Uncharted – Warum man die Nathan Drake Collection gespielt haben muss [Anzeige]

Mit PS Plus könnt ihr gerade Uncharted 1 bis 3 kostenlos spielen. Hier verraten wir euch, weshalb ihr die Klassiker auf keinen Fall verpassen solltet.

Uncharted gehört zu den beliebtesten Spielereihen der PlayStation. Hier erklären wir, weshalb man keinen Teil verpassen sollte. Uncharted gehört zu den beliebtesten Spielereihen der PlayStation. Hier erklären wir, weshalb man keinen Teil verpassen sollte.

Die Nathan Drake Collection, die die Solo-Kampagnen der ersten drei Uncharted-Spiele in einer grafisch verbesserten Version enthält, gibt es für Plus-Mitglieder diesen Monat gratis im PlayStation Store. Da es das Monatsabo gerade für nur 4,49€ gibt, ist dies eine tolle Gelegenheit, die drei Klassiker nachzuholen, falls man sie bislang verpasst hat.

Immerhin handelt es sich laut unserem Tester um eine Reihe, die jeder mal gespielt haben sollte. Aber was macht Uncharted so großartig, dass man es auf keinen Falle verpassen darf? Genau das wollen wir euch hier erklären.

Uncharted: The Nathan Drake Collection mit PS Plus für 4,49€ spielen

Eine Weltreise auf der Suche nach Legenden

Die Uncharted-Reihe schickt uns an Orte auf der ganzen Welt und lässt uns dort wundervolle Landschaften und architektonische Meisterwerke bestaunen. Oft haben wir das Bedürfnis, wie Touristen anzuhalten und ein paar Bilder von der atemberaubenden Umgebung zu schießen, was wir mithilfe des eingebauten Fotomodus auch können.

Aber Uncharted bietet mehr als nur eine virtuelle Reise zu den schönsten Ecken der Erde. In jedem der Teile wagen wir uns an nichts Geringeres, als ein paar der größten Geheimnisse der Menschheitsgeschichte zu lüften, und das gegen den Widerstand zahlreicher Feinde. Dabei wandeln wir auf den Pfaden berühmter historischer Persönlichkeiten, vom Seefahrer bis zum Geheimagenten. Hier ein kurzer Überblick:

El Dorado und die Ruinen im Dschungel

In den verwitterten Ruinen des südamerikanischen Dschungels wartet eine Menge Gold auf uns. In den verwitterten Ruinen des südamerikanischen Dschungels wartet eine Menge Gold auf uns.

In Uncharted: Drakes Schicksal folgen wir den Spuren Francis Drakes, der ein Vorfahre des Protagonisten Nathan Drake sein soll, und suchen das verschollene El Dorado. Nachdem wir den Sarg des legendären Seefahrers aus dem Meer gefischt und darin wertvolle Hinweise gefunden haben, bereisen wir unter anderem das Amazonasgebiet sowie eine einsame Insel im pazifischen Ozean.

Im Dschungel stoßen wir auf überwucherte Ruinen der Ureinwohner, die verziert sind mit goldenen Statuen und anderen Schätzen, aber auch gespickt mit Fallen und Feinden und natürlich voll von uralten Geheimnissen. Davon abgesehen hält der Amazonas die eine oder andere Sehenswürdigkeit bereit, die wir hier am allerwenigsten erwartet hätten. Mehr dazu könnt ihr weiter unten in unserer Liste der besten Uncharted-Momente erfahren.

Shangri-La und die vergessenen Tempel des Himalaya

Der Schnee des Himalaya verbirgt gewaltige Tempelanlagen vor allen, die nicht gründlich genug danach suchen. Der Schnee des Himalaya verbirgt gewaltige Tempelanlagen vor allen, die nicht gründlich genug danach suchen.

In Uncharted 2: Among Thieves verschaffen wir uns zunächst in einem türkischen Museum auf nicht ganz legale Weise einen Hinweis auf Marco Polos verlorene Flotte, der uns zunächst nach Borneo führt. Wir haben es jedoch gar nicht auf die Flotte selbst, sondern auf weitere Spuren abgesehen, die uns den Weg zum mythologischen Shangri-La weisen sollen. Um dieses zu finden, müssen wir nach Nepal weiterreisen und die verschneiten Berge des Himalaya besteigen.

