Infernium beweist, dass Horrorspiele nicht immer bluttriefend und düster aussehen müssen. Stattdessen möchte Carlos Coronado, der alleinige Entwickler hinter dem Spiel, einen nichtlinearen Überlebenskampf zeigen, der ganz auf die sonstigen Optik-Konventionen verzichtet. Infernium ist ab sofort über Steam und dem Humble Store für 22,99 Euro erhältlich.
Nichtlinearer Aufbau
Für dieses Geld verspricht der Entwickler 17 miteinander verwobene Level, die in keiner bestimmten Reihenfolge absolviert werden müssen. Das gesamte Spiel findet in der Hölle aus der First-Person-Perspektive statt, die jedoch weit weniger klaustrophobisch und sinister daherkommt, als viele biblische Erzählungen.
Besonders einladend ist die Unterwelt jedoch trotzdem nicht, denn auch hier warten Gegner und zahllose Fallen darauf, den Spieler von seinen Zielen abzubringen. Die allermeisten Widersacher können auch nicht mit konventionellen Methoden bezwungen werden. Während ihr gejagt werdet, müsst ihr euch Abkürzungen suchen, Rätsel lösen oder die Feinde anders überlisten. Hier kommt auch der PAC-Man-Vergleich des Entwicklers ins Spiel, da euch manche Gegnertypen verfolgen und ihr ihnen geschickt ausweichen müsst.