Mit The Outer Worlds, das am 25. Oktober endlich seinen Release feierte, erschafft Obsidian Entertainment ein komplett neues Rollenspieluniversum. Nachdem die Entwickler bereits ihre Spuren im Fallout- und Star Wars-Kosmos hinterlassen haben, verschlägt es uns Spieler im neuesten Spiel der Kultentwickler in eine bisher unbekannte Welt, die vor neuer Ideen und Spielmechaniken nur so strotzt. Damit ihr euch gleich zum Start wie Zuhause fühlt, haben wir einige wichtige Tipps zusammengefasst, die ihr vor dem Start von The Outer Worlds wissen solltet.
The Outer Worlds - Ab sofort auf PC, PS4 und Xbox One erhältlich!
Jeder NPC ist sterblich
Wie ihr The Outer Worlds spielt, ist komplett euch überlassen. So könnt ihr von Anfang an der strahlende Held sein, der keiner Fliege etwas zuleide tut, oder alles und jeden mit roher Waffengewalt aus dem Weg räumen. Dabei solltet ihr aber höllisch aufpassen, wohin ihr mit euren futuristischen Schießeisen zielt. Denn anders als in vielen anderen Rollenspielen ist in The Outer Worlds wirklich jeder NPC irgendwie dauerhaft totzukriegen. Selbst wichtige Questgeber und Begleiter lassen sich durch gezieltes Gewehrfeuer ins ewige Pixelnirwana befördern - und das kann Folgen haben. Ihr müsst zwar nicht befürchten, durch den Tod eines Charakters in einem unendlichen Questlimbo gefangen zu sein, aber dennoch solltet ihr es euch immer zweimal überlegen, ob ihr einen NPC dazu zu bringt, sich die Radieschen von unten anzusehen. Mit jedem Ableben eines Bewohners des Halcyon-Systems können nämlich auch spannende Dialoge und Quests wegfallen, die ihr nur mit dem Laden eines früheren Spielstandes wiederherstellen könnt. Bevor euch also der Abzugsfinger juckt, einfach einmal Schnellspeichern.
Ruf statt Karma
Wer sich in The Outer Worlds besonders heldenhaft oder bösartig verhalten will, sollte sich keine Sorgen um sein kosmisches Karma machen. Die Handlungen eures Charakters beeinflussen nämlich nicht euren Helden selbst und geben ihm dadurch ein besseres oder schlechteres Karma, sondern verändern lediglich seinen Ruf bei den verschiedenen Fraktionen der Spielwelt. Wenn ihr zum Beispiel die Mitglieder einer religiösen Sekte tötet oder gegen ihren Willen handelt, sinkt logischerweise euer Ruf bei den Fanatikern und die Beziehung zu seinen Mitgliedern nimmt ab. Dadurch bekommt ihr schlechtere Preise bei ihren Händlern, es bleiben euch Questoptionen verwehrt und ihr werdet irgendwann sogar als Feind der Fraktion eingestuft. Im Umkehrschluss bringt euch ein guter Ruf bessere Preise und die Mitglieder der Fraktion lassen euch mehr durchgehen. So oder so solltet ihr euch immer bewusst sein, dass eure Taten die eine oder andere Gruppe beeinflussen und ihr euch dadurch Vor- und Nachteile bei den zahlreichen Fraktionen im Spiel verschaffen könnt.
Es gibt kein Richtig oder Falsch
Typisch für Obsidian Entertainment werden euch im Laufe der Handlung zahlreiche verschiedene Lösungswege zur Verfügung gestellt. Viele Quests können daher auf die unterschiedlichsten Arten gespielt und beendet werden, die sich an euren Spielstil anpassen. Den perfekten Lösungsweg werdet ihr in The Outer Worlds allerdings lange suchen müssen - es gibt nämlich keinen. Egal ob ihr wild herumschießend alles und jeden zur Strecke bringt oder diplomatisch vorgeht, am Ende werdet ihr immer mit der einen oder anderen unangenehmen Konsequenz konfrontiert, mit der ihr leben müsst. So muss ein Rollenspiel schließlich auch sein - es gibt kein Schwarz oder Weiß.
Gleicht Defizite mit Begleitern aus
Euer Held kann sein, was immer ihr aus ihm macht. Was er aber nicht sein kann, ist ein Experte in allen Lebenslagen. Diese Defizite lassen sich aber ganz einfach durch die Begleiter ausgleichen. Im Laufe des Spiels stoßen immer wieder neue Mitstreiter zu eurer intergalaktischen Raumschiffscrew, von denen ihr bis zu zwei auf Erkundungstour mitnehmen könnt. Dabei bieten euch die Begleiter nicht nur ordentlich zusätzliche Feuerkraft im Kampf, ihr profitiert auch von ihren individuellen Fähigkeiten. So könnt ihr zum Beispiel mit der Technikerin Parvati technische Gegenstände reparieren, die ihr ohne ihre Hilfe nicht mal als kaputt wahrgenommen hättet, oder mit der Medizin-Expertin Ellie Wunden versorgen und allerlei organische Teile wieder zusammennähen. Am besten ihr wählt eure Begleiter sorgfältig aus und passt ihre Fähigkeiten an die Schwächen eures Charakters an. Damit seid ihr optimal an die rauen Weiten des Weltalls angepasst und könnt auf alle Eventualitäten reagieren.
Verbessert eure Waffen
Wie in vielen Rollenspielen üblich, lassen sich auch in The Outer Worlds Waffen und Ausrüstung mit Ersatzteilen verbessern - und das solltet ihr auch unbedingt von Anfang an tun. Mit den Basteleien könnt ihr nicht nur den Schaden der einzelnen Waffen verbessern, sondern auch die Schadensart der Munition verändern. Das ist besonders praktisch, um sich im Kampf flexibler an seine Gegner anzupassen. Wer sich oft an mechanischen Feinden aufreibt, der sollte sich eine Waffe mit Elektroschaden zusammenbasteln. Damit lassen sich die Roboter deutlich schneller in ihre Ersatzteile zerlegen. Und das Craften hat sogar noch einen weiteren Vorteil: Alte, ausgediente Bleispritzen lassen sich ganz einfach in nützliche Einzelteile zerlegen und nehmen damit keinen unnötigen Platz im Inventar mehr ein.
Holt euch jetzt The Outer Worlds!
Link zum YouTube-Inhalt