Das Sequel zu The Legend of Zelda: Breath of the Wild hat endlich einen ersten richtigen Gameplay-Trailer. Der wurde gestern auf der E3 von Nintendo gezeigt und gewährt einige Einblicke in das, was uns im Spiel erwartet. Neben der wohl größten Neuerung mit einem neuen Gebiet über den Wolken gibt es auch noch jede Menge kleine, aber feine Details zu sehen. Wir nehmen den Trailer samt der neuen Fähigkeiten, Gegner und co. genauer unter die Lupe.
Seht euch hier den Trailer zur Zelda: Breath of the Wild-Fortsetzung an
Zelda BotW 2: Diese Neuerungen sind schon im Trailer zu sehen, was steckt dahinter?
Gehen wir der Reihe nach durch und schauen uns ganz genau an, was im neuen Zelda BotW 2-Trailer gezeigt wurde. Der schließt anscheinend mehr oder weniger direkt an den ersten Trailer zum BotW-Sequel an, in dem eine mysteriöse schwarz-rote Masse offenbar freigesetzt wurde. Dasselbe scheint auch für Ganon zu gelten. Vielleicht ist auch beides ein- und dasselbe.
Links Arm wird gleich zu Beginn von dieser rötlich leuchtenden, wabernden und anscheinend sehr feindseligen Masse erwischt. Wie er die wieder los wird, bleibt unklar. Aber später sehen wir, dass der Arm verbrannt oder vernarbt ist und eine Art Handschuh-Apparatur verpasst bekommt. Es könnte also auch sein, dass Link seinen eigentlichen Arm komplett einbüßen muss. Auch die neuen Fähigkeiten könnten mit diesem Vorfall in direkter Verbindung zu stehen.
Ganon kehrt zurück: Wenn er die mumienartige Gestalt im Trailer ist, scheint Ganon ein weiteres Mal von den Toten zurückzukehren. Anscheinend wurde sein Siegel gebrochen und er treibt erneut sein Unwesen in Hyrule. Eventuell befehligt er sogar die Verderbnis oder wie auch immer das fiese rotschwarze Ekelzeug heißt. Wenn es überhaupt dasselbe ist wie in Breath of the Wild.
Es sieht also ganz danach aus, als könnte eine dieser Fan-Theorien stimmen:
Zelda stürzt ab: Als nächstes sehen wir, wie Zelda irgendwo runter fällt. Das lässt nichts Gutes erahnen und könnte bedeuten, dass wir die Prinzessin wie gewohnt retten müssen. Was wiederum sämtliche Hoffnungen auf Koop oder eine spielbare Zelda zerstören würde. Aber nur weil sie irgendwo runterstürzt, muss das das natürlich auch alles noch lange nichts bedeuten. Vielleicht befindet sie sich auch in einem riesigen Dungeon unterhalb von Hyrule, den wir auf eigene Faust als Zelda erkunden.
Andere Lesart: Eventuell ist es aber auch genau andersherum und wir sehen die Szene aus der Perspektive von Link. Das könnte heißen, dass er in die Verheerung oder sonstwo hin abstürzt, während Zelda ihm beim Fallen zusieht.
Link ist unter die Skydiver gegangen und fällt durch die Wolken. Oder ist das überhaupt Link? Es sieht schon so aus, auch wenn die Person die Haare offen und neue Klamotten trägt. Dazu kommt der verbrannte oder vernarbte Arm, es dürfte also ziemlich sicher Link sein. Diese Szene erinnert wohl kaum zufällig so stark an Zelda: Skyward Sword.
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Andere Zeitebene oder Dimension? Nicht nur Links Aussehen unterscheidet sich vom Rest, auch der gesamte Look ist ein komplett anderer als die restlichen gezeigten Spielszenen. Womöglich bekommen wir es hier auch mit verschiedenen Zeitebenen (wie in Ocarina of Time) oder einer anderen Dimension zu tun.
Neues Gebiet: Wir spielen im Breath of the Wild-Sequel offenbar auch viel auf diesen neuen, in der Luft schwebenden Inseln. Dass es in den Himmel über Hyrule geht, wird auch in der offiziellen Videobeschreibung bestätigt. Da klingelt es natürlich sofort, weil das bei Skyward Sword ebenfalls so war.
Vielleicht sind diese Landmassen von unten in die Lüfte erhoben worden, als auch das Schloss (wie schon im ersten Trailer zu sehen war) von Ganon beziehungsweise der Verderbnis in die Luft gehoben wurde. Es gibt Ruinen dort oben, das würde dazu passen. Andererseits sieht es im Trailer sehr viel höher aus, als die Höhe, die das Schloss erreicht.
