Warner Bros. Interactive Entertainment hat für Mittelerde: Schatten des Krieges die Story-Erweiterung Galadriels Klinge veröffentlicht und mit ihr einen Release-Trailer für den neuen DLC. Hier dürft ihr zum ersten Mal die Elite-Elbenkriegerin Eltariel spielen. Sie wird von ihren Feinden „Galadriels Klinge“ genannt, da sie im Auftrag der Elbenkönigin handelt. Seit Jahrtausenden ist es ihre Mission, in Mordor Nazgûl zu bekämpfen.
In der Story-Erweiterung Galadriels Klinge steht ihr folgerichtig mit Eltariel einem Neuzugang in den Reihen der Nazgûl gegenüber. Mit Eltariels doppelten Elbenklingen und tödlichen Kampffähigkeiten, begegnet ihr neuen Nemesis-Charakteren, wie Flint, Tinder und dem Slayer of the Dead.
Entwickler Warner Bros. verspricht, dass es acht legendäre Orks hinzuzugewinnen gibt. Sie schließen sich euch in der Kampagne an und fügen neue Fähigkeiten zum Nemesis-System hinzu. Die Erweiterung bringt zudem einen Eltariel-Charakterskin, der in der Haupt-Story-Kampagne getragen werden kann.
Die Erweiterung ist neben dem PC auch für die PS4 und Xbox One erhältlich.
Das Orkgeschnetzel in Mittelerde: Schatten des Krieges bekommt einen Expansion Pass, der vier DLC beinhaltet – so viel war bereits bekannt. Warner Bros. hat aber nun neue Details zu den jeweiligen Zusatzepisoden verraten und einen neuen Trailer veröffentlicht, der die DLCs in Aktion zeigt.
Der »Schlächterstamm« und der »Banditenstamm« DLC bringen zwei neue Ork-Fraktionen ins das beliebte Nemesis-System. Diese blutrünstigen Orks können von Held Talion gejagt und unterjocht werden.
Mit »Galadriels Klinge« erscheint im Februar 2018 eine Storyerweiterung, die die Elite-Assassinin Eltariel in den Fokus rückt. Diese kämpft mit zwei Elben-Schwertern und dem Licht von Galadriel. Dank dem Segen durch die Elbin-Herrin besitzt sie ähnliche Fähigkeiten wie Talion durch seine Symbiose mit Celebrimbor. Diese Kräfte hat sie auch nötig, um ihre Aufgabe zu erfüllen und die Neuzugänge in den Rängen der Nazgûl zu besiegen.
Im Mai 2018 erreicht uns dann der letzte DLC - »Die Verwüstung von Mordor«. Dort übernehmen wir die Rolle von Baranor, Hauptmann der untergegangenen Stadt Minas Ithil. Er muss gegen eine neue Ork-Bedrohung antreten. Dazu sammelt er ein neues Heer aus Menschen und bekommt Hilfe vom Zwergen Torvin, der ihm mächtige neue Gegenstände herstellt. Baranor muss ohne Superkräfte durch Ringgeister oder Elbinwesen auskommen. Die Kampagne des DLC soll daher Züge eines Roguelike annehmen - der Tod der Spielfigur kann also nicht einfach rückgängig gemacht werden.
»Schlächterstämme«, »Banditenstamm« und »Galadriels Klinge« werden einzeln rund 15 Euro kosten. »Die Verwüstung von Mordor« schlägt mit 20 Euro zu Buche. Der Expansion Pass mit allen Inhalten kostet 40 Euro. Wer Hauptspiel und den Expansion haben möchte, könnte sich die Gold-Edition für 100 Euro zulegen.
Wir vergleichen die Grafik von Mittelerde: Schatten des Krieges auf PC, PS4 und Xbox One. Die PC-Version läuft mit maximalen Grafikdetails bei einer Auflsöung von 1080p.
