Zombies in eigentlich untotenfreie Szenarien einzubauen ist in der Spielebranche seit geraumer Zeit im Trend. Ob Call of Duty oder Yakuza - es wird geschlurft, gestöhnt und gestunken. Jetzt hat es auch das Grenzland zwischen Amerika und Mexiko im Wildwest-Spiel Red Dead Redemption erwischt: Im ersten auf Einzelspieler ausgelegten DLC »Undead Nightmare« bricht in der Westernwelt eine Zombieseuche aus. Cowboys gegen Zombies: Wow. Da schlägt das Spielerherz höher. Bei einer Präsentation in den Münchner Büros von Rockstar Games konnten wir eine beinahe fertige Version von »Undead Nightmare« ausprobieren.
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Eine Mission aus der mehrstündigen Kampagne führt Held John Marston zu dem aus dem Hauptspiel bekannten Totengräber Seth. Dieser hält die kürzlich ausgebrochene Zombieepidemie für halb so wild und spielt lieber mit dem Untoten Moses eine Partie Poker. Seth sieht keinen Grund, wegen ein paar wandelnden Leichen die Pferde scheu zu machen und gibt Marston den Tipp, Särge auf Friedhöfen zu verbrennen, um die Seuche wenigstens ein bisschen einzudämmen. Scheu sind die neuen Pferde in »Undead Nightmare« zwar nicht, aber störrisch. Marston darf auf halb verwesten Kleppern reiten, die etwas kniffliger unter Kontrolle zu bringen sind als ihre lebendigen Pendants. In der Spielwelt von »Undead Nightmare« sollen sich sogar die vier Pferde der Apokalypse befinden, die Marston zähmen und anschließend reiten darf.
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Am Friedhof angekommen wird Marston prompt von einer Horde Zombies attackiert. Diese treten in vier Varianten auf: relativ harmlose Untote, äußerst fixe Krabbler, langsame aber kräftige Fettklopse und grün leuchtende Giftspucker. Schnell ist Marston von einem Trupp fauliger Gegner umringt und wehrt sich mit seiner neuen Nahkampfwaffe, der Fackel. Diese steckt nicht nur Zombies sondern gleich auch die oben erwähnten Särge effektiv in Brand. Wenige Minuten später ist der Friedhof befreit - der graue Dunstschleier, der die Spielwelt seit Ausbruch der Seuche überzieht, lichtet sich ein wenig.
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