Gleiter feiert ein Comeback: Wenig überraschend können wir auch im Zelda BotW-Sequel wieder mit dem Parasegel durch die Lüfte gleiten. Alles andere wäre auch wirklich seltsam gewesen.
Froschartige Stein-Gegner? Das neue Gebiet über den Wolken bringt womöglich auch komplett neue Gegner-Typen mit sich. Wenn es überhaupt Gegner sind. Das, was hier zu sehen ist, wirkt ähnlich roboterartig wie die Wächter, aber sieht so ganz anders aus als die Antike Technik. Die Formen und Muster erinnern ein bisschen an die Zonai-Ruinen im Phirone-Dschungel von Breath of the Wild.
Womöglich stimmt also auch diese Theorie zu Zelda BotW 2:
Bokoblins reiten auf Iwaroks: Eine der wohl coolsten Szenen aus dem neuen Trailer sind die auf Iwaroks reitenden Bokoblins. Die haben sich da oben offenbar eine kleine Mini-Festung gebastelt. Was Fragen aufwirft: Machen sie das absichtlich und nutzen sie auch andere Gegner als Reittiere oder haben sie einfach nur aus Versehen auf dem Felsen gebaut, der sich dann als Iwarok entpuppt hat?
Am Wahrscheinlichsten ist wohl Ersteres. Das könnte heißen, dass es noch viel mehr von solchen neuen Kombinationen gibt. Vielleicht können wir uns ja auch auf einen Bossfight gegen irgendwas, das auf einem Leunen reitet, freuen - oh Gott! Zusätzlich erinnert der Iwarok-Turm ein bisschen an den Tremortusk aus dem Horizon Forbidden West-Trailer.
Link bekommt im Zelda Breath of the Wild-Sequel offenbar neue Fähigkeiten
Das komische Handschuhgerät: Links Arm wird von grünem Zeug umwabert (wobei es sich laut einer Fantheorie zum ersten Trailer um Seelen handeln könnte, als Pendant zur rotschwarzen Verderbnis), das ihm offenbar Kräfte verleiht. Zusätzlich bekommt er einen kuriosen Handschuh verpasst.
Dieses Handschuhteil könnte in Kombination mit den Auswirkungen der Verderbnis und der grünen Macht als Ersatz für den Shieka-Stein dienen. Von dem scheint in dem neuen Trailer nämlich jede Spur zu fehlen. Vielleicht müssen wir auf die gewohnte Magnesis, Stasis, Bomben und Cryomodul verzichten. Zumindest bekommen wir aber wohl neue Fähigkeiten.
Diese neuen Kräfte sehen wir schon im Trailer:
- Stasis-Upgrade oder Zeitumkehrer? Wie genau das funktioniert, bleibt noch unklar, aber die Fähigkeit sieht im Trailer aus wie Stasis und hält anscheinend die Zeit an. Das macht alles bis auf den Stachelball kurz schwarzweiss und der schießt dann in eine Richtung los, um Gegner zu zermalmen (Können wir die Richtung beeinflussen? Den Zeitpunkt, wann es wegschießt? Geht das nur mit Metall?). Womöglich wird der Verlauf der Zeit hier aber auch einfach umgedreht: Die Kugel rollt auf uns zu und wir schicken sie zurück. Auch ein rückwärts fallender Wassertropfen deutet darauf hin.
- Flammenwerfer? Links Arm spuckt offenbar auch Feuer. Anscheinend kann er mit einer Apparatur am Arm eine Art Flammenwerfer einsetzen. Dabei könnte es sich aber auch um eine Waffe handeln. Hier ist gleichzeitig auch ein neuer Gegnertyp zu sehen.
- Link kann sich jetzt nach oben durch Böden hindurch quetschen. Dabei könnte es sich einfach nur um einen Effekt handeln, der immer zu sehen ist, wenn wir nach oben in die Wolkenwelt reisen, ähnlich wie beim Wolkenvogel in Skyward Sword (falls das überhaupt so funktioniert). Oder es handelt sich dabei um eine neue Gameplay-Mechanik, die noch mehr Bewegungsfreiheit bringt. Falls ja bleibt natürlich die Frage, ob das überall oder nur an bestimmten Stellen geht.
Last but not least sehen wir am Schluss noch einmal, wie sich das Schloss von Hyrule in die Lüfte erhebt. Das wurde schon im ersten Trailer klar angedeutet und offenbar hat die Verheerung etwas damit zu tun. Allzu weit oben schwebt das Schloss allerdings nicht, was nicht zur Theorie passen würde, dass die Wolkenwelt durch Stücke von Hyrule entstanden ist, die bei derselben Aktion in die Luft gehoben wurden.
Was ist euch sonst noch aufgefallen? Wie interpretiert ihr die Szenen, die im neuen Trailer zum Zelda: Breath of the Wild-Sequel zu sehen sind?
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