Rumänien, das laut der eigenen Tourismus-Website »mehr zu bieten hat als jedes andere Land dieser Erde« ist natürlich weit mehr als nur die Heimat Graf Draculas. Rumänien ist auch die Heimatbasis einiger Programmierer, die entschlossen sind, die Konsolenlufthoheit zu erringen und den Ace Combats dieser Welt die Flügel zu stutzen. Nach den beiden Blazing Angels und H.A.W.X. erteilt Ubisoft Romania jetzt dem zweiten Teil von Tom Clancys High Tech-Luftkampfdrama die Starterlaubnis.
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H.A.W.X. 2: Story
Da das Tom Clancy-Logo auf der Schachtel klebt, strotzt die Hintergrundgeschichte von H.A.W.X. 2 geradezu vor »isten«. Eine Truppe Ultranationalisten spannt Terroristen vor ihren Karren, die ihrerseits etwas mit Putschisten zu tun haben. Mit anderen Worten: Böse Männer planen die russische Regierung zu stürzen und benutzen Anschläge als Ablenkung, um einen Putschversuch durchzuführen. Wer der Geschichte folgt und sich ein wenig auskennt, könnte fast meinen, es mit einem Modern Warfare-Teil zu tun zu haben. Die Story wird aus mehreren Perspektiven erzählt, es gibt Verrat in den eigenen Reihen, Selbstaufopferung, eine verdammt große Explosion. Und sogar der Versuch, eine Art moralisches Dilemma beim Spieler zu erzeugen wurde übernommen.
H.A.W.X. 2: Missionen
Im Story-Modus von H.A.W.X. 2 (der auch kooperativ mit bis zu vier Leuten spielbar ist) erwarten euch 19 Missionen, in denen ihr es mit allem aufnehmt, was die moderne Rüstungsindustrie hergibt. Im Gegensatz zum Vorgänger seid ihr dabei kein ständiges Mitglied der Elite Flieger des H.A.W.X.-Geschwaders, sondern tretet auch in den Dienst der russischen Luftwaffe, der britischen Marine und der U.S. Airforce. Im zweiten Teil ist das Missionsdesign deutlich abwechslungsreicher ausgefallen: Ihr jagt unter dem Radar durch enge Canyons, pulverisiert mit Cluster-Bomben ganze Straßenzüge oder gebt Geleitschutz am Bordgeschütz einer AC 130. Die Einsätze sind dabei stets in größere Operationen eingegliedert und bestehen aus mehreren Aufgaben, die ihr nacheinander abarbeiten müsst. Ein Beispiel: Um die Green Berets der Ghost-Einheit sicher zu ihrem Einsatzort zu begleiten, fliegt ihr durch einen Canyon, schaltet feindliche Artillerie aus und holt Migs vom Himmel. Am Einsatzort angekommen gilt es, mehrere Kraftwerke lahmzulegen, um dem Verteidigungsnetzwerk den Saft abzudrehen. Während die Ghosts ihren Job machen, verteidigt ihr die Stadt gegen anrollende Panzer und mobile Artillerie sowie ganze Schwärme von Flugzeugen. Weiterhin erwarten euch Eskortaufträge, Aufklärungsflüge oder Missionen, in denen es gilt, Flugzeugträger zu schützen.
Damit es im Pilotensessel nicht zu langweilig wird, haben sich die Entwickler einige nette Dinge einfallen lassen. So kommt es durchaus vor, dass ihr mitten in einer Mission aufgefordert werdet eine Drohne zu steuern, Raketen manuell ins Ziel zu lenken, in der Luft aufzutanken oder eine Zwischenlandung auf einem Flugzeugträger hinzulegen. Ebenfalls angenehm: Es gibt nebenbei Einiges zu tun. So wechselt ihr häufig zwischen mehreren Waffensystemen, ändert an anderer Stelle alle paar Sekunden die Radarfrequenz oder gebt Flügelmännern Anweisungen. Zusammen mit den ständig wechselnden Aufgaben, dicken Explosionen, herumzischenden Raketen und hektischen Funksprüchen setzen euch diese Kleinigkeiten unter angenehmen Stress. Ähnlich wie im ersten Teil gibt es ein Erfahrungspunkte-System, mit dem ihr Flugzeuge und Waffen für die anderen Spielmodi freischaltet.
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