Auf unserem Weg liefern wir uns nicht nur Schießereien mit Söldnern, die die Wunder dieses Ortes für finstere Zwecke missbrauchen wollen. In ruhigeren Momenten können wir auch ein malerisches Dorf besichtigen und die Einheimischen kennenlernen. Am eindrucksvollsten sind jedoch die riesigen Tempelanlagen, die tief in den Bergen darauf warten, nach Jahrhunderten des Schlafs endlich entdeckt zu werden.

Atlantis und die Geheimnisse der arabischen Wüste

Trotz oder vielleicht gerade wegen ihrer unendlich erscheinenden Leere zählt die arabische Wüste zu den optischen Highlights von Uncharted 3. Trotz oder vielleicht gerade wegen ihrer unendlich erscheinenden Leere zählt die arabische Wüste zu den optischen Highlights von Uncharted 3.

In Uncharted 3: Drake's Deception folgen wir erneut den Spuren Sir Francis Drakes, aber auch den Aufzeichnungen des britischen Geheimagenten T. E. Lawrence, der als Lawrence von Arabien bekannt wurde. Unsere Reise führt uns dabei von den Straßen Londons über Frankreich bis in die arabische Wüste, auf der Suche nach der versunkenen Stadt Atlantis.

Die Schauplätze des dritten Teils sind insgesamt am abwechslungsreichsten geraten. Aber ob wir nun ein verlassenes Schloss erforschen, über die Dächer einer jemenitischen Stadt turnen, einen Schiffsfriedhof besuchen oder uns durch die Wildnis kämpfen: Alle Umgebungen sind mit viel Liebe zum Detail gestaltet und wirken authentisch. Selbst die unendlich erscheinende Leere der Wüste wird mit ihren sich im Wind auftürmenden und verwehenden Dünen zu einem optischen Highlight, das man nicht so schnell wieder vergisst.

Lebensechte Charaktere

Nathan Drake, Protagonist der Uncharted-Abenteuer, ist trotz beeindruckender Fähigkeiten nicht jeder Situation gewachsen. Nathan Drake, Protagonist der Uncharted-Abenteuer, ist trotz beeindruckender Fähigkeiten nicht jeder Situation gewachsen.

Die Uncharted-Reihe lebt zudem von ihren spannenden und kinoreif inszenierten Stories, die wir euch hier jedoch nicht erzählen können, ohne euch zahlreiche Überraschungen zu verderben. Dafür können wir euch die Charaktere vorstellen, die diesen Geschichten erst Leben einhauchen. Anders als in vielen anderen Titeln fallen die Figuren in Uncharted nämlich nicht eindimensional aus, sondern haben ihre Eigenheiten, ihre Stärken und Schwächen. Gerade deshalb fühlen wir mit ihnen mit und verfolgen gebannt ihr Schicksal. Hier ein paar der wichtigsten Figuren:

Nathan

Uncharted Nathan

Protagonist ist Nathan Drake, ein junger Schatzsucher, der stets neue Abenteuer erlebt und der es mit Regeln nicht allzu genau nimmt. Nathan nimmt das Leben leicht und ist selbst in den gefährlichsten Situationen nie um einen coolen, humorvollen Spruch verlegen.

Man könnte aber auch sagen: Nathan traut sich oft mehr zu, als er leisten kann. Deshalb fällt er immer mal wieder auf die Nase, im wörtlichen ebenso wie im übertragenen Sinn. Gerade das macht ihn jedoch menschlich und sympathisch. Trotz beeindruckender Fähigkeiten ist er eben kein Superheld, sondern verwundbar. Deshalb lachen und leiden wir mit ihm.

Sully

Uncharted Sully

Der grauhaarige Victor Sullivan ist ebenfalls ein Schatzsucher und nicht nur Nathans treuer Freund und Partner, der ihn in allen drei Teilen unterstützt, sondern auch sein Mentor. Im Vergleich zum temperamentvollen und draufgängerischen Nathan wirkt er mit seiner Erfahrung und Besonnenheit oft wie die Stimme der Vernunft und das Gehirn hinter Nathans waghalsigen Abenteuern.

Zugleich ist Sully aber ein ausgekochtes Schlitzohr, das allerlei Tricks drauf hat und dem Reichtum ebenfalls sehr zugetan ist. Manchmal fragen wir uns im Verlauf der Story daher, ob es wirklich eine so gute Idee ist, dass Nathan ihm blind vertraut. Aus Nathans Sicht ist Sully jedoch Familie und diese hält trotz kleinerer Krisen zusammen.

