The Outer Worlds, so heißt das neue Spiel der Fallout: New Vegas-Macher Obsidian, das auf den Game Awards 2018 mit einem ersten vielversprechenden Trailer für PS4, Xbox One und PC angekündigt wurde.
In diesem Artikel fassen wir alle wichtigen Infos und Links zum Spiel zusammen, indem wir eure brennendsten Fragen zu Story, Gameplay und Release beantworten.
Die Kerndaten zu The Outer Worlds:
- Release: 25. Oktober 2019
- Plattformen: PS4, Xbox One und PC
- Genre: Singleplayer-RPG
- Entwickler: Obsidian
The Outer Worlds Release: Wann erscheint das Spiel?
Obsidians neuestes Projekt hatte lange keinen Erscheinungstermin, auf der E3 2019 wurde das Datum allerdings während der Microsoft-PK enthüllt. The Outer Worlds kommt am 25. Oktober 2019 auf den Markt - am gleichen Tag erscheint übrigens Call of Duty: Modern Warfare.
Das Spiel wird ab Launch im Xbox Game Pass verfügbar sein.
Was ist The Outer Worlds für ein Spiel?
The Outer Worlds hat nichts mit Fallout am Hut, auch wenn's so aussieht. Der Look des RPGs kommt allerdings nicht von ungefähr. Hinter dem Spiel stecken die beiden Game Directors Tim Cain und Leonard Boyarsky, die vor mehr als 20 Jahren mit dem allerersten Fallout einen echten Rollenspiel-Meilenstein ins Leben riefen.
Bei The Outer Worlds erwartet euch ebenfalls einRollenspiel, das euch allerdings nicht in die Postapokalypse, sondern in eine retrofuturistisch anmutende Science-Fiction-Welt schickt, die auf der Unreal Engine 4 basiert.
Gibt's einen Multiplayer oder Koop-Modus? Nein, The Outer Worlds ist eine klassische Singleplayer-Erfahrung!
Einen ersten Eindruck könnt ihr euch im Ankündigungstrailer verschaffen:
Worum geht es in der Story?
Viel über die Geschichte von The Outer Worlds ist noch nicht bekannt. Das Spiel schickt uns in ein alternatives Zukunftsszenario. Planeten werden von Megakonzernen kolonialisiert, ihre Bewohner werden unterworfen.
Wir selbst erwachen als Raumwanderer in unserem Schiff aus dem Kryoschlaf und stellen fest, dass alle anderen Mitreisenden tief weiter vor sich hin schlummern. Wir machen uns auf den Weg und besuchen entfernte Kolonien, um herauszufinden, was geschehen ist und was die Megakonzerne wirklich planen.
Was erwartet uns beim Gameplay?
Auf spielerischer Ebene nimmt sich The Outer Worlds Fallout: New Vegas zum Vorbild. Eine kurze Zusammenfassung von dem, was wir bereits konkret über das Gameplay wissen:
- baut euch einen Helden im Charakter-Editor
- erlebt eine SciFi-Story mit viel schwarzem Humor
- erkundet viele verschiedene Planeten in einem entfernten Sonnensystem und erledigt jede Menge Quests
- Ihr reist per Raumschiff, steuert es aber weder selbst, noch tragt ihr Dog Fights aus
- erlebt das Spiel in der Ego-Ansicht und durchstreift eine 3D-Welt
- unterhaltet euch mit zahlreichen Charakteren in Multiple-Choice-Dialogen und trefft Entscheidungen mit teils unvorhersehbaren Konsequenzen, die den Spielverlauf beeinflussen und sich auf das Ende auswirken
- schließt euch Fraktionen an, erledigt Quests für sie, spielt sie gegeneinander aus
- kämpft mit Schuss- und Nahkampfwaffen in Echtzeit-Kämpfen
- ihr könnt alternativ schleichen und Kämpfe umgehen
- formt euren Charakter nach Belieben, legt Attribute, Skills und Perks fest, die ihr im Spielverlauf durch Level-Aufstiege verbessert, ähnlich wie in den Fallout-Spielen
- bestimmt Ausrüstung eures Helden, modifiziert Waffen und wählt Medikamente, um die Werte eures Helden zu buffen
- nehmt bis zu zwei NPC-Begleiter mit aufs Abenteuer
The Outer Worlds - Screenshots aus dem Trailer ansehen
Charakter-Erstellung: Wie aus Fallout und anderen RPGs gewohnt erstellt ihr euch in The Outer Worlds einen eigenen Helden im Character-Editor, bestimmt Geschlecht, Gesicht, Körperform, Muskelmasse, Frisur, Haarfarbe und mehr. Allerdings könnt ihr nur Menschen spielen, keine Aliens.
