Squall oder Tidus?
Aus den über 60 freischaltbaren Charakteren stellen wir uns eine Vierer-Party zusammen, die gemeinsam in den Kampf um die Rhythmuswellen zieht.
Schon am Anfang stehen über 15 unterschiedliche Figuren zur Verfügung und wir haben die Qual der Wahl: Wenn wir Lightning, Squall , Tidus und Cloud mitnehmen, müssen wir Rikku zuhause lassen. Zumal jeder Charakter auch über eigene Fähigkeiten verfügt, die uns im Kampf weiterbringen.
Praktischerweise können wir unsere Party jederzeit umstellen. Je länger wir die Figuren aber dabei haben, desto mehr Erfahrungspunkte bekommen sie. Dadurch steigen sie im Level auf, werden stärker und erlernen neue Fähigkeiten.
Da tut es uns dann schon fast leid, wenn wir Tifa endlich freigeschaltet haben und unseren aufgelevelten Tidus für den Moment einmotten.
Tasten, Töne, Emotionen
Der vielleicht wichtigste Teil ist natürlich die Musik an sich. Die Melodien von Final Fantasy sind anspruchsvoll und vielseitig komponiert, daraus ein Rhythmus-Spiel zu machen bietet sich regelrecht an. Hier müssen wir auch lobend erwähnen, dass bereits zu Beginn des Spiels ein großer Teil der stattlichen 221 Lieder verfügbar ist, sodass Fans jedes Serienteils zufrieden gestellt werden. Und wem das immer noch nicht genug ist, für den stehen weitere Titel als DLC zur Verfügung.
Nostalgie für Serienfans
Wirklich glücklich werden mit Theatrhythm: Final Fantasy Curtain Call wahrscheinlich nur eingefleischte Fans: Lieder, Figuren, Feinde und sogar die Umgebungen berücksichtigen beinahe jeden bis jetzt erschienenen Final-Fantasy-Teil. Wir freuen uns wie blöd, wenn wir nach ein paar Stunden endlich Rikku freigeschaltet haben oder das erste Mal gegen Seymour kämpfen.
Irgendwann allerdings sind alle Charaktere, Settings und Melodien freigeschaltet. Spätestens dann wäre es an der Story, uns zum Weiterspielen zu animieren. Da die aber beinahe nicht existent ist, verabschiedet sich unsere Motivation nach fünf bis sechs Spielstunden und reitet auf einem Chocobo in Richtung Sonnenuntergang.
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