Wird Ultima Forever: Quest for the Avatarein Ultima-Spiel, das der Serie würdig ist? Lead Designerin Kate Flack vom Entwickler BioWare glaubt: ja. In einem Interview mit der englischsprachigen Webseite Joystiq versucht Flack die Bedenken der Ultima-Fans zu entkräften, lässt aber bereits zu Beginn des Artikels eine Bombe platzen, die PC-Besitzern gar nicht gefallen dürfte: Ultima Forever wird zunächst nur für das iPad erscheinen.
Das Action-Rollenspiel soll zwar bei Zeiten auch auf weitere Plattformen portiert werden - als erstes seien aber Tablets dran, denn »es hat etwas sehr persönliches, das Spiel aufzunehmen und per Bildschirmberührung Dinge im Spiel passieren zu lassen«, so Flack.
Die iPad-Steuerung funktioniert ohne virtuellen Joystick und Buttons. Alles läuft über das Antippen des Screens. Ausnahme: die virtuelle Tastatur des iPad, über die mit anderen Spielern gechattet werden kann.
Grafisch soll Ultima Forever eine isometrische Draufsicht bieten. Es habe schon erste Bilder auf der Comic-Con zu sehen gegeben - diese seien aber noch nicht freigegeben.
Flack betont, dass viele Situationen und Quests in Ultima Forever: Quest for the Avatar aus dem Urvater Ultima IV: Quest for the Avatar übernommen werden. Einige Inhalte sind aber neu. So ist die Spielwelt gegenüber dem Original erweitert und das Dialogsystem bequemer zu bedienen. Questlog, Karte und alle Annehmlichkeiten moderner Rollenspiele werden ebenfalls vertreten sein.
Die Geschichte von Ultima Forever spielt 21 Jahre nach der des Originals. Statt einem erfordert es nun einer Vielzahl von Avataren, die das Land Britannia befrieden sollen. Lord British, der Herrscher über Britannia ist »zu den Sternen gereist«, Lady British nimmt dessen Platz ein.
Das berühmte Tugendsystem von Ultima IV soll sich in Ultima Forever neben den NPC-Quests auch im Umgang mit den Mitspielern wiederspiegeln: »Bestehlt ihr eure Gruppenmitglieder oder nicht? Teilt ihr mit ihnen? Wie werdet ihr zusammen spielen?«
Flack ist sich sicher, dass Ultima Forever Serienfans nicht abschrecken wird, weil die Ultima-Serie »bei Electronic Arts hoch respektiert wird. Wir haben sogar einige der alten Design-Dokumente ausgegraben.«
»Wir wollten wissen: was wollte Origin [mit Ultima] erreichen und was ist die Parallele dazu in der heutigen Zeit? (..) Ultima kann eine Menge Dinge sein.«
Das Ziel sei, Ultima zurückzubringen und Ultima Forever zu einem neuen Pferd im Ultima-Stall zu machen.
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