Im Zuge der Veröffentlichung von Red Dead Redemption für PS4 und Nintendo Switch hat sich Rockstar Games viel Ärger eingebracht. Der GTA-Publisher hat wenig am Spiel geändert und implementierte kaum Neuerungen ins Remaster.
Beispielsweise lief das 13 Jahre alte Western-Spiel weiterhin in 30 fps, selbst auf der viel leistungsfähigeren PS5 und auch der PS4 Pro. Ein plötzlich erschienener Patch ändert das jetzt!
60 fps per Schalter auf PS4 Pro und PS5
Rockstar hat am gestrigen Tag ohne Ankündigung mit dem 344,4 Megabyte winzigen Update auf Version 1.03 einen neuen Schalter ins Einstellungsmenü von Red Dead Redemption hinzugefügt.
Und der hat große Auswirkungen! Die Framerate des Open World-Meisterwerks kann jetzt nämlich auf 60 fps gestellt werden, wie viele Fans auf Twitter berichten:
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Ein Novum auf PlayStation-Konsolen – bisher lief der Titels stets in 30 fps. Die Option für 60 fps wird auf der PS4 Pro angeboten und gilt somit (über die Abwärtskompatibilität der Konsole) auch für die PS5.
Zu finden ist sie im Spiel unter: Optionen > Anzeige > Bildwiederholrate
So läuft Red Dead Redemption auf der PS5
Die PS5 bringt ordentlich Rechen-Power mit, also müsste Red Dead Redemption ja problemlos 60 fps erreichen, oder? Nicht ganz, denn wie der Youtuber Cycu1 zeigt, ist die Framerate nicht einhundertprozentig auf 60 Bilder pro Sekunde festgenagelt:
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Immer wieder kommt es zu kleineren Framedrops beim Ritt durch die texanische Prärie und bei Auseinandersetzungen mit Banditen. Die Ruckler sollten jedoch kaum auffallen, da es sich häufig nur um einen oder maximal zwei übersprungene Frames handelt.
Ein gutes Licht wirft es aber dennoch nicht auf die Optimierung der Version, denn eine PS5 sollte in einem steinalten Titel wie Red Dead Redemption perfekte 60 fps erreichen können. Sie packt es im Zusammenspiel mit einer Mod ja sogar im zweiten Teil:
Mit der höheren Framerate sind die PS5- und PS4 Pro-Fassungen von Teil 1 aber dennoch die definitiv besten Versionen, die es auf den Konsolen zu kaufen gibt.
Hinzu kommt nämlich noch eine effiziente Kantenglättung hinzu, die flimmernde Telefonleitungen und Zäune verhindert, sowie eine Auflösung von 4K – auch im 60 fps-Modus.
Und sogar die verschlimmbesserte Beleuchtung wurde im jüngsten Patch gefixt! Zuvor verwendete die Neuauflage von Red Dead Redemption eine deutlich ungesättigtere, in schattigen Arealen arg blasse Farbgebung, was wir auch in unserer Analyse beklagt haben:
Mit Version 1.03 geht es zurück zu den Wurzeln der Xbox 360-Fassung, die über die Abwärtskompatibilität der Xbox Series X|S in 4K beziehungsweise 1440p dargestellt werden kann.
Zuweilen liegt das PS4-Remaster jetzt sogar ganz leicht vor dem Original. Die sengende Wüstensonne leuchtet jetzt intensiver und brennt euch regelrecht die Netzhaut von den Augen:
Ende gut, alles gut?
Dass Rockstar Games und das zuständige Portierungsstudio Double Eleven (wenn auch etwas spät) ein von Fans heißersehntes Feature für die Red Dead Redemption-Neuauflage nachliefern und noch einmal an der Beleuchtung gedreht haben, ist ein tolles Zeichen.
Der Titel ist jetzt endlich auf dem Niveau, auf dem er schon zum Release hätte sein müssen!
Mit 50 Euro ist der Verkaufspreis zwar ganz schön happig, immerhin fehlt auch der Multiplayer-Modus des Klassikers, ihr erhaltet jetzt jedoch deutlich mehr Remaster als zuvor. Ab dem 13. Oktober übrigens auch als physische Version, aktuell ist der Titel nur als digitaler Kauf verfügbar.
Ist die Neuauflage für euch dadurch attraktiver geworden? Würdet ihr jetzt noch einmal zuschlagen?
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