Mehr Infos dazu lest in der Plus-Titelstory von den Kollegen der GameStar.
Nur Ego-Perspektive: Anders als Fallout erlebt ihr The Outer Worlds hingegen fast ausschließlich in der Ego-Ansicht. Die Ausnahmen: Wenn ihr im Inventar Rüstungsteile anlegt oder Waffen ausrüstet, dann bekommt ihr euren Recken in der Third Person-Perspektive zu Gesicht. Steht ihr im Spiel mehr als eine halbe Minute lang still, dann schwenkt die Kamera ebenfalls um und ihr könnt einen Blick auf eure Figur werfen.
Keine Open World: Im Gegensatz zu Obsidians RPG Fallout: New Vegas stürzen wir uns hier nicht in eine Open World. Stattdessen bewegt ihr euch durch mehrere große Hub-Areale und besucht mindestens eine große Stadt. Warum The Outer Worlds kein Open World-Titel ist, verrärt Tim Cain im Interview mit GameStar.
Es gibt keine deutschen Sprecher. Die Dialoge in The Outer Worlds sind ausschließlich auf Englisch vertont, eine deutsche Sprachausgabe gibt es anders als beispielsweise in Fallout 4 nicht. Deutsche Untertitel wird es jedoch geben.
Euer Held spricht in The Outer Worlds übrigens kein Wort. Warum der Protagonist stumm ist, erfahrt ihr im Interview der Kollegen von der GameStar.
Immerhin sind deshalb alle Dialoge ausgeschrieben und ins Deutsche übersetzt - Fallout 4 bietet nur Stichpunkte im Dialograd, die bei vielen Spielern auf Kritik stoßen: Denn oftmals antwortet unser Charakter hier mit Sätzen, die inhaltlich oder tonal ganz anders ausfallen, als es die vorgegebenen Stichpunkte suggerieren. In The Outer Worlds erübrigt sich dieses Problem, allerdings müsst ihr hier mehr lesen.
Große Freiheit bei Entscheidungen: Hauptfokus von Obsidian ist es, dass ihr als Spieler die Story voranbringt und die Entscheidungen trefft. Egal ob ihr ein Anti-Held sein wollt, ein irrer Killer oder ein strahlender Held, der da ist, um alle zu retten: All diese Möglichkeiten wollen euch die Macher bieten.
Ihr wollt alle NPCs des Spiels töten? "Möglich!", verrät Obsidians Leonard Boyarsky gegenüber GameStar als Beispiel für die große Freiheit, die euch das RPG bieten soll. Auch wenn ihr eine wichtige Figur über den Jordan schickt, spinnt sich die Geschichte irgendwie fort.
Ob es möglich sein wird, das gesamte Spiel zu beenden, ohne jemanden zu töten, wissen die Macher aber selbst noch nicht.
Ihr habt NPC-Begleiter: Im SciFi-Abenteuer müsst ihr nicht alleine von Planet zu Planet reisen, sondern habt außerdem die Möglichkeit, bis zu zwei computergesteuerte Gefährten mit auf den Weg zu nehmen. Begleiter sollen sich wie ausgeformte Charaktere anfühlen, also eigene Hintergrundgeschichten und Motivationen haben. Auf Romanzen verzichtet Obsidian jedoch.
Wird es DLCs & Mikrotransaktionen geben?
Nein, hinsichtlich Mikrotransaktionen und Lootboxen macht Obsidian nämlich eine klare Ansage: "Du kaufst es einmal und kannst es dann für immer genießen". Heißt im Klartext: Es gibt weder Mikrotransaktionen noch Lootboxen im Spiel.
Und wie sieht's mit DLCs aus? Die haben die Entwickler aktuell nicht auf den Radar, heißt es gegenüber GameStar. Allerdings sind Zusatzinhalte nach dem Launch damit nicht ausgeschlossen: Aktuell stehen sie nicht auf dem Plan, aber vielleicht später.
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