Red Dead Redemption 2 ist erst seit einigen Tagen für PS4 und Xbox One erhältlich, hat aber schon jetzt für unzählige Anekdoten und Videos zu irrwitzigen Western-Erlebnissen gesorgt, mit der sich die Community auf Reddit und Co. erheitert.
Wir GamePros tauschen uns natürlich ebenfalls regelmäßig über unsere Erlebnisse im Wilden Westen aus und haben mittlerweile selbst eine handvoll witziger Ereignisse zusammengetragen, über die wir uns so richtig schön kaputtlachen können.
In diesem Artikel sollen aber nicht nur wir zu Wort kommen. Ihr seid ebenfalls gefragtund dürft uns eure verrücktesten Erlebnisse in Red Dead Redemption 2 gerne in den Kommentaren mitteilen!
Fangen wir mit unseren Anekdoten an, durch die sich ein Leitmotiv zieht: Alles begann friedlich, und alles endete im puren Chaos.
Pferdediebstahl vom Treppengeländer
Hannes wollte eine Abkürzung nehmen und stahl versehentlich ein Pferd
Als ich zum ersten Mal meine Runden in der Stadt Valentine zog, haderte ich noch etwas mit der trägen Steuerung von Red Dead Redemption 2. Einfach schnell die Richtung zu wechseln und dorthin zu gelangen, wo ich hin wollte, war einfach noch nicht drin. Und als ich dann da so auf der Terrasse eines Hauses stand, war ich zu faul, zurück zur Treppe zu gehen.
Ich machte das, was jeder coole Cowboy macht - ich schwang mich elegant über das Geländer. Das funktionierte auch problemlos.
Aber ich hatte etwas übersehen. Auf der anderen Seite parkte ein Pferd.
Anstand auf den Boden zu hüpfen, schwang sich Arthur am helllichten Tag mitten in der Stadt auf ein fremdes Pferd und nahm die Zügel in die Hand. Augenblicklich rasteten die Leute um mich herum aus.
Diebstahl, na klar. 30 Zeugen können sich nicht irren. Während alle schrien und schimpften, versuchte ich die Situation zu entschärfen und den Menschen um mich herum gut zuzureden. Ohne Erfolg. Die ersten Bürger griffen zu ihren Waffen und eröffneten das Feuer. Sekunden später lag ich tot am Boden. Bitte nehmt die Treppe, ich rate es euch.
Mehr von Hannes' Red Dead 2-Fails:
Der Legendäre Bär und der größte Trottel im Wilden Westen
Vandalismus in Valentine
Linda schenkte den Schafen Freiheit und setzte ihre eigene aufs Spiel
Kollege Dennis und Ich spielten Red Dead Redemption 2 zum Release im Facebook-Livestream. Eine Vielzahl von Leuten musste dabei mit ansehen, wie ich vor laufender Kamera zur Straftäterin wurde (im Stream ab Minute 16:30).
Der Delikt? Ich bin mit meinem Pferd versehentlich in ein Schafsgehege gestolpert, öffnete das Tor und schenkte einem Dutzend mähender Wollknäuel die Freiheit. Gut für die Schafe, klar. Die große weite Welt ist eh spannender als ein matschiges, abgesperrtes Areal in einer kleinen Stadt.
Ich hingegen bekam für Vandalismus sofort die Quittung. Gerade noch konnte ich den Schafen dabei zusehen, wie sie aus dem Gehege nach draußen stürmten, da hatte ich schon das Gesetz im Nacken. Panisch flüchtete ich hinaus in die Wildnis, während die Projektile an mir vorbei pfiffen.
Dabei wollte ich eigentlich nur durch Valentine bummeln. Ganz friedlich, ohne Krawall. Ich schwöre.
Fisch auftischen, Leute aufmischen
Mirco wollte sich einen Fisch grillen und wurde erschossen
Mein witzigstes Erlebnis in Red Dead 2 hatte ich direkt nach wenigen Stunden zu Beginn des 2. Kapitels. Ich war gerade in Valentine angekommen und entdeckte ein Lagerfeuer.
