Einen knappen Monat ist es jetzt her, dass Sony die PS5 Pro ankündigte. Gesprochen wurde bislang vor allem über den hohen Preis von knapp 800 Euro für das Gerät – auch weil Sony es versäumte, die grafischen Verbesserungen des Geräts überzeugend darzustellen.
Das machen nun andere – allen voran die Hardware-Analyse-Experten von Digital Foundry. Die hatten bereits Ende September einige PS5 Pro-Patches analysiert und meinten, dass Sony die PS5 Pro "unter Wert verkaufe".
Jetzt wurde noch einmal nachgelegt – und anhand von The Last of Us Part 2 gezeigt, wie deutlich die Verbesserungen auf der PS5 Pro ausfallen.
Pro-Modus kombiniert die Stärken bisheriger Modi
Die Quintessenz des von Oliver Mackenzie kommentierten Videos: Sony schafft es, mit dem neuen "Pro Modus" auf der neuen Konsole die Stärken der bisherigen Performance- und Fidelity-Modi zu vereinen. Während die Framerate bei stabilen 60 fps liegt, wirkt das auf 4K hochskalierte Bild extrem scharf und detailliert.
Das äußert sich vor allem in Feinheiten wie Details auf Ellies Rucksack oder Gräsern in der Umgebung. Insgesamt wirkt der Pro Modus deutlich klarer und weniger weichgezeichnet als die Modi auf der "normalen" PS5.
Das komplette Video könnt ihr euch hier anschauen:
Link zum YouTube-Inhalt
"Schuld" an dieser zumindest unter Laborbedingungen gut sichtbaren Unterschiede ist der KI-Upscaler PlayStation Spectral Super Resolution (kurz PSSR), der von den Experten sehr gelobt wird und ersten Einschätzungen nach offenbar auch Vorteile gegenüber bisherigen Upscaling-Techniken wie DLSS oder FSR hat.
Falls ihr wissen wollt, wie PSSR funktioniert und was genau dahintersteckt, solltet ihr den Artikel von Kollege Chris lesen:
Detailverbesserungen bei normalem Sichtabstand nur schwer zu erkennen
The Last of Us Part 2 sieht auf der PlayStation 5 Pro vor allem im Bereich der Detailschärfe also merkbar besser aus – was vermutlich nur wenige überraschen wird. Wichtig ist aber auch die Einordnung, die im Video etwa bei Minute 5 kommt:
"Ich denke, dass es wichtig ist, zu erkennen, dass einige dieser Details aus einem typischen Betrachtungsabstand für die meisten Spieler nicht sichtbar sein werden."
Oliver Mackenzie, Digital Foundry
Sprich: Einige der Detailverbesserungen abseits der Framerate sind nur sichtbar, wenn man sich sehr nah vor dem Bildschirm befindet. Erst, wenn man genau darauf achtet, offenbart sich, was für einen hervorragenden Job PSSR macht, so die Aussage im Digital Foundry-Video.
Das Video deutet jedenfalls einmal mehr an, dass die Technik und Performance, die in der PS5 Pro steckt, ihren hohen Preis durchaus Wert zu sein scheint – und dass die Konsole vor allem ein Gerät für Enthusiast*innen wird, die die bestmögliche Qualität aus ihren Spielen herausholen wollen.
Überzeugen euch die im Video gezeigten Verbesserungen?
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