Hilfreicher Riese
Optimus zögert nicht lange, verwandelt sich in seine Fahrzeugform und brettert dem mächtigen Wesen hinterher. Während der Cybertron-Truck durch die Reihen der Gegner pflügt, wütet Metroplex im Hintergrund: Er greift Kampfjäger aus der Luft, um sie zwischen seinen gigantischen Pranken zu zerquetschen, und stampft alles in Grund und Boden, was nicht schnell genug flieht.
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Optimus hält mit Höchstgeschwindigkeit auf eine Brücke zu, die über einen gewaltigen Spalt im Boden führt. Explosionen erschüttern das Gebilde, Streben reißen, Metallsplitter regnen in die bodenlose Tiefe der Schlucht. Zum Bremsen ist keine Zeit mehr - das war es dann wohl! Doch bevor der Autobot in die Schwärze des Abgrunds stürzen kann, greift eine riesige Hand unter die Trümmer und hält sie in der Luft. Dank Metroplex’ Eingreifen kann Prime die Schlucht wohlbehalten überqueren und sich in den Kampf stürzen.
Wer Transformers: Kampf um Cybertron gespielt hat, wird sich mit einem wohligen Grinsen an die Verfolgungsjagd erinnern, die man sich in den Eingeweiden Cybertrons mit einem ähnlich riesigen Transformer geliefert hat.
Als wir sehen, wie Metroplex im Hintergrund herumläuft und schließlich eingreift, um Prime bei der Brücke zu helfen, zaubert das genau dieses Lächeln auf unsere Lippen. Wow! Doch laut Game Director Matt Tieger ist das noch lange nicht alles, was man bei Transformers: Untergang von Cybertron an Wow-Momenten auffahren will. Er unterbricht die Demonstration, um in einen anderen Level zu springen.
Experimente und Weltraumbrücken
Wie im Vorgänger wird man auch in Transformers: Untergang von Cybertron beide Seiten spielen können. Im nächsten Teil der Präsentation werden wir entsprechend Zeuge, wie der hinterlistige Starscream ins einer Kampfjägerform durch unterirdische Gänge fliegt, um zu Shockwaves Labor zugelangen.
Der Decepticon-Wissenschaftler experimentiert gerade an einem gefangenen Autobot herum, dem er die Alternativform eines primitiven Lebewesens verpasst, das er durch eine seiner Weltraumbrücken gesehen hat. Durch die Portale kann Shockwave in andere Welten blicken, was in ihm den Plan erwachsen lässt, den todgeweihten Cybertron zu retten, indem er eine andere Welt zerstört.
Der Planet, den er sich dazu ausgesucht hat, ist kein geringerer als die Erde. Auffällige Parallelen zum Plot des Films »Transformers: Dark of the Moon« sind kein Zufall, denn Michael Bays Pyrotechnik-Spektakel bedient sich der Handlung einer alten Zeichentrickfolge, die auch die Highmoon Studios aufgreifen.
Im Dreiteiler »The Ultimate Doom« bringen die Decepticons den Cybertron mittels einer riesigen Weltraumbrücke in den Erd-Orbit, um die Energie des Planeten abzuzapfen. Doch so weit sind wir in Fall of Cybertron noch nicht, obwohl es für Fans natürlich eine tolle Sache ist, an allen Ecken auf solche »Easter Eggs« zu stoßen. Das zeigt, dass die Entwickler mit (Fan-) Herz und Seele bei der Sache sind, ein Spiel abzuliefern, das sich ähnlich den Batman-Spielen der Rocksteady Studios vom Lizenz-Einerlei abhebt.
Starscreams Plan
Zurück zu Starscream: Der verschlagene Rivale Megatrons wartet, bis Shockwave den Raum verlassen hat und nähert sich dem gefangenen Autobot. Der hört auf den Namen Grimlock und hat durch Shockwaves Experimente nicht nur eine neue Alternativform, sondern auch unglaubliche Kraft bekommen.
Starscream will ihn auf seine Seite ziehen, um Megatron als Anführer der Decepticons zu stürzen. Doch wie das Roboterleben so spielt, pfeift Grimlock auf eine Zusammenarbeit mit dem schmierigen Halsabschneider und befreit sich selbst.
Der Starscream-Abschnitt ist insofern bemerkenswert, da er komplett auf Action verzichtet und stattdessen auf spannende Weise die Geschichte weiterspinnt. Laut Matt Tieger werden noch mehr solcher Levels ihren Weg ins fertige Spiel finden. Doch nun ist wieder Action angesagt, denn nach einem weiteren Levelsprung erleben wir, wie Grimlock das tut, was er am besten kann: Decepticons zu Altmetall verarbeiten.
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