"Verdammt, das muss ich echt mal wieder machen"
"Das wird sich ab sofort ändern"
Sätze wie diese kennt man nur zu gut und oftmals wird das Vorgenommene nie in die Tat umgesetzt. Doch wie sagt man so schön: Neues Jahr, neues Glück.
2019 hat gerade erst begonnen und bekanntlich kommt der Jahreswechsel stets mit guten Vorsätzen daher. Die Liste ist meist sehr lang und viele Dinge geraten schnell in Vergessenheit. Das muss sich ändern!
Daher hat jeder GP-Redakteur seinen eigenen persönlichen Gaming-Vorsatz herausgepickt, den er in diesem Jahr definitiv umsetzen will. Natürlich wollen wir auch wissen, was bei euch so auf dem Zettel steht.
Dennis will endlich ein großes Open World-Spiel beenden
Dennis Michel
@RecaBlog
Es ist seit Jahren ein Trauerspiel. Stets aufs Neue nehme ich mir vor ein großes Open World-Spiel durchzuspielen. Seine Welt mit all den tollen Charakteren und Herausforderungen zu meistern, komplett in einem Spiel zu versacken. Die Liste an tollen Titeln von The Witcher 3 über Horizon Zero Dawn ist bekanntlich keine kleine.
Doch woran liegt es, dass ich seit einer gefühlten Ewigkeit kein Open World-Spiel mehr beendet habe? Das größte Problem ist meist die schiere Fülle an Aufgaben, die bei mir zur kompletten Überforderung führt. Hier eine Nebenquest, da eine Nebenquest, dort ein Marker, der auf einen interessanten Ort hinweist. Irgendwann wird mir alles zu viel, die eigentliche Story gerät zu sehr in den Hintergrund und das Spiel wird beiseite gelegt.
2019 soll sich das endlich ändern. Mit Assassin's Creed Odyssey habe ich mir direkt an Neujahr ein echtes Mammut-Rollenspiel gekauft, das bekanntlich vor Aufgaben nur so strotzt. Aber was solls, dieses Mal wird mich die Fülle an Optionen nicht in die Knie zwingen. Ich werde mir die Zeit nehmen, die es braucht und die offene Spielwelt bis in seinen hintersten Winkel erkunden.
Tobi plant ein Wiedersehen mit der Halo-Reihe
Tobias Veltin
@FrischerVeltin
Dass ich die Top-Titel des Jahres 2019 spielen werde, steht für mich natürlich fest. Ebenso die Tatsache, dass ich auch noch den ein oder anderen Titel des 2018er-Pile of Shames abarbeiten muss.
Diese Dinge stehen also ohnehin auf meiner Gaming-Bucket List für dieses Jahr. Für mein persönliches Vergnügen - und auch ein bisschen als Vorbereitung auf Halo: Infinite - habe ich mir für dieses Jahr vorgenommen, noch einmal alle Halo-Spiele der Hauptreihe durchzuspielen.
Das ist dank der tollen Master Chief Collection mit ihrer Spiele- und Kapitelanwahl ja glücklicherweise relativ angenehm ich überlege derzeit nur noch, auf welchem Schwierigkeitsgrad ich den Halo-Durchlauf mache. Den Legendär-Stress hab ich mir bei allen Teilen eigentlich schon mal gegeben, in den Fingern juckt es mich trotzdem.
Rae will endlich wieder Spaß haben
Rae Grimm
@freakingmuse
Ja, ich weiß, das klingt jetzt ein bisschen (sehr) traurig. Aber was mir 2018 wirklich aufgefallen ist, ist wie wenig Spaß ich mit Spielen im vergangenen Jahr hatte. Das heißt nicht, dass nicht einige wirklich großartige Titel erschienen sind, die ich sehr gern mochte - nur habe ich ihnen gefühlt weniger Zeit gewidmet als Spielen, die mir weniger Freude brachten.
Obwohl ich beispielsweise keinen großen Spaß an Pokémon: Let's Go, Evoli! hatte, habe ich es dennoch beendet. Ebenso Detroit: Become Human, über das ich noch immer schimpfe. Und über meine vielen Stunden in Fallout 76, Monster Hunter World und Destiny 2, die sich alle schnell erschöpft hatten, will ich gar nicht reden.
Allgemein habe ich 2018 viel (zu viel?) Zeit in Online-Spielen verbracht, die sich allgemein ein wenig verloren anfühlt. Zu oft habe ich ignoriert, wie viel Spaß mir selbst etwas macht, einfach weil ich mit Freunden spielen wollte. Das möchte ich dieses Jahr wieder ändern und ein wenig sorgsamer mit meiner (Spiel-)Zeit umgehen.
Max will lieber eins nach dem anderen angehen
Maximilian Franke
@mafra_tw
Ein Vorteil daran in unserer Zeit zu leben ist die große Menge an Spielen, die jeden Monat nur darauf warten installiert und gespielt zu werden. Aber ein Nachteil daran in unserer Zeit zu leben ist eben auch die große Menge an Spielen, die es mir schwer machen mich temporär auf ein oder zwei Titel zu beschränken.
Das Ende vom Lied ist, dass ich viele Spiele gleichzeitig anfange, aber zu selten beende, weil ich das Momentum oder den Storyfaden verliere. Unabhängig davon, ob es sich um Open World-Riesen oder kurze Singleplayer-Kampagnen handelt. Zwar bin ich bei einigen Neuerscheinungen zuversichtlich, dass sie mich ohnehin zu 100 Prozent in ihren Bann ziehen werden (Hallo Sekiro!), aber die Vergangenheit hat gezeigt, dass es nicht immer so einfach ist.
Deswegen will ich damit anfangen ein Spiel nach dem anderen anzugehen. Zwar nehme ich mir die Freiheit bei anhaltenden Multiplayer-Titeln die ein oder andere Ausnahme zu machen, aber alles was Singleplayer ist wird von nun an beendet, bevor etwas neues kommt. Hoffentlich.
Linda will wieder mehr Indies spielen
Linda Sprenger
@lindalomaniac
2018 hat nicht nur jede Menge Blockbuster hervorgebracht, sondern auch etliche kleine Schätze, die ich gerade erst langsam aufhole. Von Celeste über Return of the Obra Dinn bis The Banner Saga 3, mein Backlog an Indie-Perlen droht überzulaufen.
Im letzten Jahr habe ich mir im Open World-Sog großer Titel wie Assassin's Creed: Odyssey, Marvel's Spider-Man und Red Dead Redemption 2 einiges durch die Lappen gehen lassen, und komme nun kaum hinterher.
2019 will ich das ändern und mir mehr Zeit nehmen, zwischen großen AAA-Titeln wieder ein paar vielversprechende Indies zu spielen. Am liebsten auf der Switch, die sich für mich mittlerweile ohnehin als Indie-Konsole etabliert hat.
Ende des Jahres werden wir sehen, wer seinen Vorsatz für 2019 in die Tat umsetzen konnte und wer aus welchen Gründen auch immer gescheitert ist.
Natürlich werden wir euch im Dezember darüber informieren. Jetzt seid ihr dran.
Welchen Gaming-Vorsatz wollt ihr umsetzen?
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.