Two Worlds 2: Fähigkeiten
Wenn wir nicht mit kämpfen oder handeln beschäftigt sind, laufen wir durch die Städte Antaloors und quatschen mit den Einwohnern. Informationen erhalten wir in Two Worlds 2 meist nur gegen einen Gefallen. Also sammeln wir verloren gegangene Buchseiten in einer Bibliothek, rücken in Schieflage geratene Beziehungen gerade und erledigen allerhand Botengänge. Das alles machen wir nicht aus reiner Nächstenliebe, sondern um die Fähigkeiten unseres Helden auszubauen. Für erledigte Quests und Gegner erhalten wir nämlich Erfahrungs-, Talent- und Attributspunkte. Letztere verteilen wir frei auf Stärke, Ausdauer und Willenskraft. Da es keine vorgefertigten Klassen gibt, können wir beliebige Fähigkeiten lernen und verbessern. So entscheiden wir uns erst im Laufe des Spiels, wie bewandert unser Weltenretter als Kämpfer, Magier, Bogenschütze und Taschendieb ist. Etwas magische Bildung schadet indes auch dem stärksten Haudrauf nicht, da er so auch Fernangriffe lernt. Ähnlich wie unsereWaffen können wir auch die Zaubersprüche modifizieren. Dazu belegen wir pro Hexerei drei freie Plätze mit Magiekarten. Die erste davon bestimmt, wie der Spruch aussehen soll (Strahl, Welle, Ball etc.). Mit der zweiten wählen wir das Element, zum Beispiel Feuer oder Eis. Und die letzte kann dieWirkung modifizieren, also etwa einen schädlichen Spruch in einen Heilzauber verwandeln. Eine gute Idee, die allerdings viel Einarbeitung erfordert.
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Two Worlds 2: Die Welt
Schon der erste Ausflug nach Antaloor macht klar, dass die Macher aus der oft monotonen Welt des Vorgängers ein abwechslungsreiches Eldorado gemacht haben. Die rund 40 Quadratkilometer sind in sechs Regionen unterteilt. Die unterscheiden sich nicht nur durch ihre teils dichte Pflanzenwelt, in jedem Gebiet treibt sich auch anderes Getier herum. Beispielsweise treffen wir in der Savanne auf Nashörner, aggressive Affenundkreisende Geier. Markante Orte – etwa überwucherte Ruinen im Wald oder emporragende Statuen in der Wüste – erleichtern die Orientierung deutlich. Auch die zahlreichen Dörfer und Städte, in denen sich Menschen, Orks, Gnome, Scapulari (Mischwesen aus Mensch und Hai) oder Elfen herumtreiben, passen zur Umgebung. Und sogar die viel kritisierten Innenlevels sind nun vorzeigbarer: In einer verwinkelten Mine etwa zaubern wir besonders effektvoll. Eine Sightseeing-Tour durch Antaloor lohnt sich also allemal. Besonders viel Spaß macht das zu Pferd, dessen Steuerung überarbeitet wurde. Außerdem können wir ein Segelschiff besteigen und damit sogar ein paar Inseln entdecken. Und wer schon jede Ecke kennt, nutzt Portale,umsich komfortabel von einem Ort zum anderen zu teleportieren. Unterm Strich hinterlässt die Vorschau-Version von Two Worlds 2 einen sehr guten Eindruck. Nun hoffen wir, dass die Entwickler auch ihre restlichen Versprechen erfüllen. So wollen sie die im Vorgänger streckenweise lahme Handlung straffen und auch im späteren Spielverlauf abwechslungsreiche Quests bieten. Und natürlich muss Reality Pump das Riesen-Rollenspiel sorgfältig
nach Bugs abklopfen. Mit der atmosphärischen Welt und dem neuen Kampfsystem haben die Polen immerhin schon mehrere Schritte in die richtige Richtung gemacht.
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