Wir alle haben Dinge, die wir vor oder während des Zockens vermehrt tun. Einige davon wiederholen wir aber mit solcher Regelmäßigkeit, dass sie schon geradezu zu Ritualen geworden sind, die für uns zum Spielen einfach dazugehören.
Welche Angewohnheiten wir als heilige Rituale des Zockens behandeln, verraten wir euch hier.
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Dennis geht vor Bossen eine Runde spazieren
Spiele weisen uns ja gerne darauf hin, alle Stunde eine Pause einzulegen. Aber ganz ehrlich, wer macht das schon? Hat man erst einmal losgelegt, dann vergehen gut und gerne ein paar mehr Stunden, … Nächte. Dass der Tipp aber wahrlich nicht verkehrt ist, merke ich meist bei recht fordernden Spielen, wo ab einem gewissen Punkt die geforderte Konzentration nicht mehr vorhanden ist. Dark Souls-Bosse als bestes Beispiel. Dann hat man eigentlich schon verloren, bevor sich der Nebel legt.
Ich hab es mir daher zur Gewohnheit gemacht, bei kniffligen Bossen einfach mal ein halbes Stündchen um den Block zu laufen, wieder den Kopf frei zu bekommen. Speziell in Testphasen, in denen man gut und gerne mehrere Tage am Stück zehn Stunden oder mehr (Cyberpunk) spielt, ist das super hilfreich bzw. nötig, da sonst jeglicher Spaß auf der Strecke bleibt. Auch Souls-Tests wären ohne gelegentliche Spaziergänge gefühlt eine Sache der Unmöglichkeit.
Hannes räumt erst einmal das Zimmer auf
Videospiele sind für mich eine Möglichkeit, mich fallen zu lassen. Und ich habe immer dann am meisten Spaß, wenn mir keine nervigen Gedanken durch den Kopf schießen. Egal ob es nun die Arbeit ist, bürokratische Angelegenheiten oder eben der Haushalt. Vieles lässt sich ausblenden, Unordentlichkeit aber nicht. Ich könnte niemals entspannt New Pokémon Snap spielen, wenn das Bett nicht gemacht ist. Eine unvorstellbare Situation.
Also schiebe ich Spiele-Sessions oft auf, weil erst das große Reinemachen angesagt ist. Müll runterbringen, Staub saugen, Wäsche aufhängen, alle Papiere ordentlich abheften und so weiter. Erst wenn ich den Ordnungssinn befriedigt habe, kann ich mich wirklich auf Videospiele konzentrieren. Das geht manchmal schnell, manchmal putze ich versehentlich einen halben Tag und bin dann zu müde zum spielen. Naja, hauptsache es ist blitzeblank.
Annika muss ihre Screenshots zwanghaft aufräumen
In den heutigen Zeiten, in denen immer mehr Spiele mit guten Foto-Modi um die Ecke kommen, hat sich auch mein Drang Screenshots zu machen verstärkt. Das lenkt zwar auch beim Spielen ab, aber ich habe einfach Spaß daran meine Abenteuer mit massig Bildern zu dokumentieren. Am Ende habe ich dann eine schöne Sammlung und ganz nebenbei erleichtert mir das auch meine Arbeit. Es ist also quasi eine Win-Win-Situation.
Naja, zumindest fast. Denn mein Foto-Wahn bedeutet auch, dass mein Konsolen-Speicher leidet und ruckzuck überquillt. Das hält sich aber zum Glück etwas in Grenzen, da ich einen kleinen Ordnungstick habe. Ich kann einfach nicht anders, als nach jeder Spielsession meine Haufen an neuen Screenshots zu sortieren. Unbrauchbare Bilder werden gelöscht, andere bearbeitet und manchmal versinke ich direkt wieder in Nostalgie. So endet beinahe jeder Tag mit einem Screenshot-Putz.
Linda spielt niemals mit leerem Magen
Ich bin ein klassischer Fall von "hangry", werde also unkonzentriert und mürrisch, wenn der Magen knurrt und ich nicht in den nächsten fünf Minuten etwas in die Futterluke bekomme. Wenn ich hungrig bin, würde sich das natürlich auch sofort negativ auf meine spielerischen Fähigkeiten auswirken.
Keine Konzentration bedeutet in vielen Titeln den frühen Bildschirmtod, also habe ich bereits seit Jahren die Regel: Mit leeren Magen setz ich mich niemals vor die Konsole. Deshalb achte ich streng darauf, mir vor der nächsten Spielsession eine ordentliche Mahlzeit zuzubereiten, mir einen Döner zu holen oder mir einfach Essen zu bestellen.
Welche Angewohnheiten gehören für euch zum Zocken einfach dazu?
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