Elena

Uncharted Elena

Auch die Journalistin Elena Fisher taucht in allen drei Teilen der Nathan Drake Collection auf. Sie ist ehrgeizig und geht auf der Suche nach einer guten Story fast ebenso große Risiken ein wie Nathan bei der Schatzsuche. Trotzdem verfügt sie von allen Uncharted-Figuren vielleicht über den stärksten moralischen Kompass, Nathans und Sullys oft schlicht kriminelle Pläne sind nicht ganz nach ihrem Geschmack.

Wenn die Situation es erfordert, beweist Elena nichtsdestotrotz Mut und kann auch mal Regeln brechen. Davon profitiert vor allem Nathan, der ohne ihre Hilfe oftmals aufgeschmissen wäre. Dass es zwischen den beiden auf romantischer Ebene funkt, ist schon früh zu erkennen, aber ihre ehrgeizigen Pläne und sehr verschiedenen Herangehensweisen sorgen immer wieder für Differenzen.

Chloe

Uncharted Chloe

Auf Nathans ehemalige (?) Freundin Chloe Frazer treffen wir im zweiten und dritten Teil der Reihe. Die Schatzsucherin scheint das Herz am rechten Fleck zu haben, hat aber ein Talent dafür, sich selbst und andere in Schwierigkeiten zu bringen und sich mit den falschen Leuten einzulassen. Gerade weil sie vermeintlich vernünftiger ist als Nathan, sucht sie lieber Bündnisse mit scheinbar übermächtigen Gegnern, als sich mit ihnen anzulegen.

Moralisch ist sie die ambivalenteste Figur der Reihe und stets nur einen Schritt vom Bösen entfernt. Für Nathan droht sie mehr als einmal zu einer Femme Fatale zu werden, die ihn mit sich in den Abgrund reist. Auch dies ist nicht nur im übertragenen Sinn gemeint.

Die Schurken

Eddy aus dem ersten Uncharted wirkt auf den ersten Blick wie der typische Antagonist, aber so einfach ist die Sache nicht. Eddy aus dem ersten Uncharted wirkt auf den ersten Blick wie der typische Antagonist, aber so einfach ist die Sache nicht.

Nathan Drake hat keinen permanenten Gegenspieler, der ihm über alle Teile der Reihe hinweg das Leben schwer macht. Stattdessen hat jedes Uncharted seine eigenen Bösewichte. Manche von ihnen erkennt man auf den ersten Blick, zum Beispiel den ehemaligen serbischen General Lazarevic im zweiten Teil, der nicht davor zurückschreckt, mit seiner Privatarmee ein wehrloses Dorf anzugreifen.

Daneben gibt es jedoch immer wieder Schurken, die nicht auf den ersten Blick als solche zu erkennen sind, und diese sind oft die gefährlicheren. Auf seinen Abenteuern wird der manchmal zu vertrauensselige Nathan mehr als einmal verraten und gerät dadurch in Lebensgefahr. Allerdings: Auch die Wandlung vom Gegenspieler zum Verbündeten kann vorkommen. Und genau dies macht die Uncharted-Figuren so interessant: Man kann sich nie sicher sein, was hinter der Fassade steckt.

Unvergessliche Momente

Ein gutes Spiel zeichnet sich dadurch aus, dass es Spaß macht und uns gespannt vor den Bildschirm fesselt. Ein großartiges Spiel jedoch bietet darüber hinaus spektakuläre Momente und Szenen, die uns jahrelang im Gedächtnis bleiben. Die Uncharted-Reihe verfügt aufgrund ihrer filmreifen Inszenierung und rasanten Action über eine Menge solcher Momente. Weil wir diese aber nicht alle im Voraus verraten wollen, stellen wir euch nur jeweils einen aus jedem der drei Teile vor:

Uncharted 1: Das mysteriöse U-Boot

Der Amazonas ist nicht unbedingt eine Gegend, in der man üblicherweise auf U-Boote stößt. Der Amazonas ist nicht unbedingt eine Gegend, in der man üblicherweise auf U-Boote stößt.

Wir haben nicht schlecht gestaunt, als wir in Uncharted: Drakes Schicksal mitten im Dschungel plötzlich vor einem riesigen, verwitterten U-Boot stehen. Nathans Vermutung, dass es wohl mit der Flut angespült wurde, macht den Fund kaum weniger unglaublich.

Selbstverständlich erkundet Nathan sofort das Innere des mysteriösen Schiffes, wobei er nicht nur auf die Skelette von Nazi-Soldaten stößt, sondern noch ein paar andere Entdeckungen macht, die ihn umgehend in Schwierigkeiten bringen. Wir wollen nicht zu viel vorwegnehmen, aber ohne Verletzte und die eine oder andere Explosion lässt sich die Angelegenheit nicht lösen.

