänglich und sehr frustrierend. Selbst wenn ich Gegner lautlos ausgeschaltet habe, wurde die Leiche immer von einer anderen Wache entdeckt - die daraufhin den Alarm auslöste. Die ersten zwei Kapitel sind wirklich zäh, man sollte sich davon aber nicht abschrecken lassen. Denn je mehr Fähigkeiten man lernt, desto mehr Spaß macht der Meuchel-Lauf. Und er sieht dank der hübschen Cartoon-Optik auch noch fabelhaft aus.
Absolut gar nicht fabelhaft ist dagegen die Technik: Das Spiel läuft selten flüssig - trotz des langsamen Spieltempos. Auch die Animationen könnten geschmeidiger sein. Diese technischen Schnitzer zerstören für mich immer wieder die Ninja-Atmosphäre. Trotzdem habe ich lange nicht mehr so viel Spaß beim Schleichen gehabt, ich fühle mich wie ein echter Assassine, der auf den richtigen Moment lauert, um zuzuschlagen. Ich freue mich schon drauf, mich mit Elena in den Koopmodus zu stürzen.
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