Der Spiele-Publisher THQ war in den vergangenen zwölf Monaten immer mehr in finanzielle Not geraten. THQ hatte von der Investment-Bank Wells Fargo Kredite in Höhe von rund 50 Millionen US-Dollar aufgenommen und ist aktuell nicht in der Lage, den Betrag zurückzuzahlen.
Mit Wells Fargo konnte das Unternehmen jetzt aber eine Stundungs-Vereinbarung bis zum 15. Januar 2013 aushandeln. Die Investment-Bank wird bis zu diesem Zeitpunkt davon absehen, den geschuldeten Betrag bei THQ einzuklagen. Außerdem wird Wells Fargo THQ bis dahin mit weiteren Krediten unterstützen.
»Wir sind sehr zufrieden, diese Vereinbarung mit Wells Fargo erreicht zu haben», so der THQ-Chef Brian Farrell. »Die Vereinbarung erlaubt es uns, die Spiele, die bei uns gerade noch in der Entwicklung sind auf den Markt zu bringen.« Die Rede ist dabei unter anderem vom Ego-Shooter Metro: Last Lightund dem Strategie-Spiel Company of Heroes 2.
Neben den Verhandlungen mit dem Gläubiger steht THQ nach eigenen Angaben im Moment auch in Gesprächen mit einem neuen Investor: »In der Zwischenzeit bewerten wir finanzielle Alternativen, die das Unternehmen in die nächste Phase bringen werden«, so Farrell weiter.
Als weitere Meldung gab THQ bekannt, dass der Finanzchef, Paul Pucino das Unternehmen verlassen hat.
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