WWE Smackdown vs. Raw 2011: Match-Auswahl
Wie in den Vorgängern erschlägt euch WWE Smackdown vs. Raw 2011 förmlich mit Matchvarianten, sobald ihr den Punkt »Exhibition« auswählt: Vom Zweikampf über Dreier- und Vierer-Matches bis hin zu sechs Männern gleichzeitig oder gar dem Royal Rumble mit 30 Teilnehmern findet sich alles, was das Wrestler-Herz begehrt. In jeder Kategorie dürft ihr euch natürlich noch zwischen den beliebten Gimmick-Matches entscheiden. Was darf’s denn heute sein? Vielleicht ein »Hell in a Cell«, das gründlich überarbeitet wurde? Im Gegensatz zu den bisherigen Stahlkäfigen gibt es dieses Jahr keine Tür mehr im Ring, durch die ihr nach draußen kommt. Jetzt müsst ihr die Gitterwände förmlich durchbrechen -- und zwar, indem ihr euren Gegner hindurch drescht! Das ist nicht nach eurem Geschmack? Dann versucht euch doch an »Tables, Ladders and Chairs«, »Backstage Brawl«, »Extreme Rules« oder »First Blood« -- obwohl Letzteres nicht ganz mit der derzeitigen Ausrichtung des sogenannten WWE Universums konform geht. Seit einiger Zeit will der Showkampf-Verband nämlich familienfreundlicher werden und verbannt deshalb Blut sowie übermäßig gefährliche Manöver aus den TV-Shows. Vielleicht steht euch der Sinn auch eher nach dem feurigen »Inferno«, bei dem ihr den Gegner in Brand stecken müsst? Die Auswahl ist gigantisch! Sollte das dennoch nicht genügen, dürft ihr euch erstmals an eigenen Matchvarianten versuchen: Dank des entsprechenden Editors habt ihr zum Beispiel ruckzuck ein Iron-Man-Match im Stahlkäfig erstellt. Sehr geniale Sache!
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WWE Smackdown vs. Raw 2011: Steuerung
Wie beinahe jedes Jahr hat man auch beim aktuellen Update WWE Smackdown vs. Raw 2011 die Kampfmechanik etwas verändert. Zwar kommt euch zunächst alles wie gewohnt vor, doch nach den ersten paar Attacken, die ihr dem Gegner mit auf den Weg zum Ringboden gebt, merkt ihr, dass etwas anders ist: Statt des bewährten Systems aus schnellen (rechter Analogstick) und starken Griffen (Schultertaste plus rechter Analogstick) setzen die Entwickler diesmal auf Griffkombos, die ihr mit einer Bewegung des rechten Analogsticks einleitet. Euer Wrestler geht mit seinem Widersacher dann in den Clinch, um ihm nach einer weiteren Bewegung des Sticks zu zeigen, was man mit menschlichen Körpern alles anstellen kann. Dieses vereinfachte System mag zwar zunächst etwas befremdlich anmuten, doch nach ein paar Minuten hat man sich bereits daran gewöhnt und kommt genauso gut zurecht wie in den älteren Spielen der Reihe. Natürlich ist das ein weiterer Schritt zurück vom Simulationsanspruch, doch dafür war THQs Wrestling-Serie sowieso noch nie bekannt -- hier geht es vor allem um schnelle und arcadige Action nach TV-Vorbild. Und auf dieser Ebene funktioniert das Spiel besser denn je.
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