Das Kochmenü zeigte mir diverse Rezepte, die ich mit meinen wenigen, bislang gesammelten Items zubereiten konnte und ich probierte eins davon aus. Kaum hatte Arthur den Fisch auf den Grillspieß gespickt, attackierte mich plötzlich von hinten ein pöbelnder Fremder.
Völlig ohne Grund schlug er mehrmals auf mich ein. Überrascht und noch mit der Nahkampfsteuerung überfordert verpasste ich ihm einen so harten Kinnhaken, dass er bewusstlos in den Staub fiel.
Ich war so perplex, dass ich aus Versehen seinen Körper plünderte - was prompt ein vorbeischlendernder Passant bemerkte und Alarm schlug. Wenige Sekunden später suchte die Polizei nach mir. Weil ich ein friedlicher Outlaw bin, beschwichtigte ich den Polizisten und hob die Hände, doch der Bulle schoss mich ohne zu blinzeln nieder. Nach dem Tod bemerkte ich, dass ich auch noch 10 Dollar Kopfgeldgebühr bezahlen soll. Und das alles nur, weil ich mir einen Fisch braten wollte.
Krokodil-Fütterung fehlgeschlagen
Tobi wollte einem Alligator einen Snack verschaffen und versagte
Die vielfältige Tierwelt gehört zu meinen absoluten Highlights in Red Dead Redemption 2. Kein Wunder also, dass ich insbesondere das (Fress-)Verhalten der Raubtiere auf ihren Realismus überprüfen wollte.
Dementsprechend holte ich in den Sümpfen von Lemoyne einen unschuldigen NPC mit dem Lasso vom Pferd, um ihm dem nächstbesten Alligator zum Fraß vorzuwerfen. Schnell war ein fauchender Kiefermäuler gefunden, mein gefesseltes Opfer legte ich ganz in der Nähe ab.
Doch bevor ich Zeuge des virtuellen Festmahls werden und mein grausames Werk vollendet sehen konnte, ritten hinter mir zwei Sheriffs entlang, die sofort die Lage checkten und die Verfolgung aufnahmen.
Bei dieser Hetzjagd ritt ich dann unglücklich gegen einen Baum und landete im Knast. Ob und wie es dem Alligator geschmeckt hat, weiß ich bis heute nicht.
Karma is a bitch
Kai starb, als er einem Puma helfen wollte
Wer hätte gedacht, dass mein vorbestimmter Weg zum unteren Ende der Ehre-Skala auch mal mein Untergang sein sollte? Es geschah während eines gemütlichen Ausritts. Ich hörte Hilferufe und bösartiges Fauchen. Natürlich machte ich mich direkt auf die Suche, um zu sehen, wer da in welchen Schlamassel geraten war.
Ein Typ hockte auf einem Baum, unter ihm ein hungriger Berglöwe. Ich tat, was jeder gutherzige Mensch getan hätte: Ich schoss den Typen runter, um dem Puma eine schöne Mahlzeit zu spendieren - und dann das Vieh beim Fressen zu erledigen, um mir ein schönes Fell zu sichern.
Mein Plan schien aufzugehen, der Typ fand schreiend sein Ende. Fasziniert beobachtete ich das Geschehen durch das Zielfernrohr meines Gewehrs. Doch der verdammte Puma gab sich nicht mit seiner Beute zufrieden, sondern stürmte auf mich zu. Ich vergaß völlig, vom Zielfernrohr zurück auf normale Sicht zu wechseln. Die Panik war urplötzlich da. Mein Hirn war wie betäubt. Mehrmals legte ich an, immer wieder mit aktiviertem Zielfernrohr. Die Katze war viel zu schnell, um sie im Zielmodus zu erwischen, und erschien immer größer.
Ich konnte nicht klar denken. Also nahm ich die Beine in die Hand und rannte. Direkt in den nächsten Abgrund. Tot. Das muss die göttliche Strafe für irgendwas gewesen sein. Nicht unbedingt dafür, dass ich den Typen vom Baum geschossen hatte, oder ich im Spiel grundsätzlich alle Fremden umlege, die mich blöd anmachen. Vielleicht dafür, dass ich einen Hund gelobt, ausgiebig gestreichelt und dann erschossen hatte? Ich bin mir nicht sicher …
Was ist euch witziges im Wilden Westen passiert?
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