Animal Crossing: Auf Treasure Island könnt ihr wirklich alles kaufen, aber nur gegen Echtgeld

Immer mehr New Horizons-Spieler*innen eröffnen ihre eigene Treasure Island. In begrenzten Zeitintervallen könnt ihr euch so die Taschen vollstopfen. Das kostet allerdings.

Tom Nook wäre stolz auf diese Idee. Tom Nook wäre stolz auf diese Idee.

Wer schon einmal sein eigenes Domizil in Animal Crossing: New Horizons errichtet hat, der weiß, wie viele individuelle Einrichtungsstile es gibt. Besonders ärgerlich wird es bei der Dekoration, wenn ein seltenes, ganz bestimmtes Item fehlt. Dagegen haben Spieler*innen nun die passende Lösung - allerdings müsst ihr hierfür euren Geldbeutel bereithalten. Und damit meinen wir nicht eure Sternis.

Treasure Island sind die Flohmärkte von Animal Crossing

Was sind Treasure Islands? Immer mehr Spielende eröffnen sogenannte Treasure Islands. Gegen einen geringen Obolus ist es möglich, alle auf der Insel verfügbaren Items in die eigene Tasche zu stecken. Das Angebot an Items ist dabei von Insel zu Insel unterschiedlich. Manche Inseln bieten sogar Bewohner an, mit denen ihr sprechen könnt, damit sie auf eure Insel ziehen.

Was für Items werden so angeboten? Auf Plattformen wie Etsy und ebay zeigen die Verkäufer*innen wie in Einkaufszentren auf kunterbunten Karten, in welchen Arealen sich die Items befinden. Meistens handelt es sich dabei um Gegenstände, die nur saisonal erhalten werden können oder sehr selten sind.

Um eine solche Insel zu betreten, müsst ihr echtes Geld bezahlen. Hat der Anbietende eure Zahlung erhalten, sendet er euch den entsprechenden Code, um zur Insel zu gelangen. Teilweise ist es sogar möglich, einen Besuch auf solch eine Insel zu gewinnen:

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Besuch gegen ein kleines Entgeld

Je nach Preis ist beispielsweise die Dauer oder die Zahl der Besuche begrenzt. Da das Inventar in Animal Crossing: New Horizons auf 20-40 Plätze begrenzt ist, müssen Interessierte gut überlegen, welche Items sie von der Treasure Island mitnehmen wollen. Ein leeres Inventar ist somit für den Inselbesuch Pflicht.

Wollt ihr also einer Insel öfters einen Besuch abstatten, müsst ihr einen höheren Betrag zahlen. Die Verkäufer*innen gelangen durch unterschiedliche Methoden an die Items. Einige nutzen lediglich die Zeitreise, um beispielsweise an saisonale Items zu gelangen. Andere benutzen Glitches zum Vervielfachen der Items oder andere dubiose Methoden, um an die Items zu gelangen.

Was andere Spielende aus ihren Inseln zaubern, könnt ihr auf GamePro entdecken:

Verstoß gegen Nintendos Richtlinien

Das dürfte Nintendo nicht gefallen. In den Richtlinien ist verankert, dass Spieler*innen mit den Inhalten von Nintendos Spielen keinen Gewinn machen dürfen. Ob und wie das Unternehmen also gegen die Verkäufer*innen angehen wird, bleibt abzuwarten.

Das kommt euch bekannt vor? Schon kurz nach dem Release wurden solche Angebote in den sozialen Medien geschaltet. Allerdings beschränkten sich die Verantwortlichen zu der Zeit noch darauf, nur die Ingame-Währung Sternis statt Echtgeld zu verlangen. Unsere Autorin Finja erklärt, wieso Spieler*innen bereit sind, die Wucherpreise zu zahlen.

Was haltet ihr von solchen Angeboten? Sind sie sinnvoll oder schaden sie mehr als sie nutzen?

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