Seite 14: The Legend of Zelda - Historie - Von 1986 bis 2011 - Die Serie im Überblick

Kurioses: Game & Watch Zelda

Da Nintendo mit der Game & Watch-Serie große Erfolge feierte, war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis auch Zelda, Link und Co ein eigenes Game & Watch spendiert bekommen würden. Im Jahr 1989 ging es dann los: Das erste Zelda zum Herumtragen erschien. Aufklappbar mit zwei Bildschirmen, einer schicken grünen Lackierung und eingebautem Wecker.

In Game & Watch Zelda stellte sich Link acht Drachen, um schließlich die Prinzessin befreien zu können. Der größte Teil des Spiels fand im unteren Bildschirm´statt, wo Link einen Goblin besiegen musste, ohne dabei von Speeren oder Wurfmessern erwischt zu werden. Der obere Bildschirm zeigte den Bosskampf und Links Inventar. Ebenfalls im Jahr 1989 erschien eine Armbanduhr mit eingebautem Zelda-Spiel. Trotz der bekannten Charaktere machte das eingebaute Winz-Game keinen Spaß, und die von Nelsonic hergestellte Uhr verschwand in der Versenkung.

Game & Watch Zelda

Erstmals veröffentlicht: 1989

Sprache: Englisch

Systeme: Game & Watch

Verkaufte Exemplare: Nicht bekannt

Besonderheit: Zwei Bildschirme, sieht aus wie ein DS

Kurioses: Das CDi-Debakel

Zu Beginn der neunziger Jahre wagte Philips den Sprung in die Videospielwelt. Nach dem gescheiterten Versuch, eine CD-Rom für das Super Nintendo zu entwickeln (Siehe GP 11-2003), brachte Philips eine Konsole auf CD-Basis heraus. Für das glücklose System erschien dann etwas, das unter Zelda-Fans als »Trilogie des Schreckens« bekannt ist. Wand of Gamelon und Faces of Evil präsentierten sich als stümperhaft inszenierte 2D-Spiele ohne Anspruch, dafür mit einer furchtbaren Steuerung. 1995 legte Phillips dann Zelda’s Adventure nach, welches wieder aus der Vogelperspektive präsentiert wurde, aber spielerisch kaum der Rede wert ist.

Link: The Faces of Evil; Zelda: The Wand of Gamelon, Zelda’s Adventure

Erstmals veröffentlicht: 1993, 1995

Sprache: Deutsch

Systeme: Phillips CDi

Verkaufte Exemplare: Nicht bekannt

Besonderheit: Riesige Ansammlung programmierten Blödsinns, nicht von Nintendo entwickelt

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