Uncharted 2: Der Zug und die Klippe

In Uncharted 2 befindet Nathan sich schon in den ersten Momenten in Lebensgefahr. In Uncharted 2 befindet Nathan sich schon in den ersten Momenten in Lebensgefahr.

In Uncharted 2: Among Thieves braucht man nicht lange bis zum ersten spektakulären Moment zu warten. Gleich zu Beginn des Spiels erwacht Nathan in einem entgleisten Zug, der von einer schneebedeckten Felsklippe baumelt. Wie wir dorthin gekommen sind, erfahren wir zunächst nicht.

Wir haben aber ohnehin nicht viel Zeit, über solche Dinge nachzudenken, denn das Zugabteil, in dem Nathan sich befindet, gerät schnell ins Rutschen. Die ersten Momente des Spiels verbringen wir also damit, Sitzreihe um Sitzreihe nach oben zu klettern, um unser Leben zu retten. Einen derart nervenaufreibenden Auftakt haben wir selten in einem Actionspiel erlebt.

Uncharted 3: Das sinkende Schiff

Im Moment scheint das Schiff noch einigermaßen in Ordnung zu sein, doch im Hintergrund türmen sich bereits die Wellen auf. Im Moment scheint das Schiff noch einigermaßen in Ordnung zu sein, doch im Hintergrund türmen sich bereits die Wellen auf.

In eine ähnlich bedrohliche Situation gerät Nathan auch in Uncharted 3: Drake's Deception. Hier befindet er sich an Bord eines sinkenden Kreuzfahrtschiffes, das sich in rasender Geschwindigkeit mit Wasser füllt. Panisch rennen wir vor den einbrechenden Wassermassen davon, verzweifelt auf der Suche nach einem Weg, der uns aus den engen Fluren heraus ins Freie führt.

Dabei wird Drakes Flucht dadurch erschwert, dass sich das Schiff nach und nach auf die Seite legt. Kleine Gegenstände kullern durch den Raum, schwere Kisten schieben sich vor uns und verdecken die Sicht auf Feinde, die wir gerade noch im Visier hatten. Plötzlich befinden sich Türen am Boden oder unerreichbar hoch über uns, sodass wir die Orientierung verlieren. Hier spielt unsere Umgebung eher mit uns als umgekehrt und genau das macht diesen Moment zu einem der eindrucksvollsten der Spielegeschichte.

Und wenn man Uncharted schon kennt?

Aber nicht nur für Neulinge ist die Nathan Drake Collection einen Blick wert. Sie bietet einige Verbesserungen, die sie auch für Kenner der Reihe interessant macht. Die Auflösungen wurde in allen drei Teilen auf 1080p hochgeschraubt, die Bildwiederholrate liegt bei konstanten 60 fps. Zudem wurden an vielen Stellen neue, deutlich höher aufgelöste Texturen eingesetzt als bei den für die PS3 erschienenen Originalen. Schon rein optisch kann es sich also lohnen, die Abenteuer ein weiteres Mal zu bestreiten.

Uncharted: Drakes Schicksal - PS3 gegen PS4 Remaster Video starten 5:56 Uncharted: Drakes Schicksal - PS3 gegen PS4 Remaster

Außerdem gibt es zwei neue Schwierigkeitsgrade. Während der eine sehr leicht ist und sich an Serienneulinge richtet, die vor allem die Story nachholen wollen, ist der andere, besonders harte Schwierigkeitsgrad für Veteranen gedacht, die nach einer Herausforderung suchen. So bekommen auch diejenigen, die Uncharted schon wie ihre Westentasche zu kennen glauben, ein ganz neues Spielgefühl.

Auch einige spielmechanische Angleichungen gibt es, unter anderem beim Zielen, wodurch die drei Teile nun trotz all ihrer Eigenheiten mehr wie aus einem Guss wirken. So kann man sie hintereinander in einem Uncharted-Marathon spielen, ohne sich ständig umgewöhnen zu müssen. Das macht die Nathan Drake Collection zu einem idealen Paket für alle, die die vielen denkwürdigen Augenblicke der Reihe noch einmal erleben wollen.

Falls ihr nun Lust bekommen habt, euch mit Nathan Drake in wilde Abenteuer zu stürzen, findet ihr hier das PlayStation-Plus-Sonderangebot:

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