Fazit: The Last of Us Part 1 im Test: Die beste Version eines PlayStation-Meisterwerks

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Fazit der Redaktion

Linda Sprenger
@lindalomaniac 

Ich weiß gar nicht mehr, wie oft ich The Last of Us auf der PS3 und PS4 bislang insgesamt beendet habe. Zehn Mal? 15 Mal? Ich habe irgendwann aufgehört zu zählen. Was ich aber sicher weiß: The Last of Us gehört wie der Nachfolger The Last of Us Part 2 zu meinen liebsten Videospielen überhaupt. 

Das ist insbesondere der emotionalen Vater-Tochter-Geschichte und den glaubwürdigen Charakteren zu verdanken. Die PS5-Neuauflage fühlt sich für mich also wie ein Wiedersehen mit alten Freunden und Freundinnen an. Ich kenne Joel und Ellie, und ich weiß, was sie im Laufe ihrer Reise durch die postapokalyptischen Vereinigten Staaten alles erleben. Und trotz fehlendem Überraschungseffekt habe ich erneut jede Sekunde der Story genossen. 

Die Umgebungen profitieren von knackigen Texturen, schönen Partikel- und Lichteffekten sowie einer hohen Detailfülle. Die überarbeiteten Charaktermodelle wirken jetzt fast wie echte Menschen, und dank der stark verbesserten Mimik transportieren insbesondere die Schlüsselmomente in der Story noch einmal deutlich mehr Emotionen und Dramatik als die älteren Versionen. 

In Sachen Gameplay hätte ich mir aber zumindest eine Ausweich- und Sprung-Taste wie in Part 2 gewünscht. Im direkten Vergleich hinkt der Erstling deshalb spielerisch deutlich hinterher und fühlt sich gerade zum Ende der Story hin dröge und repetitiv an.

Fazit der Redaktion

Dennis Michel
@DemiG0rgon

Das Remake sieht umwerfend gut aus, bietet wie wir es von Naughty Dog kennen eine vorbildliche Auswahl an Optionen zur Barrierefreiheit und erzählt für mich auch im Jahr 2022 noch eine der besten Geschichten im Gaming. Habt ihr dieses Meisterwerk noch nicht gespielt, konntet bereits eine PS5 ergattern und seid bereit 80 Euro für ein (von Grund auf neu entwickeltes) Remake zu zahlen, dann könnte ich keine größere Empfehlung aussprechen. Spielt es, wenn ihr auch nur im entferntesten Spaß an narrativen, emotionalen Action-Adventures habt!

Kennt ihr jedoch wie ich das Spiel in- und auswendig und habt euch abseits der Optik und leichten Anpassungen eventuell auch spielerisch mehr erhofft, habt vielleicht mit einer kleinen Zusatzepisode geliebäugelt, dann solltet ihr euch den Kauf sehr, sehr gut überlegen. Mir geht es mit grafischen Anpassungen meist so, dass ich sie nach wenigen Stunden kaum noch wahrnehme und was bleibt, ist das altbekannte The Last of Us, das auch heutzutage in der Remaster-Version noch einen technisch leicht angestaubten, aber guten Eindruck hinterlässt.

Im Endeffekt wurde das Remake nicht für Personen wie meine Wenigkeit entwickelt, sondern wurde für all jene entwickelt, die vielleicht erst mit Part 2 eingestiegen sind oder die keine PS4 hatten, um das Original zu spielen. Das ist auch vollkommen ok, sollte man vor dem Kauf aber berücksichtigen.

2 von 3

nächste Seite


zu den Kommentaren (237)

Kommentare(161)
Kommentar-Regeln von GamePro
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.