Im Frame-Rate-Test läuft die PC-Version mit V-Sync, da das Voraussetzung für unsere Analyse-Tool ist. Selbstverständlich schafft die PC-Version mit einer GeForce GTX 1080 Ti bei maximaler Grafik und 1080p mehr als 60 Bilder pro Sekunde. Unser Testtool legt das Hauptaugenmekr auf die Bildrate der Konsolen, die man nicht einfach mit FRAPS & Co. auslesen kann.
Im direkten Vergleich fällt sofort auf, dass die Xbox One ein wenig unschärfer wirkt, sie läuft wohl mit 900p, auf beiden Konsolen mit 30 fps. Ansonsten fallen die Unterschiede zum PC relativ gering aus. Schatten und Texturen sind ein bisschen besser, auch die Sichtweite und Detaildichte ist höher.
Unser Testsystem:
Intel Core i7 6700K
16 GB DDR4 RAM 2133 MHz
ASUS Strix GeForce GTX 1080 Ti
250 GB Samsung 850 Evo SSD
2 TB Seagate Desktop
Windows 10 Creators Update
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Mittelerde: Schatten des Krieges entfachte schon vor Release eine Kontroverse nach der anderen. Da war das PR-Debakel rund um den Wohltätigkeits-DLC Forthog Orkschlächter, die Frage nach den Lootboxen und schließlich die Debatte um das Endgame. Aber jetzt, wo das Spiel endlich erschienen ist, müssen wir festhalten: Es ist trotz all dem richtig gut geworden!
Im Test-Video zeigen wir, warum das Gameplay von Shadow of War in fast jeder Hinsicht den Vorgänger Shadow of Mordor überflügelt - und warum die Beutekisten-Kontroverse viel heißer gekocht wurde als letztlich gegessen.
Unser ausführlicher Artikel zum Schattenkrieg-Endgame legt dar, warum wir selbst dort komplett ohne Echtgeld-Lootboxen auskamen. Was nicht heißt, dass wir Beutetruhen in Vollpreisspielen prinzipiell gutheißen! Sandro erklärt in seiner Kolumne, wann das bei uns eine Abwertung nach sich zieht und wann - wie im Fall des Tests zu Mittelerde: Schatten des Krieges - nicht.
+++SPOILERWARNUNG+++
Dieses Video zeigt das (geheime) Ende von Mittelerde: Schatten des Krieges.
Das Ende von Mittelerde: Schatten des Krieges ist gar nicht das Ende: Nach dem letzten Bosskampf schmeißt uns das Spiel nicht einfach raus, sondern eröffnet einen 4. Akt. In diesem gilt es, 10 Belagerungsetappen zu bestehen, also ziemlich viele Schlachten zu schlagen.
Dieser viert Akt, Schattenkriege genannt, teilt Fans in zwei Lager: Viele sehen darin nur ein weiteres Instrument, um Lootboxen zu verkaufen. Andere sehen es als eine Art Freeroam-Modus mit kleinem Story-Schmankerl am Schluss.
Hintergrund: Wie schlimm sind die Mikrotransaktionen wirklich?
Falls ihr genug von den Belagerungen habt und einfach nur wissen wollt, welches Video am Ende abgespielt wird: Wir haben's für euch durchgespielt! Aber Vorsicht, es gilt eine scharfe SPOILERWARNUNG! Ihr solltet dieses Video erst schauen, wenn ihr zumindest Akt 3 von Mittelerde: Schatten des Krieges beendet habt.
Fazit zur Endgame-Kontroverse: Grind und Pay2Win in den Schattenkriegen?
Die Herbstmonate sind jedes Jahr die Zeit der großen Spiele-Releases. Keine andere Jahreszeit bietet eine derartige Dichte an Top-Spielen. Um Ihnen einen kleinen Überblick zu verschaffen, zeigen wir in diesem Video unsere Top 16 Spiele-Releases inklusive der genauen Release-Daten.
