Platz 7: Keine Schrott-DLCs!
Bittebittebitte: Wenn ihr schon DLCs anbietet, dann gefälligst gute. Halbgare Erweiterungen wie Jimmy's Vendetta und Joe's Adventures kratzen nämlich nachträglich am guten Ruf eines Hauptspiels. Vor allem, wenn sie nachträglich Open-World-Elemente drauf klatschen, die so gar nicht in die bisherige Spielmechanik passen. Dabei waren die Ideen grundsätzlich nicht schlecht: Eine neue Figur einzuführen (Jimmy's Vendetta) oder einem Sidekick eine eigene Story zu spendieren (Joe's Adventures) kann ganz neue Perspektiven eröffnen – wenn es gut gemacht ist. Doch die hastig veröffentlichten DLCs bei Mafia 2 haben das damals leider verbockt. Wenn es schon DLCs sein müssen: Bitte diesmal mehr Zeit lassen, dafür aber richtig machen!
Platz 6: Waffen pimpen
Bei den Autos ging's in Mafia 2 schon, im neuen Teil würden wir gerne auch Waffen tunen. Muss ja nicht so ausufern wie in Borderlands und Co., aber größere Magazine, bessere Visiere oder höhere Zielgenauigkeit wären knorke. Bei einem Upgrade sind wir uns übrigens sicher, dass es im Spiel auftaucht: Der Granatwerfer M203, der unter den Lauf des M16-Sturmgewehrs montiert wird.
Aber bitte auch nicht übertreiben - wir wollen ja nicht wie Duke Nukem mit einem Dutzend Waffen in den Hosentaschen in den Krieg ziehen, sondern nur realistische zwei oder drei gleichzeitig tragen. Und noch was: Es ist ungleich spannender, mit begrenzten Munitionsvorräten auszukommen!
Platz 5: Handlungssprünge
Vor allem Mafia 2 lebte von Zeitsprüngen und Ortswechseln - wir waren im Zweiten Weltkrieg, im Knast, erlebten bei der Rückkehr eine Welt, die sich verändert hatte. Mehr davon! Naheliegend ist natürlich der Vietnamkrieg, der nicht nur in Vietnam selbst, sondern auch an der amerikanischen »Heimatfront« zu massiven gesellschaftlichen Veränderungen führte.
Auch hochspannend: Ölkrise, Watergate, Rassismus. Selbst wenn wir sie nur »nebenbei« erleben, etwa in Dialogen oder Zeitungsmeldungen, tragen solche Ereignisse enorm zur Atmosphäre bei.
Platz 4: Mehr Sex - aber guten!
Es gab im ersten Mafia eine (völlig harmlose) Sexszene zwischen dem Protagonisten Tommy Angelo und Mafioso-Tochter Sarah (die Tommy später natürlich heiratet, wir sind schließlich in den prüden Dreißigerjahren). In dieser kurzen Szene sieht man mehr Zigarette-danach als nackte Haut - trotzdem stärkt sie hervorragend die enge Beziehung, die wir zu den Charakteren aufbauen. In Mafia 2 kamen ein (verdeckter) Blowjob, eine Duschszene im Männerknast und mehr nackte Haut dazu. In den Siebzigern von Mafia 3 wünschen wir uns mehr davon, schließlich war die sexuelle Liberalisierung damals enorm und in den Medien allgegenwärtig - man denke nur an sozialkritische, wissenschaftlich fundierte Kino-Highlights wie die 13 (!) Schulmädchen-Reports.
Außerdem gab's in Mafia 2 jede Menge versteckter Playboy-Titelseiten zu sammeln. Solche historischen Eastereggs sind mal was anderes als langweilige Achievement-Pokale: Obwohl wir natürlich die anspruchsvollen Interviews und Reiseberichte vermisst haben...
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