Es lebe der Splitscreen
Die computergesteuerten Gegner machen dabei einen ganz ordentlichen Job und sind alles andere als reines Kanonenfutter. Anscheinend haben sie aber einen Nicht-Angriffs-Pakt untereinander geschlossen, denn die KI-Fahrer haben es fast ausschließlich auf euch abgesehen.
Sein volles Potential schöpft der Titel aber sowieso erst gegen menschliche Gegner aus. Neben einem guten Online-Modus, bei dem ihr euch mit bis zu 16 Mitspielern die Raketen um die Ohren sausen lasst, hat Twisted Metal ein in der heutigen Zeit sehr rares Gut im Gepäck – einen Splitscreen-Modus. So bestreitet ihr etwa den Story-Modus an der Seite eines Kumpels oder messt euch mit bis zu drei Freunden im Deathmatch.
Im neu hinzu gekommenen Modus »Nuke« ist es eure Aufgabe, eine Statue des feindlichen Teams zu zerstören. Leichter gesagt als getan, denn anstatt das Monument mit allem zu beballern, was der Waffenschrank so hergibt, entführt ihr zunächst den Anführer der Kontrahenten und schleift ihn zu eurem Raketen-Geschütz.
Doch die Abschussrampe hat einen ziemlich vertrackten Sicherheitsmechanismus – ohne Blut gibt’s auch keine Rakete. Also schleudert ihr den Kapitän in den eingebauten Müll-Shredder und dürft zur Belohnung ein Geschoss mitten ins Statussymbol des feindlichen Teams jagen.
Schlittschuh-Autos
Der Grafik-Motor stottert bei Twisted Metal etwas. Die Autos sehen zwar recht hübsch aus, allerdings wirkt gerade die Umgebung ziemlich polygonarm. Wenn ihr aber mit wahnsinniger Geschwindigkeit durch die Arenen pflügt, achtet ihr sowieso nicht mehr darauf.
Dafür läuft der Titel - zumindest offline - zu jeder Zeit flüssig, egal wie viel gerade auf dem Bildschirm abgeht. Was den Arenen an Glanz fehlt, machen sie durch gutes Leveldesign wieder wett. So lassen sich die Schauplätze nicht nur zu einem Großteil in Schutt und Asche zerlegen, sondern bieten auch reichlich Abwechslung.
Auf der Karte »Metro Square«, die an den New Yorker Time Square erinnert, brettert ihr nicht nur durch einen U-Bahn-Tunnel, sondern macht auch einen Abstecher auf eine Schlittschuhbahn. Hier ist es dann vorbei mit der präzisen Steuerung. Am Sound gibt es dagegen so gut wie nichts auszusetzen.
Gerade die Musik hat es uns angetan und dürfte vor allem Freunde der etwas härteren Gangart mehr als glücklich machen. So schallen beispielsweise Rob Zombie, Sammy Hagar oder Wolfmother aus euren Boxen. Sollte euch der Soundtrack trotzdem nicht zusagen, dürft ihr ihn auch durch eine eigene Playlist ersetzen.
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