Im Falle von Nintendo ist es ja eher die Wii U, die auch ein Jahr nach ihrem Start noch immer auf den System-Seller wartet. Die wirklich starken Zugpferde fehlen dort – auf dem 3DS hat sicher aber mittlerweile genügend getan, um den Handheld interessant zu machen.
Jedoch, und das wollen wir weder schön- oder schlechtreden, zeigt ein Blick in die nahe Zukunft des 3DS vor allem zwei Nintendo-typische Tendenzen. Entweder bleibt man der abgenudelten Formel »Never change a winning team« treu und setzt auf die üblichen Verdächtigen (Mario, Kirby, Layton, Ace Attorney, Dragon Quest etc.) oder man lässt kleinere Studios (oft auch nur für den eShop) an schönen Retro-Geschichten arbeiten.
C-Wars
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Eigentlich ist C-Wars ja ein PC-Projekt, das im Frühjahr 2013 auf Kickstarter um Kohle gebuhlt hat. Das Spiel von Entwickler Onipunks konnte aber so viele Backer anlocken (über 95.000 Dollar statt der angestrebten 32.000), dass auch noch alle Stretch-Goals erreicht wurden – darunter eine Umsetzung für den 3DS. Nicht nur die Klug gewählten Belohnungen für zahlende Unterstützer (Auftritt als Charakter im Spiel) sondern auch die spaßige Spielidee waren letztlich für den Finanzierungserfolg von C-Wars verantwortlich.
Worum geht’s also? C-Wars ist laut Eigenbeschreibung ein Roguelike (siehe FTL, Rogue Legacy oder Spelunky) mit Elementen aus Echtzeitstrategie in einer Cyberpunk-Apokalypse in Pixelgrafik. Oder anders gesagt: Mit einer kleinen Truppe futuristischer Krieger kämpfen wir in einem postapokalyptischen Szenario gegen Zombies.
Verschiedene Enden, abwechslungsreiche Feindbegegnungen und ein latenter Zeitdruck erinnern an den Ablauf von FTL. Kommt es zum Kampf, hat Onipunks ein interessantes Echtzeitsystem in petto. Kurz zusammengefasst erobern wir Bodenkacheln und rufen darauf Verstärkung herbei. Diese Soldaten bewegen wir dann weiter taktisch klug über das Schlachtfeld. Dank einer Fülle an Einheiten, Fähigkeiten, Waffen, Gegnern und Lösungswegen sollte auch die Spieltiefe passen. Wer will, kann am PC schon eine kleine Demo zu C-Wars ausprobieren.
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