Update: Paul Barnett vom Entwickler BioWare erklärt in einem Interview mit der Webseite Massively einige Details zu Ultima Forever. Die Kämpfe des Online-Rollenspiels - Barnett betont, dass es »kein MMO« im klassischen Sinne sei - sollen taktisch ablaufen und an Baldur's Gate 1 und 2 erinnern. Es komme auf die Kombination von Fähigkeiten und strategische Positionierung im Kampfgebiet an.
Außerdem sei Ultima Forever ein »klassisches Rollenspiel-Abenteuer - viel eher wie Dragon Age, als wie ein MMO«. Hauptziel sei die Tugenden der Hauptfigur auszubauen, sich durch eine BioWare-typische Storyline zu arbeiten und Dungons zu erkunden.
Einige Hardcore-Ultima-Fans spielen die Alpha-Version von Ultima Forever. Barnett erklärt, die Fangruppe würde nicht wollen, dass das Team die Originalspiele kopiere:
»Das Originalspiel gilt als sehr wichtig und das ist es auch, aber wenn man es einem modernen Spieler gibt, ist es, als würde man heute Chaucer (englischer Schriftsteller aus dem 14. Jahrhundert, Anm. d. Red.) lesen. Man hört, es sei sehr wichtig, versteht aber kein Wort mehr.«
Die Tugenden, Ortschaften, NPCs und die Kerngeschichte rund um den Avatar seien aber alle vorhanden.
»Wir werden es nicht allen rechtmachen können, aber hoffentlich kommen die Spieler zurück wenn sie sich erstmal abgeregt haben und sagen: 'Ok, das ist ziemlich cool'«
Ursprüngliche Meldung: Wie angekündigt hat das Studio BioWare Mythic ihr kommendes Projekt für den Publisher Electronic Arts publik gemacht: es ist das Free2Play-Rollenspiel Ultima Forever: Quest for the Avatar.
Wie der Name schon sagt ist Ultima Forever eine Neuauflage des Rollenspiel-Klassikers Ultima IV: Quest for the Avatar, dem vierten Teil der legendären PC-Rollenspielserie Ultima (erschienen zwischen 1980 und 1999). Ob es außer dem Namen zwischen Ultima Forever und Ultima IV weitere Parallelen gibt, ist noch unbekannt.
Ultima Forever soll ein Online-Rollenspiel werden, in dem der Spieler entweder als Kämpfer oder als Magier Aufträge von Lady British, Herrscherin über den Kontinent Britannia, annimmt. Erste Bilder zu Ultima Forever zeigen eine Landkarte von Britannia und die serientypische Zigeuner-Wahrsagerin, die in späteren Teilen der Ultima-Serie die Persönlichkeit des Helden (»Avatar«) zu Beginn über ein Tarotkartensystem auslotete.
Kurios: In den Originalspielen herrschte noch Lord British über Britannia, das Alter Ego von Serien-Erfinder Richard Garriott. Vermutlich hatte Electronic Arts zwar die Rechte an der Ultima-Serie, nicht aber am Spitznamen Garriotts und wandelte deshalb Lord in Lady British um. Garriott arbeitet mit seiner neuen Firma Portalarium ebenfalls an einem Online-Spiel namens New Britannia.
Der Entwickler BioWare Mythic zeichnete verantwortlich für Online-Rollenspiele wie Dark Age of Camelotund Warhammer Online: Age of Reckoning.
Mit Ultima Onlineerschien 1997 ein MMORPG im Ultima-Universum. Es war das erste Online-Rollenspiel, das die 100.000-Abonnenten-Marke knackte und wird bis heute gespielt.
Ultima Forever: Quest for the Avatar soll im Rahmen von EAs Play4Free-Programm für PCs und iPads erscheinen.
Interessierte Spieler können sich ab sofort auf der offiziellen Webseite zum Beta-Test von Ultima Forever anmelden.
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