Unter unseren Highlights für PC, PS4, Xbox One und NIntendo Switch finden sich natürlich Spiele wie Star Wars: Battlefront 2 und Assassin's Creed Origins.
Auf welchen dieser TItel freuen Sie sich ganz besonders? Oder haben Sie gar noch einen Geheimtipp? Wir sind auf Ihre Meinung in den Kommentaren gespannt.
Weitere Toplisten-Videos: Die 5 Spiele mit dem besten Sounddesign
Ein aufwendiger Live-Action-Trailer zu Mittelerde: Schatten des Krieges stellt unseren Helden, seine Mitstreiter und unsere Feinde genauer vor. Wir schlüpfen wieder in die Rolle von Talion, der eine Armee aufbauen muss, um sich Sauron und Mordor entgegenzustellen. Mächtige Gegner, gegen die wir uns nur mit einem neuen Ring der Macht wehren können. Wer das Video auf Youtube ansieht, kann sogar im Trailer selbst bereits eine Entscheidung treffen. Rettet man seinen Verbündeten oder tötet man einen gefährlichen Feind?
Anschließend wird man auf die Seite von Warner Interactive weitergeleitet, für das »volle, interaktive Erlebnis« muss man sich dort allerdings registrieren. Das Action-Adventure erscheint am 10. Oktober für PC, PS4 und Xbox One.
Das Debakel um den Charitry-DLC Forthog Orcslayer für Mittelerde: Schatten des Krieges ist nur der jüngste Tropfen auf den heißen Stein - allerdings auch der tragischste. Dabei hatte der Nachfolger zu Mittelerde: Mordors Schatten so gute Startbedingungen. Das Original war eines der besten Lizenz-Spiele der letzten Jahre und auch finanziell ein Überraschungserfolg für den Publisher Warner Bros. - und spielerisch scheint der Nachfolger auch sehr gut zu werden, wie die Gameplay-Demos vermuten lassen.
Doch die Stimmung gegenüber Mittelerde: Schatten des Krieges ist wenige Wochen vor dem Release im Oktober sehr negativ. Wie es dazu kommen konnte und warum ausgerechnet eine sehr wahrscheinlich gut gemeinte Charity-Idee nun so viel Wut erzeugt, erklärt GameStar-Redakteur Maurice Weber im Video.
Direkt für die Familie von Spenden
Wer statt über den DLC-Kauf von Forthog Orcslayer (nur in ausgewählten US-Bundesstaaten möglich) direkt für die Familie des verstorbenen Spieleentwicklers und Produzenten von Mittelerde: Schatten des Krieges, Michael Forgey, spenden will, kann das über diese Webseite tun.
Mehr zum Spiel: So wird das Engame von Mittelerde: Schatten des Krieges
Der Charakter Forthog Orkschlächter stellt sich in diesem Trailer zu Mittelerde: Schatten des Krieges vor und ist als separater DLC erhältlich. Dieser Ork kommt dem Spieler zu Hilfe, sollte er einmal kurz vor dem Bildschirm-Tod stehen. Hinter dem Lebensretter steckt allerdings eine tragische Geschichte. Mike »Forthog« Forgey war einer der geschäftsführenden Produzenten und verstarb an einer Krebs-Erkrankung während der Entwicklung. Entwickler Monolith möchte ihren Kollegen und Freund mit diesem Charakter ehren und »ein wenig Unsterblichkeit in Mordor zuteilwerden lassen«.
In den meisten US-Staaten wird der Publisher Warner Bro. Games für jeden verkauften Forthog Charakter 3,50 Dollar an die Familie Forgey bis zum Ende des Jahres 2019 spenden. Laut Steam wird der DLC bei uns rund 5 Euro kosten.
Mittelerde: Schatten des Krieges erscheint am 10. Oktober 2017 für PC (Steam und Windows Store), Xbox One, Xbox One X, sowieso PlayStation 4 und PlayStation 4 Pro.