Next-Gen geht anders!
Mit seinen groben bis extrem verwaschenen Texturen und den klobigen Objekten ist Transformers: The Dark Spark sicher kein Anwärter auf den Technikpreis der Next-Gen-Jury. Doch was PS4- und Xbox-One-Besitzern die Tränen in die Augen treibt, bringt Last-Gen-Spieler an den Rand des Augen Auskratzens: Die Transformers sehen auf PS3 und Xbox 360 mit überdeutlichem Kantenflimmern, verspätetem Nachladen der noch schwammigeren Texturen und abgespeckten Effekten sogar eine Spur schlimmer aus. Dazu kommt eine Gegnerintelligenz, die diesen Namen nicht verdient. Sind die Widersacher schon auf den Next-Gen-Konsolen nicht unbedingt die hellsten Blechköpfe, verkommen sie in der Last-Gen zu vollkommenem Kanonenfutter.
The Dark Spark nutzt zwar die Assets der grandiosen Vorgänger, schafft es aber zu keiner Zeit,auch nur annähernd, an deren Qualität heranzukommen. Vielmehr wirkt es so, als hätten die neuen Entwickler im Editor hastig ein paar Levels zusammengeschraubt, den amerikanischen Kultsprecher Peter Cullen vors Mikrofon gezerrt, damit er als Optimus Prime ein paar Sätze einspricht, und den Schlamassel dann überstürzt zum Start des neuen Michael-Bay-Krachers in die Läden gestellt. Wer auf die Kinofilme steht, bekommt mit The Dark Spark ähnlich simpel gestrickte Ballereien serviert und dürfte einigermaßen auf seine Kosten kommen.
Fans der klassischen Transformers sind aber besser beraten, die 40 bis 50 Euro, die für Activisions Lizenzschrott fällig werden, zum Beispiel in die Spielzeugmodelle der Verwandlungsroboter zu investieren - dank der komplizierten Verwandlungsschritte der größeren Plastik-Transformers sind Knobel- und Spielspaß gesichert. Wer seine Kohle dennoch in das neue Videospiel investiert, soll anschließend nicht sagen, wir hätten ihn nicht gewarnt.
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