Wheels of Destruction im Test - Frontal gegen die Wand

Wheels of Destruction für PSN will ein taktischer Multiplayer-Shooter auf Rädern sein, verkorkst im Test aber das Wichtigste: die Steuerung.

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Langsam wird es eng hier: Nach der Gurke Smash’n’Survivekommt binnen kurzer Zeit der nächste Car-Combat-Titel für die PlayStation 3. In den 90er Jahren waren diese Spiele der letzte Schrei, heute erleben sie eine kleine Wiederauferstehung im Fahrwasser des Klassenprimus Twisted Metal. Ist Wheels of Destructioneine echte Downloadalternative zum Vollpreistitel?

Die Theorie: Unreal Tournament auf Rädern

Wheels of Destruction setzt seinen Fokus auf typische Multiplayer-Schlachten und hat dabei wohl ausgiebig bei First- und Third-Person-Shootern abgeschaut. Es gibt fünf Fahrzeuge, respektive Klassen: Der Heavy ist eher behäbig, dafür stark gepanzert, der Scout hingegen sehr flink, kann aber weniger einstecken. Zwischen den beiden gibt es drei Abstufungen, am ausgewogensten ist die Soldier-Karre.

Hinter dem Klassensystem steckt aber nicht mehr. Im Spiel zählen nur die Unterschiede in Geschwindigkeit und Panzerung, die restlichen Werte sind Augenauswischerei und haben kaum Auswirkungen auf das Geschehen. Typischerweise gibt es im Einzelspielerpart wenig zu sehen. Der Solomodus ist im Grunde genommen ein verlängertes Training mit Bots. Dabei stören: die wenigen Einstellungsmöglichkeiten für individuelle Matches, manchmal unfaire KI und das fehlende Gefühl für irgendeinen Fortschritt.

Online funktioniert die Suche nach einem passenden Match vorbildlich. Die drei Spielmodi Deathmatch, Team Deathmatch und Capture the Flag bieten genau das, was ihr euch vom Namen her schon denken könnt. Seid ihr erst mal auf einer der fünf Karten, fällt euch wohl als Erstes die Stärke von Wheels of Destruction auf: Die Optik.

Obwohl die Karten und Karren stilistisch nichts Besonders sind, haben sie doch so einigen grafischen Glanz. Sowohl Effekte, als auch Spiegelungen, Texturen und Details sind um einiges schöner als beim vergleichbaren Smash’n’Survive. So seht ihr beim Waffenwechsel schön, wie die aktuelle Knarre eingefahren und die neue ausgepackt wird.

Gameplay-Trailer zu Wheels of Destruction Video starten 0:51 Gameplay-Trailer zu Wheels of Destruction

Ihr sollt aber nicht die Levels bewundern, sondern klarerweise die feindlichen Sonntagsfahrer in ihre Einzelteile zerlegen. Dazu stehen euch fünf Waffen zur Verfügung, jede mit einem alternativen Feuermodus. Am Balancing der Knarren hakt es aber ein wenig. So ist die Schrotflinte (der zweite Feuermodus eurer Standard-MG) auf kurze Distanz so mächtig, dass der Flammenwerfer beinahe obsolet wird. Am wichtigsten ist aber der Raketenwerfer: Dessen Lenkgeschosse hauen derart zielgenau rein, dass es kaum Sinn macht, andere Waffen einzusacken.

1 von 3

nächste Seite


zu den Kommentaren (0)

Kommentare(0)
Kommentar-Regeln von GamePro
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.