Der nicht beschrittene Pfad
Eine Herausforderung gänzlich anderer Natur ist die Navigation durch den Dschungel, der den Schauplatz der leichtgewichtigen Handlung bildet. Zwischen überwucherten Straßen und morschen Hängebrücken ist nicht immer klar, welchen Weg Hodor einzuschlagen hat – Zielmarker existieren nur für nicht im Bildschirmausschnitt lauernde Gegner.
Darüber ist der Dschungel stellenweise so dicht, dass Pfade schnell übersehen werden können und Wege mehrfach abgesucht werden müssen, wodurch Gegner stets aufs Neue gespawnt werden, denn Wraithborne erschafft Gegner bei Betreten bestimmter Areale. Wem dies nicht auffällt, mag sich mit schier endlosen Gegnerhorden konfrontiert sehen und frustriert ins virtuelle Gras beißen.
Was beim Wandeln durch die nahtlose Welt positiv auffällt: Im Hintergrund arbeitet die Unreal Engine 3, die Wraithborne zu einem Hingucker macht. Egal ob im Kampf magische Geschosse auf die Mara geschossen werden oder der Held durch die Landschaft streift, Wraithborne kann sich sehen lassen. Lediglich das ständige Grün der überwucherten Landschaft würde auf Dauer öd wirken, wäre Wraithborne nicht wahnsinnig schnell vorbei: Geübte Spieler brauchen nicht einmal eine Stunde, um die Danksagung des Entwicklers über den Schirm flimmern zu lassen. Was danach noch bleibt, motiviert kaum noch für das weitere Streifen durch die Welt von Wraithborne.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.