Starfield erscheint ohne 60 FPS-Modus auf der Xbox Series X. Das stößt bei vielen potentiellen Fans auf Unverständnis und Frust. Dementsprechend laut entlädt sich die Kritik bereits im Vorfeld. Jetzt springt aber sogar ein PS5-Entwickler für die Konkurrenz in die Bresche und verteidigt die Entscheidung Bethesdas. Das müsse nicht bedeuten, dass Starfield unfertig erscheine, sagt der God of War-Entwickler.
Starfield hat keinen 60 FPS-Modus und viele Fans macht das misstrauisch bis besorgt
Darum geht's: Vor Kurzem hat Bethesda bekannt gegeben, dass Starfield keinen Performance-Modus bietet, der das Spiel in 60 Frames pro Sekunde (FPS) darstellt. Stattdessen werde lediglich auf 30 FPS gesetzt, um ein konsistenteres und gleichzeitig hübsches Erlebnis zu ermöglichen.
Hier könnt ihr euch den neuen Gameplay-Trailer zu Starfield ansehen:
Fans sind skeptisch: Die Ankündigung löst bei vielen zukünftigen Starfield-Fans große Bedenken und Sorgen aus. Sie fürchten, dass der fehlende Performance-Modus ein schlechtes Omen sei. Starfield könnte schlecht optimiert sein, ja sogar unfertig auf den Markt kommen.
Ganz unberechtigt ist diese Sorge nicht. Zumindest, wenn wir uns einige Releases der letzten Monate mit ihren Performance-Problemen ansehen. Auch bei Redfall blieb der Performance-Modus zunächst aus und das war in diesem Fall wirklich kein gutes Zeichen. Das muss bei Starfield aber natürlich nicht genauso sein.
Für weiteres Unbehagen sorgt, dass 60 FPS immer wieder als neuer Standard dieser Konsolengeneration angepriesen wurden und jetzt doch nicht geliefert werden können. Zumindest argumentieren so viele Fans.
Während andere immer wieder auf Beispiele wie Zelda: Tears of the Kingdom verweisen: Ein absolut bahnbrechender wie spaßiger Titel und heißer Game of the Year-Anwärter, obwohl er nur in 30 FPS läuft.
Starfield: 30 FPS-Entscheidung wird von überraschender Seite aus verteidigt
Sony-Entwickler springt ein: Nun hat sich auch ein PS5-Entwickler von der Konkurrenz in die Debatte eingeschaltet. Dabei handelt es sich um Dannie Carlone, seines Zeichens Senior Staff Environment Artist bei Sony Santa Monica, der bereits an God of War Ragnarök mitgewirkt hat.
In einem Tweet antwortet er auf das bereits gelöschte Statement eines YouTubers, der spekuliert hatte, die 30 FPS könnten darauf hindeuten, dass Starfield schlecht optimiert sein wird. Das müsse nicht der Fall sein. Im Gegenteil:
"Ich wollte klarstellen, dass das kein Zeichen eines unfertigen Spiels ist. Es ist eine Wahl. 60 FPS in dieser Größenordnung wären ein harter Schlag für die visuelle Qualität.
Meine Einschätzung ist: Sie zielen auf einen nahtlosen Look und weniger 'pop in' ab."
Link zum Twitter-Inhalt
In demselben Atemzug betont Dannie Carlone, dass er selbst einerseits Entwickler, andererseits aber auch ein großer Fan sei. Zusätzlich gibt er am Schluss auch nochmal zu Bedenken, dass alle Fans natürlich auch immer das gute Recht darauf hätten, so eine Entscheidung einfach nicht gut zu finden oder nicht zu mögen. Aber es sei eben eine Entscheidung, eine bewusste Wahl der Entwickler*innen.
Hättet ihr mit Schützenhilfe aus dieser Ecke gerechnet? Wie steht ihr zu den Aussagen des God of War-Entwicklers?
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