The Legend of Zelda: Four Swords
(Game Boy Advance, 2003)
Four Swords ist das erste Mehrspieler-Zelda der Serie. Es erscheint 2003 zusammen mit einer Portierung des SNES-Hits A Link to the Past für den Game Boy Advance. Über das Linkkabel können maximal vier Spieler zusammen losziehen, solo funktioniert Four Swords dagegen nicht. Zusammen müssen wir den Magier Vaati stoppen, der Prinzessin Zelda entführt hat und heiraten will.
Mit dem Schwert der Vier verwandelt sich der Held in vier Links, zu unterscheiden an den Farben ihrer Kostüme. In den per Zufallsgenerator erstellten Gebieten müssen wir aus der Vogelperspektive Rätsel lösen und Gegner bekämpfen, gleichzeitig versucht jeder Spieler, so viele wertvolle Rubine wie möglich zu sammeln.
Diese Mischung aus Wettkampf und Kooperation macht Four Swords zu einem sehr ungewöhnlichen Serienableger. Mit dem Hauptspiel A Link to the Past gibt es zudem eine interessante Verbindung. Erlernen wir dort eine neue Schwerttechnik, dürfen wir diese auch in Four Swords anwenden.
The Legend of Zelda: The Minish Cap
(Game Boy Advance, 2004)
In The Minish Cap dreht sich alles um Bösewicht Vaati, der bereits einen Auftritt in Four Swords Adventures hatte und hier Prinzessin Zelda in Stein verwandelt, um ihr die Lichtkraft zu entziehen und sich selbst in ein gottgleiches Wesen zu verwandeln. Um Vaati zu besiegen, muss Link vier Artefakte finden und zum legendären Schwert der Vier zusammensetzen.
Dabei ist ihm die titelgebende Minish Cap extrem nützlich. Minish sind winzig kleine Wesen, die nur Kinder sehen können. Die Minish Cap, die sich als sprechende Zipfelmütze entpuppt, schrumpft Link auf Minish-Größe, sodass er völlig neue Bereiche erkunden kann.
Auch hier geht es natürlich wieder um das Finden und Verwenden von speziellen Gegenständen und Waffen, die den Spieler bis zum Finalkampf Stück für Stück weiterbringen. The Minish Cap ist keine reine Nintendoproduktion, sondern wurde bei Capcom entwickelt. Shigeru Miyamoto fungierte jedoch als Produzent und überwachte den Entstehungsprozess.
The Legend of Zelda: Four Swords Adventures
(GameCube, 2005)
Zwei Jahre nach dem ersten Mehrspieler-Zelda Four Swords erschien 2005 Four Swords Adventures für Nintendos GameCube. Das Spielprinzip ähnelt dem des GBA-Titels sehr stark, allerdings lässt sich der Hauptmodus, Abenteuer Hyrule, auch alleine spielen. Einmal mehr gilt es hier, den Magier Vaati aufzuhalten und insgesamt sieben Maiden aus seiner Gefangenschaft zu retten.
Link benutzt dafür erneut das Schwert der Vier. Deutlich interessanter ist Four Swords aber im Mehrspielermodus. Hierbei müssen die Teilnehmer einen GBA an den GameCube anschließen und spielen dann auf ihrem jeweiligen Display. Insgesamt gibt es acht Level mit je drei Gebieten, jeder Spieler kann zudem nur einen Ausrüstungsgegenstand tragen.
Geschicktes Kombinieren ist also Pflicht, außerdem müssen wir an einigen Stellen die Formation unserer Links beachten. Der Schattenschlacht-Modus funktioniert ebenfalls nur im Multiplayer. Hier treten bis zu vier Spieler auf insgesamt fünf Karten gegeneinander an.
The Legend of Zelda: Twilight Princess
(GameCube, Wii, Wii U, 2006)
In Twilight Princess wird Hyrule von Zantos, dem König des Schattenreiches, in eine Zwischenwelt gezogen, in der alle Bewohner zu wehrlosen Schattenwesen werden. Alle, bis auf den Auserwählten Link. Als einziger wird der nämlich zu einem Wolf. Somit liegt es fortan an ihm, Hyrule der Schattenwelt zu entreißen.
Dazu muss er nicht nur das Masterschwert finden, sondern auch den Schattenspiegel wieder zusammensetzen, eine uralte Verbindung zwischen Hyrule und der Schattenwelt. Auch Lieblingsfeind Ganondorf hat wieder einen Auftritt. Die Besonderheit des für den GameCube und für die Wii erschienenen Titels ist Links Fähigkeit, sich in einen Wolf zu verwandeln, wodurch er Objekte ausgraben und mit Tieren sprechen kann.
Kurios: In der Urprungsversion (GC) ist Link Linkshänder, in der Wii-Variante wegen der Bewegungssteuerung dagegen Rechtshänder, weshalb das komplette Spiel gespiegelt wird. Nachdem Wind Waker mit seinem Cartoon-Stil eher verhaltene Reaktionen ausgelöst hatte, wird hier ein realistischerer Stil verfolgt. Im asiatischen Raum und Westeuropa ist Twilight Princess das Zelda-Spiel, das sich bislang am besten verkauft hat.
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