UFC Undisputed 2010: Grafik
Die erhöhte Geschwindigkeit in den Kämpfen erfordert auch eine größere Aufmerksamkeit und gute Reflexe. Glücklicherweise haben die Entwickler die im Vorgänger noch etwas roboterartigen Übergänge der Kämpferanimationen überarbeitet, so dass die Bewegungen der Fighter nun flüssig ineinander übergehen. Schön anzusehen sind auch die Kämpfer an sich, die ihren realen Vorbildern dank Fototexturen noch ähnlicher sind. Grafisch hat sich hingegen nicht sehr viel getan - muss es aber auch nicht, denn UFC Undisputed 2009 sah bereits hervorragend aus.
Lediglich die Einmärsche der Kämpfer vermissen wir schmerzlich, denn genau wie beim Boxen oder Wrestling gehören die einfach zur Sportart dazu. Das verpasst auch der Präsentation des Spiels einen gehörigen Dämpfer, selbst wenn mit Joe Rogan und Mike Goldberg die originalen (englischsprachigen) Kommentatoren der Pay-per-View-Kämpfe das Geschehen am Bildschirm bequatschen.
UFC Undisputed 2010: Karrieremodus
Bevor wir im Karrieremodus als Newcomer in der UFC kämpfen, müssen wir uns erst einmal mit jeder Menge anderer MMA-Amateure herumschlagen. Allerdings geschieht das aus lizenzrechtlichen Gründen nicht etwa als Ultimate Fighter, sondern in der auf Eis liegenden Unterliga WFA. Zwischen den Kämpfen sind zahlreiche Trainingseinheiten (in Form von Minispielen) angesagt, die unseren Kämpfer in das Tier verwandeln sollen, das wir gerne sehen würden. Außerdem erwarten uns Verhandlungen mit potentiellen Werbepartnern, die für den Einzug in die UFC notwendig sind. Glücklicherweise dürfen wir unserem Kämpfer nun von Beginn an einen ganz persönlichen Kampfstil auf den Leib schneidern: Per Schieberegler verteilen wir Punkte auf die Stilrichtungen und bestimmen damit die Spezialisierung unseres Kämpfers. In der Riege der Kampfrichtungen befinden sich neben Kickboxen und Jiu-Jitsu nun auch Sambo, Karate und griechisch-römisches Ringen.
Natürlich dürfen wir dem guten Mann auch ein unverwechselbares Erscheinungsbild - diesmal auf Wunsch sogar mit langen Haaren - verpassen. Auch wenn der Editor von UFC Undisputed 2010 umfangreicher sowie deutlich strukturierter und flüssiger ist, als in der Vorjahresversion, reicht er in Sachen Umfang nicht an die große Auswahl von Fight Night: Round 4 heran. Immerhin dürfen wir Tattoos nun in beliebiger Größe frei auf dem Körper unseres Kämpfers platzieren und die Begrüßung der Kontrahenten im Octagon aus einer kleinen Liste auswählen. Die Kinderkrankheiten des Vorgängers haben die Entwickler größtenteils aus dem Spiel verbannt. UFC Undisputed 2010 ist tiefgehender, umfangreicher und taktischer als die Vorjahresversion. Das macht vor allem Matches gegen menschliche Kontrahenten deutlich spannender.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.