Der Witcher 3-Director verließ CD Projekt, weil er mit seinem neuen Open World-RPG etwas „Neues und Abgefahrenes“ machen wollte

Witcher 3-Director Konrad Tomaszkiewicz hat CD Projekt Red verlassen, um sein eigenes Spiel zu machen. In einem Interview verrät er, warum er den Schritt gewagt und ein neues Studio gegründet hat.

The Blood of Dawnwalker sieht ein wenig aus wie ein Vampir-Witcher. The Blood of Dawnwalker sieht ein wenig aus wie ein Vampir-Witcher.

Im Dezember haben wir zum ersten Mal von The Blood of Dawnwalker gehört, dem neuen Spiele-Baby von The Witcher 3-Director Konrad Tomaszkiewicz. Das Action-RPG mit Open World wurde dann kürzlich auch in einem Trailer vorgestellt und mutet ein wenig wie ein "Vampir-Witcher" an.

In einem Interview hat der Entwickler jetzt verraten, warum er CD Projekt Red dafür verlassen und sein neues Studio Rebel Wolves gegründet hat. Ein Spiel dieser Art lässt sich seiner Meinung nach nur unter bestimmten Voraussetzungen entwickeln.

The Blood of Dawnwalker soll "einzigartig" werden

In einem Intereview hat Tomaszkiewicz PC Gamer verraten, dass sich seine kreative Vision für The Blood of Dawnwalker am besten in einem eigens dafür gegründeten, kleineren Studio umsetzen lasse. Er führt dazu aus:

"Ich denke, dass die Regeln von RPGs ausgedehnt und erweitert werden können. Wir haben abgedrehte Ideen. Wir wussten, dass wir, um diese umzusetzen, unser eigenes Studio gründen mussten, denn es wäre schwierig, eine große Firma davon zu überzeugen."

The Blood of Dawnwalker: Im düsteren Rollenspiel kämpft ihr gegen Vampire und die Zeit Video starten 4:00 The Blood of Dawnwalker: Im düsteren Rollenspiel kämpft ihr gegen Vampire und die Zeit

Was das Rollenspiel genau anders machen will als Genre-Größen verrät Tomaszkiewicz noch nicht so genau. Er erklärt nur, dass diese neuen Elemente auch neue Lösungen erfordern. Dem Risiko, das damit einhergeht, ist sich der Studio-Mitgründer bewusst. Er erklärt weiter:

"Ich hatte das Gefühl, ein kleineres Team kann da mehr machen, aufgrund der Kommunikation in diesem Team. So ist es einfacher, über die Vision zu sprechen. Es ist einfacher, das kreative Feuer zu fühlen und etwas Besonderes zu tun."

Diese Besonderheit ist schon bekannt

Eine eher ungewöhnliche Komponente an The Blood of Dawnwalker kennen wir bereits. Das Spiel hat nämlich einen Zeitaspekt. Publisher Bandai Namco hat uns allerdings verraten, dass wir nicht mit einer tickenden Echtzeit-Uhr im Nacken durch die Welt rennen müssen.

Stattdessen lassen Quests die Zeit voranschreiten und uns bleiben nur 30 Tage, um die Geschichte von Protagonist Coen zu beenden.

Das Zeitfenster ist nicht zufällig gewählt. Coen bleibt nämlich nicht mehr lange, bis er sich nach einem Biss in einen Vampir verwandeln wird. Er hat nur noch ungefähr einen Monat, um vorher "alles zu regeln" und muss gut wählen, auf was er sich konzentriert.

Obwohl The Blood of Dawnwalker offiziell als Action-RPG eingeordnet wird, dürfte die Story eine sehr große Rolle spielen und Entscheidungen Konsequenzen mitbringen. Angesiedelt ist die Handlung übrigens in einem alternativen 14. Jahrhundert in den Karpaten.

Wie klingt das Spiel für euch bisher?

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